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Betreff:
Die Botschaft vom kommenden Herrn, dem Richter und Vollender der Welt, ist uns zwar bekannt, aber irgendwie fremd und beklemmend. Die Bilder von den Zeichen an Sonne, Mond und Sternen, vom Toben und Donnern der Meere, von den in Angst und Schrecken versetzten Menschen flößen uns Angst ein. Wir wollen sie nicht. Wir assoziieren mit solchen Aussagen einen Atomkrieg oder Tsunamis, - schreckliche Vorstellungen.
Doch Jesus will die Seinen inmitten eines unlösbaren globalen Chaos nicht verwirren, sondern trösten. Lukas schreibt:
"Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe."
Der kommende Herr Wir sind nicht gewohnt an den kommenden Christus zu denken. Wir lassen ihn innerlich nicht zu, verdrängen ihn, entfalten keine Sehnsucht. Lieber bleiben wir beim vergangenen und gegenwärtigen Christus. Doch stutzen wir der biblischen Botschaft nicht die Flügel! Sie lautet deutlich und hoffnungsvoll: Wir gehen einer Zukunft entgegen, Jesus Christus, dem kommenden Herrn. Christus ist Zukunft, nicht nur Vergangenheit. Seine Kräfte erschöpfen sich nicht im Jetzt. Es wird sich herausstellen, wer dieser Jesus ist und was wir ihm verdanken.
In der Urkirche gab es noch ein Gespür für die Herrschaft Jesu, die sich einmal offenbaren wird. In den christlichen Märtyrerakten vom seligen Apollonius hieß es: Er erlitt den Märtyrertod. Die Zeitangabe benennt den damaligen Kaiser und dann heißt es: unter der Herrschaft Jesu Christi, dessen Reich ewig währt. Da wusste man noch, was Karl Rahner einmal formulierte:
"Die Herren der Welt kommen und gehen; unser Herr kommt!"
Innerhalb der Geschichte kommt Jesus neu auf uns zu. "Maranatha" heißt: Er kommt jetzt! Oder: Komm, Herr Jesu! Beides, dass er jetzt kommt - immer wenn Menschen glauben - und sein endgültiges Kommen gehören zusammen. Nehmt euch in acht Lukas mahnt, achtsam zu sein. Denn Konsum und Rausch, Lauheit und Gleichgültigkeit können uns überrollen. Die Alltagssorgen begrenzen uns auf einen engen Horizont, wir wiegen uns in Sicherheit, alles sei in Ordnung. Da können wir nur mehr kleinkariert denken. Wir richten uns ein auf eine Gesellschaft ohne Gott. Wir machen uns nicht mehr ernsthaft die Mühe zu überprüfen, ob dieser Schein-Friede ein guter Friede ist. Jesus sagt deshalb: Wachet und betet allezeit! Lasst das Herz unruhig bleiben! Der leidenschaftliche Appell drängt: Seid wachsam! Denn Ihr werdet vor den Menschensohn hintreten, spätestens im Sterben.
Advent - eine Zeit aufmerksamen Wartens Bei uns allen kommt mit dem Advent der Wunsch hoch, diese Zeit vor Weihnachten bewusster zu leben. Dazu wünschen wir uns, stressfreier, erfüllter und gelassener zu sein. Gerne zünden wir Kerzen an, besuchen Rorate-Gottesdienste, Wir wollen uns vom äußeren Getriebe nicht vereinnahmen lassen. Wir haben guten Willen, uns mehr auf Jesus und die Nächsten auszurichten. Es ist somit eine Zeit des Wartens und des Begegnens.
Der eine spürt: Ich will Jesus treffen, indem ich mich mehr ums Beten und den Gottesdienst kümmere. Andere suchen Jesus auf dem Weg der Buße in den verschiedenen Möglichkeiten. Wir brauchen die Verzeihung der Sünden und Neuanfänge. Es gilt, auch finanzielle Mittel zu teilen mit denen, die nicht das Existenzminimum haben. Die deutsche Kirche sammelt an Weihnachten in der Adveniataktion für die Armen Südamerikas. Aufmerksam leben Dazu eine adventliche Erfahrung: Ein Franziskaner machte in einem Altenheim Besuch. In Begleitung einer Schwester führte ihn sein Weg durch den Flur an einer Sitzbank vorbei, auf der eine in sich versunkene alte Frau saß, auf der eine große Verlassenheit lastete. Als er schon fast an ihr vorüber war, erfasste ihn ein starkes Mitgefühl. Er machte kehrt, ging auf sie zu, zeichnete ihr wortlos das Kreuzzeichen auf die Stirn, streichelte ihr noch kurz über die Wange und ging weiter. Nach ein paar Metern drehte er sich noch einmal um und sah, dass sie ihm mit großen erstaunten Augen nachsah. Wieder zu Hause bekam er einen Anruf von jener Schwester, die bei dieser Begebenheit dabei war. Sie sagte: Ganz liebe Grüße soll ich bestellen von der Frau, der sie das Kreuzzeichen auf die Stirn gemacht haben. Sie bedankt sich von ganzem Herzen und wollte Ihnen 50,-? schenken. Stellen Sie sich vor, sie ist nach zwei Tagen gestorben und hat immer wieder nur das eine erzählt: Der Pater hat mir das Kreuzzeichen gegeben. Ich komme in den Himmel! Dabei hat sich unser Hausgeistlicher monatelang um sie bemüht, weil sie aus der Kirche ausgetreten war. Und bislang wollte sie von allem nichts wissen.
Liebe Gläubige, leben wir aufmerksam im Advent! Denn der Her ist nahe. Er wird uns begegnen.
Dank an: Bernhard Bossert
Einen lichterfüllten und friedlichen Advent
wünscht, Josef
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