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Betreff:
Lieber Josef
Es gibt im Buch
Jugend JESU
sehr viel Passagen, die das Streben der Leibes-Mutter Maria nach der tiefsten und höchsten Demut hervorheben. Als Tullia ihr Augenlicht wiedererlangte, weil sie tat, wie Maria es ihr empfahl, da fiel die Tullia der Maria zu Füssen und wollte sie förmlich als eine Göttin anzubeten anfangen, denn sie sah die Heilung ihres Gesichtes als ein grosses Wunder an, indem sie eine Blindgeborene war. Maria aber verwies der Tullia solches strenge und entfernte sich in ein anderes Gemach. Die Tullia aber fing darob an zu weinen, da sie der Meinung ward, als hätte sie dadurch ihre grösste Wohltäterin beleidigt. Da gab
Jakob im Angesichte des JESUS-Kindleins
der Maria folgendes Zeugnis, weil das JESUSKindlein sich der anwesenden Tullia (noch) nicht als Gott offenbaren wollte:
"Dieses Weib (Maria) ...ist sanfter als eine Turteltaube; darum kann sie nimmer beleidigt werden. Wenn sie auch jemand beleidigen möchte, so kann er aber das doch nicht zuwege bringen. Denn da segnet sie ihn für eine Beleidigung zehn Male und bittet selbst den Beleidiger auf eine Art um seine Freundschaft wieder, der auch der härteste Stein nicht widerstehen könnte! Siehe, so gut ist dieses Weib! Daher sei ja ohne Sorge, denn ich versichere dir, dass sie soeben zu Gott für dich betet!" - Und also war es auch. Maria betete fürwahr zu Gott für dieses Weib (die Tullia), dass Er ihr den Verstand erleuchten möchte, und sie dann einsehe, dass sie (die Maria nämlich) auch nur ein schwaches Weib sei. Maria war wohl vom höchsten Adel; aber ihre Freude bestand darin, dass sie gedemütigt werde allorts und von jedermann. Nach einer Weile aber kam die gute, liebe Maria wieder zurück und bat im Ernste das Weib (die Tullia) um Vergebung darum, so sie dieselbe etwa zu hart angefahren hätte. Dieses Benehmen von Seite der Maria brachte das dankbare Weib völlig um vor lauter Liebe zu Maria. Und
das Weib
Tullia sprach in der völligen Verzückung ihrer Liebe: "O du helle Psyche meines Geschlechtes, was ehemdem dein edelstes Herz mir verwies, das werden dir einst Völker tun! Denn aus allen Weibern der Erde bist du sicher die erste, die mit den hohen Göttern um so sicherer im Bunde steht, da sie nebst ihrer wahren Göttertugend auch gar so unaussprechlich lieb, hold und schön ist!"
Maria
aber sprach: "Liebes Weib, nach meinem Tode sollen die Menschen mit mir machen, was sie wollen, aber bei meinen Lebzeiten solle das nicht geschehen!"
(aus dem Kapitel 94)
Sollten wir einer solchen Frau nicht
mehr
Achtung zollen dürfen als einer Hure? - Wohl gemerkt, ich habe nie jemanden aufgefordert, Maria anzubeten, denn ich weiss wohl, dass aller Reichtum, alle Kraft, alle Herrlichkeit und Ehre allein in JESUS Christus ist. - Aber wo hätte JESUS uns geheissen, dass wir alles, was unter einem Johannes dem Täufer ist, schmähen, verteufeln und verachten sollen? - Meines Wissens lehrt JESUS uns, wir sollten einander annehmen, wie ER uns angenommen hat. Wie aber hat Er mich angenommen? - Als Sünderin, die sich ihrer Sünden kaum oder auch gar nicht bewusst war.
Und Er nahm mich liebevoll an und hatte und hat noch immer Geduld und Nachsicht mit mir, trotz allem, worin ich unzulänglich bin.
So also sollten wir einander annehmen, denn JESUS vergab zuerst, half den Sündern aus ihren Nöten und weckte
dadurch
die Liebe in den Herzen der Menschen. Und diese Liebe bewegt dann den Menschen,
freiwillig
sein Bestes zu geben.
Und da sollte es gefährlich sein, wenn Menschen sich ein Vorbild wie die Maria zu Gemüte führen, um JESUS Christus näher zu kommen?
Seltsam finde ich die Schmähungen meines Bruders. Josef, ich finde deine Art denn doch erbaulicher. Aber mach mir die Freude, dass du meinen Bruder nicht mit derselben Unart behandelst, als wie er das mit uns macht, denn sein wahres Wesen ist gerichtet, weshalb er - aus meiner Sicht - tatsächlich
nicht
unter dem Gesetz steht. Wer im Gericht ist, dessen freier Wille ist von der Allmacht Gottes gerichtet, welche sich
pur nach der Weisheit richtet.
Eine solche Seele steht dann der puren Weisheit Gottes als Werkzeug zu Diensten und hat sich für sein Tun nicht mehr zu verantworten, soweit sie im Gerichte ist. Die Weisheit aber ist ein Licht, und darum steht also mein Bruder dennoch im Lichte, obgleich auch zugleich im Gerichte. (Das wollte ich dir, lieber Josef, gestern mitteilen, aber du hattest kein Interesse daran bekundet. Ich schreib's nun dennoch nieder.)
Er ist für uns zum Prüfstein geworden, zum Spiegel, der nur immer unsere Schattenbilder zurückwirft. Wollen wir uns von Schatten und Reflexen eines Spiegels aufheizen lassen, oder uns in Ruhe unserer eigenen Wachstumsmöglichkeiten bewusst werden und unsere Kräfte auf JESUS Christus ausrichten, uns übend im Umgang mit unseren Schatten, während wir im Spiegel erschauen dürfen, was in uns alles noch als Same schlummert(e), aber (noch) nicht zur Frucht gediehen war / ist?
Lieber Josef, was hältst du von dieser Betrachtungsweise unserer gegenwärtigen Situation?
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