Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Grüss Gott Josef
Du schreibst:
von Josef Sat, 3 Nov 12 um 8:01 CET
"...weil ich weiß wieviel Macht und Bindung das kath.Kirchensystem, die kath.Organisation hat, kann ich Dir nachfühlen dass es schmerzt sich davon zu trennen oder abstand zu nehmen."
Über diesen Satz habe ich "gebrütet". - Bist du da nicht steckengeblieben im "Schnee von gestern"? Hat das kath. Kirchensystem / Organisation noch Macht? - Ich stelle aus meiner Perspektive gesehen eher eine allgemeine OHNMACHT der christl. Kirchen fest.
Auch ist ganz offensichtlich nicht bei dir angekommen, was konkret mich schmerzt: Es ist nicht mein Ziel, mich von den christl. Gemeinschaften zu trennen und Abstand zu nehmen. Es war für mich notwendig, dass ich auf Abstand zur traditionellen Kirche ging, um mich selbst als Mensch zu finden. Doch jetzt, da ich die "Pubertät" hinter mir habe, solidarisiere ich mich wiederum mit den christlichen Kirchen, ganz ähnlich, wie ich in Dankbarkeit meiner Eltern gedenke.
Warum wundern wir uns eigentlich, dass unsere christl. Kirchen ziemlich unbedarft den Glauben lehren, wenn alle, die eines besseren Sinnes werden, der Gemeinschaft für immer den Rücken kehren? - Nun, man kann dies rechtfertigen, da ja auch die Neugeborenen ihre Gebärmutter verlassen... - Aber die Kindlein verlassen nicht ihre MUTTER, und wenn sie ihr entwachsen sind, dann werden rechte Söhne und Töchter ihrer dennoch stets in Dankbarkeit verbunden bleiben und ihr im Alter zur Seite stehen und sie in ihrer Schwäche und Gebrechlichkeit auffangen und umsorgen.
Weil aber die lebenstüchtigen Kinder beinahe alle ihre Mutter verlassen, so bleibt die Mutter mit ihren Sorgen allein. Der Grund: Weil wir in Trennung gegangen sind! - Und da wundern wir uns, dass wir undankbaren Kinder eine aufgeteilte und zerstrittene Kirche in der Welt stehen haben? - Unsere äussere Kirche ist nichts anderes als das getreue Abbild unserer inneren Kirche: zerstreut, zerstritten, orientierungslos und geschwächt. Wie du schreibst Josef: "Alles geteilte ist geschwächt...".
Seit mir - dank diesem Forum - bewusst ist, dass Babylon, die Grosse "zur Wohnung von Dämonen geworden ist, zur Behausung aller unreinen Geister und zum Schlupfwinkel aller unreinen und abscheulichen Vögel geworden ist", solidarisiere ich mich gezielt mit den Kirchengetreuen. Während dieses Jahres habe ich gestaunt, wie mächtig das Wort Gottes an der Basis verkündigt wird. Es gibt Gesegnete, vom Geist erfüllte auch in den Kirchen. Wunderbare Menschen unter Menschen, inmitten einer Welt voller Zerstreuung und Ratlosigkeit. Sie halten fest an ihrem Glauben und an ihren Werken der Liebe und Barmherzigkeit. Wir Umstehenden haben es nur noch nicht bemerkt, dass Gott auch da - unter den Kirchengetreuen - Seinen Segen über alles Fleisch ausgegossen hat. Verachtet, belächelt und geschmäht sind sie die Gedemütigten im Lande; aber diese Menschen scheren sich nicht um Ehre und Ansehen. -
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