Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Es ist notwendig, euch auf einen Irrtum aufmerksam zu machen, der so viele Menschen gefangen hält und sie oft gar gewaltig um einen guten Teil ihrer irdischen wie auch ihrer einstigen Seligkeit bringt.
Dieser Irrtum aber besteht darin, dass die Menschen, wenn ihnen sehr vieles gegen wurde, häufig der Meinung sind, alles zu haben; einige aber wieder sind der Meinung, dass sie noch immer nichts erhalten haben, und daher einem durchlöcherten Fasse gleichen, in welches man vergebens schöpft.
Denn wenn jemand glauben würde, alles zu haben, wenn Ich ihm Unendliches gegeben habe - wie könnte Ich ihm dann noch mehr geben? - Sehet, nach menschlichen Begriffen würde das freilich etwas sonderbar klingen, und füglich hätte jemand scheinrechtlich Grund, zu sagen: 'Wenn mir die Unendlichkeit treu geworden ist, was sollte ich noch empfangen, das mehr wäre denn diese?' - Das ist allerdings dem äusseren Schein nach richtig, aber nicht so auch der inneren Wahrheit aus Mir gemäss, da Ich nicht nur der Herr einer Unendlichkeit bin, sondern einer Unendlichkeit von Unendlichkeiten - welches so viel sagen will als, dass alles und jedes einzelne, da es aus Mir ist, Unendliches in sich birgt, indem Ich, als der ewige Urgrund aller Dinge, in allem und jedem unendlich bin.
Wenn irgendein Mensch ein noch so grosses Werk zuwege gebracht hätte, so wäre dasselbe demungeachtet endlich, weil sein Urheber ein endlicher ist. So aber Ich das kleinste Werk ins Dasein rufe, und ist dieses auch seinem äusseren Umfange nach endlich und eng begrenzt von allen Seiten, so ist es aber demungeachtet unendlich seinem inneren Wesen nach, da es schon Unendliches seiner Art in sich birgt. - Seht, aus diesem Grunde irren denn auch die Menschen, wenn sie sehr vieles, das heisst von Mir aus Unendliches, empfangen haben und dann glauben, auch schon alles zu haben - da auf diese Art Unendliches gewiss noch immer nicht alles ist.
(Himmelsgaben 1, Unter dem Titel Entsprechungslehre. Die äussere Welt als Geistesschule, Seite 177)
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Meine Anmerkung: Wer also könnte seinen Nächsten jemals kennen, da er Unendliches aus Gott in sich birgt? - Und wer vermöchte da je Gott Selbst jemals zu erkennen?
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