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Grüss Gott Josef
Das Wort zum Sonntag hat mich angesprochen. Danke sehr für die beiden Beiträge.
An den Schulanfängern gefällt mir ganz besonders, dass sie vor allem als
Fragende
und weniger als
Wissende
an das Leben herangehen. Menschen, die Fragende bleiben, bleiben
lebendig(er)
und bringen sich "weiter" (machen Fort-Schritte). Wenn Schulanfänger
Fragende
bleiben
, werden sie erfolgreiche Schüler, Studenten, Berufsleute, Wissenschaftler, Eltern, Lehrer...; sie sind erfolgreich, weil sie trotz - oder nebst - ihren gesammelten Kenntnissen immer
fragende Menschen
bleiben.
Das folgende JESUS-Wort:
"Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein."
-
hat mich damit konfrontiert, dass meine Devise "Höre auf dein Herz" auch Gefahren bergen kann. Darum hat mich diese Bibelstelle gestern hauptsächlich beschäftigt. Mein Fazit: Das Herz fasst - wie alles am und im Menschen - zwei Hauptbereiche: Einen Bereich des Wissens und einen Bereich des Nichtwissens (Fragezeichen), wobei der Bereich des Wissens stets im Wandel ist, während der unbekannte Bereich (scheinbar) konstant bleibt, da er
unerschöpflich und unberechenbar ist und darum auch im unerforschlichen Unbewussten verborgen
bleibt. Was dem Menschen bewusst wird, das "hat die Seite gewechselt", weil es in den Bereich des Wissens rückt. Wenn der Mensch in sich EINS ist, dann weiss er um
beide
Bereiche; er steht dabei mit einem Bein im Bewussten und mit dem anderen im Unbewussten. So ist er Grenzgänger zwischen Göttlichem (was im Unbewussten liegt) und Menschlichem (was im Bereich des Wissens und des Bewusstseins liegt).
Wer
nur
aus dem Bereich des Wissens schöpft und die Komponente des Nichtwissens ausser acht lässt, ist in Gefahr, sich in falscher Sicherheit(*) zu wiegen. "Wissen" hält sich an der Oberfläche unseres Bewusstseins auf und ist gebunden an bestimmte Erfahrungen und Ereignisse. Darum ist der Bereich des Wissens in uns nicht jungfräulich rein, sondern ist "gebraucht", weil besetzt von unserer Vergangenheit und belegt mit Erinnerungen. Der Bereich des Nichtwissens birgt
Unendliches
, während der bewusste Bereich begrenzt
.
Wer
fragend
aus dem Bereich des Wissens schöpft
unter Berücksichtigung des Nichtwissens und mit Blick (Glauben) auf das Unbekannte,
der schöpft aus der
Einheit des Herzens,
weil er beide Bereiche in sein Handeln einbezieht, sowohl den Bereich des Wissens wie des Nichtwissens
.
Diese Einheit aber erschliesst sich nur dem Liebenden, der Bewusstsein und Unbewusstes, Welt und Gott in sich vermählt. Der Liebende ist und bleibt ein Fragender; einer der sich in all seinem Tun und Lassen
fragend an das Leben
wendet und sich an sein Nichtwissen erinnert.
Darin unterscheiden sich
Wissen und Glauben:
Das Wissen schöpft aus dem Bereich des Bewussten, der Glaube wendet sich
fragend
an den Bereich des Unbewussten.
Das Unbekannte, das Unerforschliche, das nicht Berechenbare
liegt
jenseits
unseres Bewusstseins, darum können wir es
nur erfragen,
indem wir
glauben, dass es da ist und uns ihm offen und demütig nähern. - ? -
(Jetzt verstehe ich noch besser, warum Gabi das Frage-
Zeichen
als ihr Lieblingssymbol bezeichnet hat: Es stellt den Menschen in der gesunden Haltung zum Leben dar. Es greift hinein in das Unbekannte, schöpft "eine Schlaufe voll" daraus, bringt es "auf den Punkt" und holt es so ins Bewusstsein.)
"Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht. ...Aufgrund des Glaubens
erkennen wir,
dass die Welt durch Gottes Wort erschaffen worden und
dass
so
aus Unsichtbarem das Sichtbare
entstanden ist
. (Hebräer 11,1 + 3)
-
*)Was unter dem Begriffe
sich in falscher Sicherheit
wähnen,
zu verstehen ist, hat der
Fels im Glauben,
Petrus selbst, einmal mit JESUS besprochen. Petrus sagt: "Herr, wohl wissen wir, dass Du uns stets die Kraft gibst, deren wir bedürfen, so wir darum bitten; aber gar zu oft nur vergessen wir gerade das Bitten, weil wir uns schon für recht stark halten und denken, aus eigener Kraft siegen zu können! Und dieses Kraftgefühl erfüllt uns mit grosser Zuversicht, die sich aber gar zu leicht in grosse Zerknirschung verwandelt, wenn irgendein Umstand die gar zu grosse Schwäche des menschlichen Herzens und die Wankeklmütigkeit trotz aller guten Vorsätze beweist. Sollen wir denn aber nun gar nicht trachten, aus eigener Kraft auch etwas tun zu können?"
Antwortet JESUS: "...
Dieses Kraftgefühl, von dem du spricht, ist aber oft nichts anderes als ein geistiger Hochmut,
der sich vorgedrungen vor anderen Menschenbrüdern fühlt und daher etwas Aussergewöhnliches leisten möchte zur eigenen Eitelkeitsbefriedigung oder auch aus Bewunderungssucht vor anderen.
Hütet euch daher vor diesen Trieben; denn Meine Anhänger sollen arm im Geiste sein,
wie ihr wisset, damit sie eben alles von Mir erhalten und Gott wahrhaft schauen können! Die aber, welche sich geistig reich wähnen, das sind eben die, welche meinen, Vollendete zu sein, mit ihrer Selbstüberwindung prunken und voll des geistigen Hochmutes werden. Siehe an die Pharisäer (meine Anm: Schriftkenner), wie sie glauben, nur Gott zu dienen mit allerlei nichtssagender Weisheit und Formelkram und doch nur sich selbst und ihrem Wohlsein dienen! Diesen auch nur eine noch so kleine Weisheitslehre Meiner Himmel in ihr Herz einfliessen zu lassen, ist rein unmöglich; denn es ist angefüllt von allerlei Reichtum ihres Seelendünkels, während nur dort gegeben werden kann, wo vollständige Armut herrscht. - Verstehst du das und die Brüder?" (GEJ 11, Kap. 51,10 + 11, unter dem Titel
Winke zur Veredelung der Seele
)
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