Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Liebe Petra
Die Grundzüge dessen, was ich in der Folge schreibe, ist den Belehrungen JESU aus den Lorber-Schriften entnommen. Der Rest beruht auf persönlichen Erkenntnissen durch Erfahrung. Möglicherweise aber trifft auf andere Menschen eine andere Interpretation zu. Darum schicke ich hier zur Erinnerung und Darnachachtung wieder einmal voraus: Prüfet alles, - das Gute behaltet. Es spürt ja ein jeder selber in seinem Herzen, wenn die Stimme JESU "Vorsicht" gebietet. Im übrigen freue ich mich, wenn andere Erklärungen als Ergänzung oder Korrektur hinzukommen.

Zuerst einmal: das 12. Kapitel aus Lukas steht unter dem Haupttitel "Auf dem Weg nach Jerusalem" (ab Kap. 9,51; Die ungastlichen Samariter). Der Weg nach Jerusalem ist der Weg des Menschen in sein eigenes Herz, insbesondere bei der Selbstbeschauung durch Meditation machen sich da zuerst einmal die "ungastlichen Samariter" bemerkbar. Da gibt es denn auch bald schon die ersten Kämpfe im Inneren auszutragen. Alle geistigen Hürden, die auf "dem Weg nach Jerusalem" auftauchen werden, auch Schlingen, die gelegt sind, darin man sich verfangen könnte, aber ganz besonders die Mittel, um jegliche Schwierigkeiten zu meistern oder zu umschiffen, sind in den folgenden Kapiteln aufgezeigt wie Wegweiser für den Suchenden, damit er sehen kann, dass das alles zum Weg mit JESUS gehört, auch wenn es dem Aussen nach manchmal einen anderen Anschein hat.

Zu Beginn dieses Weges geschieht vieles im Unbewussten des Menschen; an der Oberfläche sind allenfalls Unruhe, Widerstände, Unmut, Unzufriedenheit spürbar, oder aber, wenn es auf dem Weg zum Herzen zügig vorwärts geht: Zuversicht, innere Zufriedenheit, wachsendes Vertrauen, ein gesteigertes Gefühl der Lebendigkeit, die Gewissheit, dass das Leben es gut meint.
Zu den Versen 12,49 ff: Die "Hausgenossen eines Menschen" sind seine verschiedenen Persönlichkeitsaspekte, die ja alle "unter (s)einem Dache" wohnen, und die zuweilen in Widerstreit geraten. Der Mensch lernt auf seinem Weg nach Innen, zu unterscheiden, welcher Stimme zu trauen ist und welcher nicht; sein Unterscheidungsvermögen wird gebildet und geschärft, wenn er dran bleibt. Die Erfahrungen "im Aussen" verlagern sich mehr und mehr ins Innere. Der Vater gegen den Sohn, das bedeutet, den Traditionen und der Ordnung, die von den Eltern übernommen wurde, steht plötzlich eine eigene Meinung, eine persönliche Idee, andere Ziele gegenüber, die aus dem Inneren aufsteigen. Wenn der Kampf auf der äusseren Ebene ausgetragen wird, dann steht der Vater gegen den Sohn, wenn aber der Mensch den Kampf auf der geistigen Ebene in seinem Inneren austrägt, dann wird der Sohn (oder die Liebe) gegenüber dem Vater (dem Gesetz) obsiegen. Die Mutter gegen die Tochter, bedeutet die Abhängigkeit von der Geborgenheit des Vertrauten gegen die Freiheit und Eigenständigkeit der Seele. Wenn der Kampf im Aussen stattfindet, bleibt der Mensch abhängig vom Wohlwollen seiner Ernährer (Mutter). Angst vor der Verantwortung hält ihn gefangen in den Vorgaben seiner Umgebung, und zugleich entbehrt ein solcher Mensch der Freiheit, worunter er leidet. Unzufriedenheit ist das Los. Wenn der Mensch diesen Kampf in seinem Inneren austrägt und besteht, zeigt sich der Erfolg in materieller Unabhängigkeit und in gelebter Verantwortung, und ganz besonders in der Art, sich in allen Belangen unbeeinflusst von äusseren Erwartungen frei zu entscheiden. Die Schwiegermutter (Weltenseele) steht für die Schuld der Welt / Ahnen aus der Vergangenheit. Alle (nicht nur begangene, sondern auch erlittene) Schuld und Gebrechen der Welt, die in jedem Menschen angelegt (latent oder sichtlich vorhanden) sind, wird sich der Mensch bewusst stellen müssen und er wird seiner Ohnmacht begegnen, "die Schwiegermutter aus der Welt zu schaffen". Erlösung ist gefragt, aber wie? Wenn der Mensch den inneren Weg der Erlösung gehen wird, so erlangt er die geistige Wiedergeburt und erfährt mit seinem Ehepartner und der ganzen Schöpfung die himmlische Hochzeit. Wenn dem Menschen dies nicht gelingt, wird er zum Opfer und Gefangenen derselben Gebrechen, die seine Ahnen gefangen hielten, und wie die Welt sie ihm vor Augen hält.

Liebe Petra, vielleicht kannst du mit diesen Ausführungen etwas anfangen. Vielleicht aber ist dir inzwischen von Innen her Eigenes aufgegangen, an dem wir teilhaben dürfen.

Nun gehts bei mir ans Essen vorbereiten, denn heute ist unsere Familie vollzählig zum Mittag.

Herzliche Grüsse
Frieda
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