Gottes Neue Offenbarungen

Worte Miteinander Teilen

Komplimente und Kritik. Freude und Schmerz.
Das Forum ist offen für deine Meinung.

Beitrag bearbeiten

Bild einfügen

Url eingeben


Bild hochladen


Betreff:
m Namen Jesus Christus




7849
Was ist die Schöpfung? .... Umgeformte Kraft ....

Als die Welt erschaffen wurde, war der Sündenfall schon vor sich gegangen im Reiche der Geister, denn dieser war der Anlaß zur Schöpfung .... er war der Anlaß, daß eine Welt erstand, die gebildet wurde aus der Kraft, die Mir entströmt ist, als Ich die geistigen Wesen erschuf.
Es war eine Welt, deren Substanz ebenjenes einst geschaffene Geistige war, das von Mir abgefallen ist.

Die von Mir zur Erschaffung jener Wesen ausgeströmte Kraft betätigte sich nicht nach Meinem Willen, es erfüllten jene Wesen «nicht» ihre Bestimmung, und so gab «Ich» der Kraft eine «andere» Bestimmung ....
Ich löste die Wesen, das gefallene Geistige, auf und ließ aus der Kraft nun Schöpfungen entstehen anderer Art ....
Denn es mußte die Kraft tätig werden laut Gesetz von Ewigkeit ....
Es war keine leblose Welt, die nun entstand, denn jegliche Kraft äußert sich, sie ist unentwegt tätig.

Und so wurde auch durch Meinen Willen einem jeden Schöpfungswerk seine Bestimmung zugewiesen, die nun von der ihnen innewohnenden Kraft im Mußgesetz erfüllt wurde ....
Die Wesen also waren «umgeformt» zu Schöpfungswerken verschiedenster Art, es war also wohl eine "geistige" Welt, aber die Kraft hatte sich verdichtet zur Form, es waren durch Meinen Willen «sichtbare» Schöpfungen erstanden .... sichtbar jedoch erst für den Menschen, für das Wesen, das, als einst gefallen, durch diese Schöpfung hindurchgegangen war zwecks Rückwandlung zu Mir, von Dem es einst abgefallen war.

Der Mensch also kann Meine Schöpfungen sehen, und er kann auch unterwiesen werden, was diese Schöpfung im Grunde des Grundes ist ....
Und wenn seine Seele einen gewissen Reifegrad erlangt hat, dann weiß es der Mensch, daß er sich inmitten des einst gefallenen Geistigen bewegt, daß alles um ihn umgestaltete geistige Kraft ist, die einst zu Wesen geformt war, die Mein Liebewille erstehen ließ ....

Diese Erkenntnis zu besitzen ist schon das Zeichen, daß der einst gefallene Urgeist .... der Mensch .... nahe vor seinem Urzustand ist und daß er nur noch wenige Schritte zu gehen braucht, um wieder bei Mir angelangt zu sein, bei seinem Vater von Ewigkeit .... Was ist die Schöpfung? ....

So müßte sich jeder Mensch fragen, und ist seine Frage ernst gemeint, so wird er sicher darüber Aufklärung erlangen und ihm ein Beweis gegeben, daß er schon im einem hohen Grad seiner Entwicklung steht. Die Kraft, die von Mir entströmt, muß wirksam werden, sie kann nicht untätig bleiben.

Die von Mir ins Leben gerufenen Wesen aber weigerten sich, die ihnen zugewiesene Tätigkeit zu verrichten; sie wandten sich ab von Mir, verschlossen sich der ihnen zuströmenden Liebekraft und wurden sonach auch «unfähig» zur Tätigkeit ....
Sie verhärteten in ihrer Substanz .... weshalb Ich also diese auflöste und sie zu Schöpfungen anderer Art werden ließ, auf daß nun die Kraft wieder wirksam werden konnte, und dies nach Meinem Willen. Meine Liebe und Meine Weisheit aber bezweckte mit der Schöpfung auch einen Plan: Was freiwillig sich einst geweigert hat, in Meinem Willen tätig zu sein, das übt nun die Tätigkeit im Mußgesetz aus, und also wurde die einst ausgeströmte Kraft zu einer «dienenden» Tätigkeit veranlaßt.

Das ist Sinn und Zweck der gesamten Schöpfung, daß die Kraft wirksam wird nach «Meinem» Willen ....
Und so hat auch jedes Schöpfungswerk seine Bestimmung, die wieder einem anderen Schöpfungswerk zum Erstehen und Bestehen dient. Alles, was euch sichtbar ist, soll euch an Meine übergroße Liebe und Weisheit gemahnen, denn ihr sollt alles erkennen als Hilfswerk für die gefallenen Urgeister, ihre einstige Beschaffenheit wiederzuerlangen, wo sie überaus lichtvoll und mächtig waren ....
Ihr sollt in allem, was euch sichtbar ist, den Weg sehen, den Ich Meinen Geschöpfen angebahnt habe, daß sie auf ihm wieder zurückkehren zu ihrem Ausgang; ihr sollt die Schöpfung betrachten lernen als ein großes Erbarmungswerk von Mir, das euch die Möglichkeit gibt, wieder zur Seligkeit zu gelangen, die ihr selbst im freien Willen dahingegeben habt. Aber ihr sollt auch niemals vergessen, daß ihr selbst im Stadium als Mensch, streben müsset nach der letzten Vollendung, weil diese im freien Willen nur erreicht werden kann. Deshalb sollet ihr auch erfahren von eurem Erdengang durch diese Schöpfung und mit allen Kräften es nun zu erreichen suchen, daß ihr den Zusammenschluß mit Mir wiederfindet auf Erden, den ihr einst freiwillig löstet. Denn ihr sollet endgültig zurückkehren zu Mir, von Dem ihr einst in aller Vollkommenheit ausgegangen seid .... __Amen

5722
Entstehen der Materie .... Elektronen ..

Die Früchte des Geistes sind zu erkennen, sie können nicht verwechselt werden mit Früchten des Verstandes, mit den Ergebnissen, die durch verstandesmäßiges Forschen gewonnen wurden. Was der Geist euch kündet, das füllt die Lücken des Verstandeswissens, das ohne Geistwirken Stückwerk bleibt von zweifelhafter Wahrheit.

Es ist darum besser, sich bedenkenlos auf die Ergebnisse des Geisteswissens zu verlassen, als zu grübeln und zu forschen auf anderem Wege, weil die reine Wahrheit nur durch den Geist empfangen werden kann. Der Geist aber äußert sich so leise, daß das geistige Ohr lauschen muß, um seine Stimme zu hören, und darum der Mensch sich abschließen soll von der Welt, auf daß kein störender Laut die feine Stimme des Geistes übertönt. Dann aber offenbart Sich Gott Selbst durch den Geist und teilet tiefste Weisheit aus.

__Was euch ersichtlich ist als Schöpfung, ist aus der Kraft Gottes hervorgegangen; es ist also durch Seinen Willen verdichtete geformte Kraft ....
Jegliches Schöpfungswerk muß einen Grundstoff aufweisen, aus dem es entstanden ist ....

Will der Mensch etwas erstehen lassen kraft seiner schöpferischen Fähigkeit, so muß ein Grundstoff vorhanden sein, oder er selbst muß sich diesen Grundstoff herstellen wieder aus anderen vorhandenen Stoffen. Gott aber war und ist der Erzeuger des Grundstoffes, indem Er Selbst eine Kraft ausstrahlt und aus dieser Kraft dann alles erstehen läßt, was Er will. Kraft ist etwas Geistiges und wird durch Seinen Willen zu irdisch greifbarer Substanz ....
Gott als Kraftquell erzeugt ständig Kraft und sendet sie aus als etwas Lebendiges, weil eine Kraft nichts Totes sein kann, sondern ein ständig-Leben-erzeugendes- und bezeugendes Element ist ....
Die Kraft hat also eine Wirkung, sie belebt alles Tote, sie stört das Tote in seiner Ruhe und treibt es an, gleichfalls tätig zu werden ....
Die Kraft ist das Belebungsmittel, das nun bewirket, daß sich das bisher Tote regt und langsam zum Leben erwacht. Jede Kraftäußerung Gottes ist ein Liebestrom, der dem von Ihm Abgefallenen, dem Toten, zugeleitet werden soll, um es wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Abgefallene ist darum tot zu nennen, weil es von der Kraft Gottes nicht mehr berührt wird, weil es selbst, d.h. im freien Willen, aus dem Liebestromkreis Gottes heraustrat und als Folge leblos wurde, also in sich verhärtete und jegliche Bewegungsfähigkeit verlor, die das Leben bedeutet.
__Dieses verhärtete, von Gott abgefallene Geistige also kann erst wieder zum Leben erwachen und selbst tätig werden, wenn es von einer Kraft angestrahlt wird.
Die von Gott in die Unendlichkeit ausstrahlende Liebekraft nun kann mit einem unendlichen Feuermeer verglichen werden, dessen Fünkchen in rasender Geschwindigkeit umherkreisen und das erstarrte Wesenhafte einzuschließen suchen, um ihm wieder Leben zu geben ....

Dieses aber ist voller Widerstand gegen die Liebestrahlung aus Gott, und wo nun die Kraft auf Widerstand stößt, dort verliert sie ihre Wirkung, d.h., sie selbst umschließt wohl das widerspenstige Wesenhafte, macht es aber nicht «wider» dessen Willen lebendig, sondern hält es gefangen, doch in der Absicht, es doch mit der Zeit zum Aufgeben des Widerstandes zu bewegen ....
Also: Liebekraft verdichtet sich durch Gottes Willen zur Form, die nun das Ihm widerstehende Geistige in sich birgt ....
__Und so entstand die Schöpfung .... die als Materie den Menschen sichtbar ist .... so ist das Entstehen jeglicher Materie zu erklären, die als Fessel dem Wesenhaften zugedacht ist, mit dem Ziel, den Widerstand des Wesens einmal zu brechen, daß es die Liebestrahlung Gottes annimmt und dadurch wieder zum Leben erwacht.

Das Verdichten der Kraft aus Gott zur Form ist aber nur dann möglich, wenn sie auf Widerstand stößt, also es war das Entstehen der Materie Folge des Widerstandes des Geistigen gegen Gottes Liebekraft, ansonsten diese Kraft immer nur als ungeheure Lichtstrahlung im geistigen Reich zum Ausdruck kommt, wo ihr kein Widerstand entgegengesetzt wird.
Es wird durch den Widerstand die Liebekraft in ihrer Wirkung gehindert, und sie läßt sich hindern und tritt für eine gewisse Zeit in einen Ruhezustand ein, weil sie «Liebe» ist und das Verhärtete erlösen will ....
Unentwegt tätige Kraft wird still und formt sich zu etwas Sichtbarem .... sie schließt das verhärtete Geistige in sich ein und schützt es aber gleichzeitig gegen den Einfluß dessen, der bar jeder Liebe ist und das Aufgeben des Widerstandes des Wesenhaften verhindern möchte ....
Und dies ist die erste Wirksamkeit der Liebekraft, daß sie das Wesenhafte isoliert und der Einwirkung der negativen Kraft entzieht.

Die positive Kraft verhält sich nun zwar still, doch der Widerstand des in ihr Gebundenen läßt doch unmerklich nach, um nach endlos langer Zeit die leben-spendende Kraft doch anzunehmen und nun ein schwaches Leben auch in der tot scheinenden Materie erkenntlich wird, worauf dann die Liebekraft Gottes mehr und mehr zur Wirkung kommt und dies durch mehr und mehr erwachendes Leben sich beweist, was gleichbedeutend ist mit einer beginnenden Erlösung des Gebundenen, des Wesenhaften, das sich durch den Gang durch die Schöpfung entwickeln soll zur Höhe ....
Die Aufwärtsentwicklung in den Schöpfungen geht in der Weise vor sich, daß, sowie in dem verhärteten Geistigen der Wille zur Betätigung erwacht, die es gefangenhaltende Kraft sich lockert, also nachläßt in ihrem Druck, was beginnende Auflösung der Materie bedeutet, ein langsames Freigeben des Geistigen aus der es umschließenden Form ....

Es ist gewissermaßen der Widerstand gebrochen, das Geistige nimmt die Kraftstrahlung Gottes an, wenn auch nur in ganz beschränktem Maße, und das verhärtete Geistige erwacht langsam zum Leben .... es rührt sich, bis es zuletzt die Außenhülle sprengt .... oder vielmehr, bis die umhüllende Liebekraft es freigibt .... um es wieder in eine neue Form zu binden, weil das Geistige so lange gebunden bleiben muß, bis es einen bestimmten Reifegrad erreicht hat, wo es nun wieder frei über sich verfügen kann ....

__Materie also ist gebundenes verhärtetes Geistiges ....
Die Bindung aber geschieht durch Gottes Liebekraft.
Zieht sich diese Kraft zurück, dann zerfällt die Materie, sie löst sich auf, und das in ihr gebundene Geistige wird frei, um nun eine neue materielle Hülle zu beziehen.

Das verhärtete Geistige wäre niemals dem menschlichen Auge sichtbar, denn es sind geistige Substanzen, die kraftlos und darum untätig geworden sind ....
Die Liebe Gottes aber sammelt solche kraftlosen Substanzen und formt sie zur Materie, zu etwas Sichtbarem ....

Er schuf eine Welt des gefallenen Geistigen, eine Welt des Gebannten, Er schuf eine Welt, die nach außenhin erkennen läßt, in welchem Reifegrad das gefesselte Geistige steht,
in der es sich langsam zur Höhe entwickeln kann mit Hilfe göttlicher Liebekraft, die es nach eigenem Willen annehmen oder auch ablehnen kann, was aber auch stets die Härte der Materie bestimmt, die es umschließt.
Was gebunden wird, ist unreifes, noch im Widerstand verharrendes Geistiges, was dieses Geistige bindet, ist Liebekraft Gottes.
Und so kann wohl mit Recht gesagt werden, daß die materielle Welt das Reich ist des Gegners von Gott, weil sie diesem ihm noch hörigen Geistigen Aufenthalt bietet ....
Und doch ist es Gottes Schöpfung, die nur durch die unaufhaltsame von Gott ausströmende Liebekraft geformt wurde, um dem Toten wieder Leben zu geben, das aber erst begehrt werden muß, bevor das Geistige eine Lockerung oder endlich Befreiung aus seiner Fessel erfährt.

Es sind also unzählige im Weltall schwirrende Lichtfunken, die in ihrer ungeheuren Kraft das zusammengeballte kraftlose untätige Geistige auseinandertreibt, um dann wieder unzählige einzelne Substanzen einzufangen und zu umschließen ....
Und diese Lichtfunken also sind euch Menschen als Elektronen bekannt, als Urstoff der Materie, um deren Ursprung und geistige Aufgabe ihr aber nicht wisset, so ihr euch nicht auf geistigem Wege Aufklärung verschaffet. Alles Sichtbare in Gottes Schöpfung beweiset euch aber das Unsichtbare, es beweiset euch eine Kraft, die unaufhaltsam wirket ....
und deren Wirken ihr auch anerkennen müsset, ansonsten ihr euch in irrigem Denken bewegt und niemals zum Licht gelanget .... __Amen



8569
Umformen der Kraft zu Schöpfungen ...

Es mußte alles ichbewußte Wesenhafte, das abgefallen war von Mir, aufgelöst werden, denn als Wesen erfüllten sie nicht mehr ihre Bestimmung, die Ich ihnen zugewiesen hatte, sondern sie hätten «gegen» Mich gewirkt, wenn sie noch dazu fähig gewesen wären ....

Sie wiesen jedoch Meine Liebekraft zurück, die sie zur weiteren Tätigkeit befähigt hätte ....
Und so verhärteten sie in sich, weshalb Ich sie auflöste in zahllose Partikelchen, also die einst als "Wesen" ausgestrahlte Kraft umformte zu Schöpfungen anderer Art, die nun im Grunde des Grundes jenes Wesenhafte waren in anderen Verformungen.
Wenn ihr nun die Schöpfungswerke um euch betrachtet, so wisset, daß diese alle das gefallene Geistige bergen, das Mir nicht dienen wollte nach Meinem Willen und nun im Mußzustand dienet, d.h. naturgesetzlich zu seiner Tätigkeit veranlaßt wird. Denn es hat ein jedes irdische Schöpfungswerk seinen Zweck und seine Bestimmung, es dienet zum Erstehen oder zur Erhaltung wieder anderer Schöpfungswerke, wie dies Meine Liebe und Weisheit erkannte als zweckmäßig und geeignet, das in ihnen sich bergende Geistige zum Ausreifen zu bringen.
Es hat sich das einstige ichbewußte Wesenhafte im freien Willen gesträubt gegen die Anstrahlung Meiner Liebekraft, und also sträubte es sich auch gegen jegliches Wirken in Meinem Willen ....
Es verlor das Ichbewußtsein, weil es aufgelöst wurde in seine Ursubstanz, in die Kraft, die nun wieder in allen Schöpfungswerken erkenntlich ist ....
Denn jegliche Kraft, die Mir, als dem Urquell der Kraft, entströmte, muß wirksam werden nach Meinem Willen ....

Ein Wirken «gegen» Meinen Willen werde Ich zu verhindern wissen und darum versetzte Ich das gefallene Wesen in einen Zustand, wo es also insofern in «Meinem» Willen wirksam wurde, als daß es «dienen» mußte und dadurch aber auch seine Aufwärtsentwicklung garantiert war, die Zweck und Ziel jeden Schöpfungswerkes ist: das in ihm gebundene Geistige zum Ausreifen zu bringen, bis sich «alle» aufgelösten Substanzen wieder gesammelt haben und wieder zu dem ichbewußten Wesen geworden sind, als das Ich es einstmals erschuf .... um dann als Mensch über die Erde zu gehen wieder mit dem Ziel und Zweck, sich gänzlich in Meinen Willen einzufügen und also die Vereinigung mit Mir zu finden ....

Im Stadium als Mensch nun ist das Wesen wieder ichbewußt, und es erfährt nun auch Meinen Willen, dem es nur nachzukommen braucht, um auch das letzte Ziel ....
den Zusammenschluß mit Mir, zu erreichen, denn Mein Wille fordert nur einen Lebenswandel in Liebe ....

Mein Wille ist, daß das Wesen jegliche Eigenliebe, die ihm anhaftet als Erbübel Meines Gegners, umwandelt in uneigennützige Nächstenliebe ....
Mein Wille ist nur eine Wandlung seines Wesens, das bar jeder Liebe ist, zur Liebe zu Mir und zum Nächsten ....

Es muß das Wesen unweigerlich die Liebe wieder annehmen wollen, die es einstens zurückwies, dann erst kann es zu Mir zurückkehren und als Mein Kind aufgenommen werden in Mein Reich des Lichtes und der Herrlichkeit ....
Dann erst ist der Rückführungsprozeß, den jedes gefallene Wesen zu Ende führen muß, erfolgreich gewesen, und das Wesen ist zurückgekehrt zu Mir in sein Vaterhaus ....
Wenn ihr über den eigentlichen Sinn und Zweck des Erdenlebens Bescheid wisset, dann werdet ihr euch auch bemühen, Meinen Willen zu erfüllen, und ihr werdet euch auch der Verantwortung des Erdenlebens als Mensch bewußt sein ....
Es wird euch auch verlangen danach, mehr zu erfahren, denn das Verlangen nach Licht wird in euch geweckt werden, sowie ihr euch nur nicht wehret gegen Meine Liebeanstrahlung, die immer dann erfolgen kann, wenn der Mensch sich Mir zuwendet in Gedanken, im Gebet oder Liebewirken .... Denn er soll während des Erdenlebens seinen Mir zugewandten Willen beweisen, um seine bewußte Rückkehr zu Mir zu bezeugen ....

Dieser letzte Willensentscheid auf der Erde wird von dem Menschen verlangt, weil er nun wieder das ichbewußte Wesen ist, das einstens seinen Willen verkehrt richtete, und er nun die Wandlung seines Willens offen kundgeben muß, um wieder in seine alten Kindesrechte aufgenommen werden zu können, um von Mir wieder mit Meiner Liebe angestrahlt werden zu können, wie es war im Anbeginn .... Denn nun wird das Wesen auch die Liebekraft wieder in Meinem Willen verwerten ....
Es wird sich schaffend und gestaltend betätigen im geistigen Reich, und es wird nimmermehr die Bindung lösen mit Mir, weil seine Liebe zu Mir so mächtig geworden ist, daß sie es ganz erfüllt .... Es soll euch nur immer wieder Kenntnis zugehen darüber, was ihr waret, was ihr seid und was ihr werden sollet ....

Denn dies allein begründet euren Erdenlebenszweck, und setzet ihr euch mit einem solchen Wissen auseinander, so lebet ihr auch euer Erdendasein bewußt.
Und das bezwecke Ich durch Meine direkte Ansprache von oben, daß ihr nicht gleichgültig durch euer Erdenleben dahingeht und Zweck und Ziel gänzlich unbeachtet lasset, und Ich werde auch niemals aufhören, euch Menschen darüber ein Wissen zuzuleiten, auf daß ihr auch Mich Selbst erkennen sollet und ihr Mir nun auch bewußt zustrebet und dadurch eure letzte Erdenlebensprobe bestehet .... auf daß ihr endgültig zu Mir zurückkehret und wieder selig seid, wie ihr es waret im Anbeginn .... __Amen


8012
Weitere Erklärung über die Seele ...

Den Begriff "Seele" zu klären wird nötig sein, damit ihr euch nicht im Irrtum beweget:
Alles, was ihr um euch sehet, ist geistige Kraft .... von Mir einst ausgestrahlt als «Wesen», die aufgelöst wurden, als sie die ihnen unausgesetzt zuströmende Liebekraft nicht nützten nach Meinem Willen. Denn diese Kraft muß tätig werden laut Gesetz ewiger Ordnung.

Diese einst als "Wesen" ausgestrahlte Liebekraft wandelte Ich also zu Schöpfungswerken um, die eine «dienende» Tätigkeit verrichten.
Und so ist die Schöpfung um euch im Grunde des Grundes jene Kraft, die als «selbständige Wesen» hinausgestellt wurden von Mir.

Und ob nun auch die zur Materie-gewordene geistige Kraft noch so verhärtet ist .... es sind alles Licht- und Liebefunken, die Mir entstrahlten, die nur durch Meinen Willen eine Form erhielten entsprechend Meiner Liebe und Weisheit .... Es kann nun aber Geistiges nicht mehr vergehen, es kehrt Meine einst ausgestrahlte Kraft unweigerlich wieder zu Mir zurück .... Doch was euch umgibt, steht im verschiedensten Reifegrad, weil dies Sinn und Zweck der Schöpfung ist, das Geistige ausreifen zu lassen, das sich durch seinen Fall zur Tiefe in seinem Wesen völlig verkehrt hatte und das nun in diesem Bewährungsprozeß (Läuterungsprozeß) durch die gesamte Schöpfung sich wieder vergöttlichen soll, also wieder zu einem selbständigen Wesen werden soll, das in Licht und Kraft und Freiheit wirket zu seiner eigenen Beglückung.

Einmal also sammeln sich alle Partikelchen einer aufgelösten Urseele wieder .... und diese geht nun in der Außenform eines Menschen über die Erde, um ihre letzte Vollendung auf dieser im freien Willen zu erreichen.

Diese Seele also «ist jene» von Mir einst «ausgeströmte Liebekraft», doch alle ihre Substanzen bedürfen noch einer Klärung ....
Dennoch ist sie Geistiges, denn «alles» ist geistige Kraft, was ihr sehet, selbst wenn sie als Materie durch Meinen Willen gefestigt ist ....

Einen bestimmten Reifegrad hat das Geistige, das als "Seele" nun den Menschen belebt, wohl schon erreicht, ansonsten ihre Verkörperung als Mensch nicht zugelassen wäre;
aber es kann nicht von einer "vollkommenen" Seele gesprochen werden, weil sie durch das Reich Luzifers gegangen ist und ihr Denken und Wollen auch noch luziferisch ausgerichtet ist.
Aber «sie ist» der «einst»-«gefallene Urgeist», der durch den Erdengang restlos frei werden kann von allen ungeistigen Einflüssen, der frei wollen und handeln kann und daher auch die Möglichkeit hat, auf der Erde zur letzten Vollendung zu gelangen und als strahlender Lichtgeist wiedereinzugehen in das jenseitige Reich, wenn er den Erdenleib verlassen muß.

Die Seele ist sonach das dem menschlichen Auge nicht Sichtbare, das unvergänglich ist, das bestehenbleibt bis in alle Ewigkeit, während die Materie .... jegliche dem Auge sichtbare Außenform .... vergänglich ist, aber auch nur aufgelöst wird durch Meinen Willen, um das darin sich bergende Geistige freizugeben ....

Also ist auch die «sichtbare» Schöpfung ebenfalls einstmals-wesenhaftes Geistiges, das nur aufgelöst durch diese Schöpfungen hindurchgeht, doch einmal auch so weit herangereift ist, daß sich der gefallene Urgeist als Seele eines Menschen verkörpern darf.

Die Seele hat wohl die Form eines Menschen, doch sie ist nur mit geistigem Auge schaubar, d.h., erst ein bestimmter Reifegrad ermöglicht es einer anderen Seele, jene Seele zu schauen, wie auch einst im geistigen Reich sich wohl die erschaffenen Wesen erkannten und austauschen konnten, doch nur deshalb, weil sie das geistige Schauvermögen hatten, was der Mensch oder eine unreif von der Erde abgeschiedene Seele «nicht» hat.

Es ist also eine Seele keine stoffliche Form mehr, wenn man unter "Stoff" etwas Materielles, «Sichtbares» versteht ....
Es ist eine geistige Form, es ist die aus Mir hinausgestrahlte Kraft, die einer toten Form .... dem menschlichen Körper .... das «Leben» gibt.

Dennoch kann die Seele denken, fühlen und wollen, was der Körper an sich nicht kann, sowie ihm das eigentliche Leben, die Seele, fehlt ....
Die menschlichen Organe üben zwar ihre Funktion aus, jedoch immer angetrieben oder belebt von der Seele, von dem eigentlichen Ich, das alle diese Funktionen bestimmt zu ihrer Tätigkeit. Und darum trägt die ganze Verantwortung für das Erdendasein nur die Seele, niemals der Körper .... die aber stets verkehrt denken und handeln würde, wenn Ich ihr nicht den Geistesfunken als Mein Anteil zugesellt hätte, der nun seinen Einfluß auszuüben sucht, sich seinem Drängen unterzuordnen, und der sie immer Meinem Willen gemäß bestimmen will, jedoch niemals zwingend auf die Seele einwirkt.

Der Seele steht es völlig frei, sich dem Begehren des Geistes oder auch den Begehren des Körpers zu unterstellen, und dies ist ihre eigentliche Erdenlebensprobe, welche die Seele zu bestehen hat, um als vollendet eingehen zu können in das geistige Reich.
Ihr Menschen müsset euch mit dem Gedanken vertraut machen, daß ebenjener "gefallene Urgeist" euer eigentliches Ich ist .... daß dieser Urgeist aber bei Beginn seiner Verkörperung als Mensch noch ein sehr unlauterer Geist ist, denn er befindet sich in dem Gebiet Luzifers, er ist selbst durch alle Schöpfungen hindurchgegangen, in denen alles Luziferische gebunden ist.

Und auch die menschliche Außenhülle ist Materie, also noch in der Entwicklung stehendes Geistiges ....
Denn die letzte Vollendung soll erst im Erdenleben vor sich gehen, kann aber erreicht werden, weil das Erlösungswerk vollbracht wurde von Jesus Christus, Meinem eingeborenen Sohn, Den Ich zur Erde sandte, um die große Urschuld zu tilgen, die allen gefallenen Wesen den Eintritt in das Lichtreich verwehrte ....

Die Seele des Menschen Jesus also war eine Seele des Lichtes, die zwecks einer Mission zur Erde herabstieg in das Reich der Finsternis ....
Eine Seele des Lichtes verkörperte sich in einer fleischlichen Hülle, im Leib eines irdischen Menschen, Der genau so beschaffen war wie jeder andere Mensch.

Diese Hülle zwar bereitete sich die Seele des Lichtes zuvor zu, denn sie sollte ein reines Gefäß sein, weil Ich Selbst in dem Menschen Jesus Aufenthalt nehmen wollte.
Dennoch bestand der Fleischkörper aus irdisch-materiellen Substanzen, weil der Mensch Jesus an Sich Selbst ein Vergeistigungswerk vollbringen sollte, das den anderen Menschen als Vorbild diente .... das also alle Menschen an sich vollbringen müssen, um sich zu vollenden. Zudem befand sich die Seele Jesu, eine reinste Seele des Lichtes, in einer finsteren Umgebung; sie stieg in das Reich Luzifers hinab und sah sich nun auch allen Angriffen durch ihn ausgesetzt.

Die Seele Jesu aber war kein «gefallener» Geist.
Da sie aber durch die Tiefe gehen mußte, konnte sie auch nicht dem Ungeistigen wehren, das sie im Auftrag Luzifers hart bedrängte.
Die Seele Jesu war Licht in aller Fülle ....

Als sie jedoch in die Tiefe hinabstieg, ließ sie das Licht zurück, das die Menschen in ihrer Finsternis unwiderruflich aufgezehrt hätte.
Es erfüllte also der Lichtgeist Jesus nur in beschränktem Maße Seine körperliche Hülle, Er ließ Sein Liebelicht nicht «leuchten», doch die «Liebe» war in Ihm, der «Liebe» begab Er Sich nicht und diese Liebe verband Ihn inniglich mit Mir, Seinem Vater von Ewigkeit.

Die Seele Jesu also war Geist aus Meinem Geist, sie war gleichfalls als Liebelicht von Mir ausgestrahlt, und sie gab diese Liebe auch nicht hin, als sie die Erde betrat.
Doch nun setzte die Einwirkung Meines Gegners ein, der das Erlösungswerk Jesu verhindern wollte und der auch die Seele Jesu selbst herabzuziehen suchte in die Finsternis. Kraft des «ungeheuren Liebelichtes» hätte Jesus spielend allen seinen Angriffen Widerstand leisten können.

Dann aber wäre die Nachfolge Jesu in Frage gestellt, dann hätte Er niemals als "Mensch" den Mitmenschen das Leben vorgelebt, das diese führen sollten, um sich frei zu machen von Meinem Gegner, sondern allein «göttliche Kraft» hätte etwas vollbracht, das niemals einem «Menschen» möglich gewesen wäre. Darum nahm eine Seele des Lichtes bewußt den Kampf auf gegen Meinen Gegner, indem sie ihm alle Angriffsflächen bot ....

Er stellte Sich bewußt zum Kampf, und das hieß gleichzeitig, auch den Ungeistern nicht zu wehren, als sie von Seiner Seele Besitz ergreifen wollten ....
Er besiegte sie nicht kraft Seiner Macht, sondern kraft Seiner Liebe, d.h., Er sänftigte sie, Er brachte ihnen Erlösung, denn Seine Liebe war übergroß, und während des Erdenlebens als Mensch wuchs sie zu einem Feuermeer ....
Er nahm «Mich Selbst» als die Ewige Liebe in Sich auf ....
Er gab den Versuchungen des Gegners nicht nach, sondern überwand jegliche Anfechtung, jegliches Verlangen jener Ungeister mit übergroßer Geduld und Erbarmung, um diesem unerlösten Geistigen zu helfen, um das Geistige in den Zustand zu versetzen, daß es sich Seiner Seele angleichen konnte ....

Und die «Liebe» vollbrachte das Werk, daß auch alle noch ungeistigen Substanzen des Körpers sich Seiner Seele anglichen, daß Seele «und» Körper in «höchster Lichtfülle» erstrahlten und sich einten mit Mir, dem Liebelicht von Ewigkeit ....
Und dieser gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn ein höchster Lichtgeist .... ein Engelsgeist .... den Weg durch die Tiefe gehen will, um zur Gotteskindschaft zu gelangen, um ein im «freien Willen» höchstvollendeter Geist zu sein, der in und mit Mir schaffen kann im «freien» Willen ....

Immer begrenzt dann der Geist seine Licht- und Kraftfülle, weil diese den menschlichen Körper sprengen würde, der noch kein rein geistiger Körper ist ....
Es nimmt also der Lichtgeist die Form des menschlichen Körpers an, bleibt jedoch ein Geistkörper ....

Und diese geistige "begrenzte" Form ist die Seele, die den sonst toten Fleischkörper erst belebt ....
Tritt diese Seele wieder aus dem Fleischleib heraus, dann erfährt sie auch keine Begrenzung, dann ist sie wieder der freie, licht- und kraftvolle Geist .... was aber nicht ausschließt, daß dieser Geist einmal als menschliche Seele den Weg durch die Tiefe gegangen ist ....
Aber ein solcher Geist wird auch im Erdenleben über ungewöhnliche geistige Fähigkeiten verfügen, denn wenngleich er den schwersten Versuchungen von seiten Meines Gegners ausgesetzt ist, wird er niemals die gänzliche Bindung mit Mir verlieren, und die Kraft seiner Liebe wird ihn auch als Sieger hervorgehen lassen. Denn was Meinem Gegner nicht gelang, als er das große Heer urgeschaffener Geister zum Abfall von Mir brachte, das wird ihm auch nun nicht gelingen .... Und doch wird das Erdenleben eines Lichtgeistes immer ein besonders schweres sein, bis er ganz offen die große Willensprobe abgelegt hat, die ihn nun zu Meinem Kind werden ließ, das ewig mit Mir vereint ist, mit seinem Vater, und nun unbegrenzte Seligkeiten genießen wird .... __Amen


4723
Unsterblichkeit der Seele .... Falsche Lehre ....

Eine rechte Aufklärung tut euch not, denn irrige Lehren verfinstern euren Geist und geben euch ein falsches Bild von Meinem Schöpferwillen und Meinem Schöpfergeist, sie lassen weder Meine Liebe noch Meine Weisheit erkennen und hindern euch so, die Liebesflamme in euren Herzen zu entzünden, die euch Mir näherbringt.

Falsche Lehren können zur Glaubenslosigkeit führen, falsche Lehren können jeglichen Glauben zerstören, wenn sie nicht berichtigt werden, und darum will Ich immer wieder euch Klarheit geben um euer selbst willen, die ihr doch nur durch den Glauben und die Liebe selig werden könnet.
__Was sollte euch wohl eine Lehre nützen, welche die Unsterblichkeit der Seele in Frage stellt?

Die Seele ist etwas Geistiges, während der Leib Materie ist .... der Leib kann wohl sterben, d.h. vergehen und sich auflösen in seine Substanz, die Seele aber, das Geistige, ist unvergänglich, sie muß bestehen bleiben, entflieht nur dem Leib, sowie dieser seine Aufgabe als Hülle der Seele auf Erden erfüllt hat.

Sie verläßt die materielle äußere Form, um in geistigen Sphären ihren Entwicklungsgang fortzusetzen, d.h., zu immer höherer Reife zu gelangen, so sie einen bestimmten Reifegrad auf Erden erreicht hat, oder aber im Zustand völliger Unreife, so der Erdenlauf für sie erfolglos war, je nach ihrem Willen, im gleichen Zustand zu verharren oder aber zu sinken in die Finsternis, doch immer in Sphären, die außerhalb der irdisch-materiellen Welt zu verstehen sind.

Es gibt also wohl für die Seele einen toten Zustand, unter dem jedoch nicht das Ausgelöschtsein zu verstehen ist, sondern nur ein Zustand völliger Licht- und Kraftlosigkeit, ein Zustand der Ohnmacht, doch immer mit dem Bewußtsein der Existenz. Das Existenzbewußtsein verliert die Seele nie, nur kann es für sie der Inbegriff der Seligkeit sein, wie aber auch unsagbarer Qualen, immer entsprechend dem Lebenswandel, den der Mensch auf Erden geführt hat. Es entspricht also das Leben der Seele dem Leben im Fleisch auf dieser Erde.
Die Werke des Fleisches also bestimmen das Los und den Aufenthaltsort der Seele nach ihrem Tode, und es ist der Todestag der jüngste Tag für den Menschen, nach dem sie aufersteht zum Leben im Licht oder in Finsternis ....
Die Seele ist etwas Geistiges, das nie und nimmer aufhören kann zu sein, das auch nicht vorübergehend ausgelöscht ist, sondern immer und ewig lebt, nur daß ein Bestehen in der Finsternis nicht Leben genannt werden kann, sondern ein geistiger Tod ist, jedoch auch nicht von einem Zustand der Ruhe gesprochen werden kann. Eine Ruhe bis zum jüngsten Tage ist eine falsche Vorstellung, denn die Seelen, die untätig sind, sind es nur zur eigenen Qual, während Tätigkeit das wahre Leben einer Seele ist, das aber einen gewissen Reifegrad bedingt, den die Seele leicht auf Erden erreichen kann, wenn sie guten Willens ist. Die Seelen weilen im geistigen Reich und können doch ständig in Erdnähe sein, nur befinden sie sich außerhalb der materiellen Welt, also nicht mehr in einer materiellen Form gebunden, sondern sie sind freie geistige Wesen, so sie lichtvoll sind, dagegen noch gefesselte Wesen, im Zustand der Dunkelheit, weil die totale Kraftlosigkeit eine Fessel für sie bedeutet.
Doch sterben kann die Seele niemals, sie entflieht nur dem Körper, der damit sein irdisches Leben beendet hat .... __Amen


6647
Was ist die Seele

Völlige Unklarheit herrscht noch über solche Probleme, wo der Menschenverstand allein nicht ausreicht, um sie zu lösen, und wo der Geist Gottes am Werk sein muß, dessen Wirken zwar selten nur anerkannt wird.
Er allein aber vermag eine klare Antwort zu geben, wenn Fragen gestellt werden, die ungelöste Probleme betreffen.
Aber auch die Ergebnisse solchen Geistwirkens werden angezweifelt, die jedoch allein der Wahrheit entsprechen.

Welcher Art nun auch eine Frage sein mag, immer wird allein die Antwort richtig sein, die Gott Selbst durch Seinen Geist den Menschen gibt ....
"Geist" aber ist nicht mit "Verstand" zu verwechseln, denn der Verstand kann ebensogut auch in falscher Richtung sich bewegen ....
Es ist keine Garantie gegeben, daß verstandesmäßige Ergebnisse der Wahrheit entsprechen, ansonsten nicht vielerlei Meinungen und Ansichten sich durchzusetzen suchten, die alle Anspruch auf Wahrheit erheben, alle aber nur durch den Verstand gewonnen wurden ....

Der "Geist" aber ist der Strahl, der von der ewigen Wahrheit Selbst ausgeht, der Licht gibt, d.h. «Erkenntnis» dessen, was der Verstand nur «annimmt», wofür sich keine Beweise erbringen lassen. Der "Geist aus Gott" aber gibt vollste innere Überzeugung, er gibt «lückenlose Aufklärung», auch ohne besondere Anspruchnahme des Verstandes: ....

Keinem Menschen wird der Begriff "Seele" so faßlich gemacht werden können, der nicht schon ein bestimmtes "geistiges Wissen" sich erworben hat, denn die Seele ist etwas Geistiges, sie ist nichts Irdisch-Materielles und kann daher auch nur geistig erklärt werden.
Die Seele ist das Fluidum, das dem Körper, der materiellen Form, erst das Leben gibt ....

Die Seele ist das eigentliche Leben, das eigentliche Ich des Menschen, das sich in einer materiellen Außenhülle birgt, das nicht gesehen werden kann, aber stets vorhanden ist, solange sich eine Kraft in dieser Außenform äußert. Und es wäre der Mensch kein Ich-bewußtes Wesen, wenn die Seele in ihm nicht vorhanden wäre.
Die Seele ist Einstmals-aus-Gott-ausgeströmte Kraft, die Er als etwas Wesenhaftes herausstellte außer Sich, dem Er ein selbständiges Leben gab.
Und dieses Wesen war ausgestattet mit freiem Willen und Denkfähigkeit ....

Daß und warum sich nun im Erdenleben dieses Wesenhafte .... die Seele .... im menschlichen Körper birgt, ist ein Wissen für sich; doch erstmalig soll erklärt werden, daß also die Seele die Ursache ist, daß der Mensch denken, fühlen und wollen kann.
Es soll herausgestellt werden, daß die Seele der Beleber aller Organe ist, daß jede Tätigkeit des Körpers, jede Willensregung und jegliche Empfindung Äußerung der im Körper sich befindlichen Seele ist .... die wohl an sich etwas Geistiges, mit menschlichem Auge nicht zu Schauendes ist und die .... wenn sie geschaut werden könnte ....
völlig ihrer menschlichen Außenhülle gleicht.

Sie ist das, was nach dem Leibestode bestehenbleibt und dann auch geschaut werden kann von ebensolchen Seelen in einem Reifegrad, der das «geistige Schauen» zuläßt.
Es kann also die Seele niemals erklärt werden als irgendwelche dem materiellen Körper zugehörige Substanz .... sie ist und bleibt geistige Substanz, also geistige Ausstrahlung Gottes, die auf Erden einen Zweck erfüllen soll ....

Sie ist unverletzlich und unvergänglich, kann sich aber von anderen Seelen unterscheiden durch die Lichtstrahlung, und der Zweck des Erdenlebens ist, den Lichtgrad zu erhöhen, den sie einstmals eigenwillig verdunkelte ....
Es ist keinem Menschen möglich, das Wesen der Seele zu erklären, der nur rein wissenschaftlich dies unternimmt, weil die Seele nichts Greifbares, mit menschlichen Sinnen Ergründbares ist, sondern Kraft aus der Kraft Gottes, Dessen Wesen gleichfalls unergründbar ist und bleiben wird, Der aber von denkenden Menschen nicht geleugnet werden kann, wie auch die Seele das eigentliche Ich des Menschen ist, das auch nicht definiert werden kann, das ist und doch nicht bewiesen werden kann, das den körperlichen Organen wohl ihre Funktionen anweiset, das aber auch bestehen kann «ohne» den Körper, während der Körper ohne die Seele nur völlig leblose Materie ist, wenngleich alle Organe noch unverändert sind ....
Aber es fehlt das «Leben», sowie die Seele den Körper verläßt .... es fehlt das, was den Körper in Tätigkeit versetzt, was die Organe antreibt zu ihren Funktionen, was im freien Willen bestimmend einwirkt auf die Denkorgane und was jede Willensregung im Menschen auslöst .... Und dieses denkende, wollende und fühlende Etwas .... die Seele .... bewegt sich nun in anderen Sphären, doch immer als das gleiche Wesen, das den menschlichen Körper zuvor bewohnte. Und es kann darum auch erkannt werden im jenseitigen Reich, wozu aber ein bestimmter Reifegrad Voraussetzung ist .... __Amen
Passwort:
Sicherheitsprüfnummer:

Trage die Sicherheitsprüfnummer bitte ein: