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Betreff:
Ihr habt im Lukas-Evangelium, Kap. 15, die Geschichte des verlorenen Sohnes gelesen und werdet diese Geschichte nicht nur einmal, sondern schon öfters gelesen und gehört haben. Aber Ich sage euch, es gibt wohl in der
ganzen
Bibel
keinen Vers und kein Kapitel, das Grösseres in sich fassen möchte, als das Gleichnis vom verlorenen Sohn.
Auch wird es nicht leichtlich eine Stelle geben, die für euch
schwerer
zu verstehen sein möchte als eben diese. Und das zwar aus der Ursache, die ihr wissen sollet, da sie von grösster
Wichtigkeit
und als solche ein unerlässlicher
Schlüssel
zur inneren Beschauung ist.
Es ist aber diese Ursache folgende:
Oft rede Ich aus Meiner Weisheit durch die Liebe erhabene Dinge; oft aber aus der Liebe durch das Licht der Weisheit kleinlich Scheinendes
. -
Nun merket, im
ersten Falle
wird euch nur so viel geboten, als es eurer jeweiligen Individualität zu ertragen möglich ist. Im
zweiten Falle
aber wird euch eine verhüllte Unendlichkeit gegeben, mit deren endlicher Entwicklung Ewigkeiten nicht fertig werden.
Und sehet, eine eben solche kleinlich scheinende Gabe ist auch
der verlorene Sohn.
Ja, Ich sage, wüsstet ihr, was alles hinter dem
verlorenen Sohne
steckt, wahrlich, es würden Erzengel zu euch in die Schule kommen!
Ich habe euch in den vorhergehenden Stunden (aus der Lorber-Schrift
Die zwölf Stunden)
so manches gezeigt, wie es in der gegenwärtigen Zeit auf der Erde zugeht, wobei Ich euch freilich noch die allergrössten Schändlichkeiten (um 1841) verschwiegen habe. Ich habe euch gezeigt das Mangelhafte der Rechtsordnung im allgemeinen; Ich habe euch gezeigt die Tollheit Asiens, wie die Barbarei Afrikas; Ich habe euch gezeigt die Schändlichkeiten Amerikas, freilich nur einen sehr geringen Teil davon; Ich zeigte euch die Rechtspflege Englands, vorzugsweise in seinen äusseren Verhältnissen, wie auch die Behandlung der Verbrecher auf den euch bekanntgegebenen Küsten Australiens. So habe Ich euch auch im tiefen Süden gezeigt ein misshandeltes Land, wie es war und wie es grösstenteils noch jetzt ist. Jedoch eben bei diesem Lande muss Ich euch auf etwas aufmerksam machen, und zwar zuerst vorzüglich auf das, dass ihr auf dieses eben von diesem Lande Ausgesagte eine doppelte Aufmerksamkeit richten, und fürs zweite, dass ihr eben das von diesem Lande Ausgesagte am allerwenigsten buchstäblich nehmen sollet - warum, wird euch die Folge zeigen. Ferner habe Ich euch noch gezeigt die höchst tyrannisch strengen Verhältnisse anderer Inselstaaten und vorzugsweise des Japanischen und so noch einiges in Kürze über den nördlichen Staat Russland.
Obschon zwar sich die Sachen in der Welt so verhalten, so sind aber dessenungeachtet diese Verhältnisse von Mir euch nicht deswegen kundgegeben worden, damit ihr daraus ersehen sollet, wie es allenfalls in der Welt zugeht. Denn solches und noch tausendmal Ärgeres werdet ihr ohnehin künftig nur zu oft zu lesen bekommen; sondern die
Ursache,
warum Ich euch solches kundgegeben habe, ist keine andere als diese,
dass ihr daraus das grosse Geheimnis des
verlorenen Sohnes
ein wenig zu eurem grössten Nutzen tiefer erkennen möchtet.
Ihr denket euch jetzt freilich: "Was hat denn der
verlorene Sohn
mit all diesen Weltgrausamkeiten zu tun?" - seid voll Neugierde, wie sich aus all diesem Weltlabyrinthe der
verlorene Sohn
zurechtfinden wird. Aber Ich sage euch: ...Um das Ganze zu verstehen, ist es nötig, dass ihr vor allem erfahret
wer
eigentlicher dieser
verlorene Sohn
ist. So Ich euch den
verlorenen Sohn
zeigen werde, auch nur dem Namen nach, wahrlich, ihr müsstet mit mehr denn siebenfacher Blindheit geschlagen sein, so ihr nicht im Augenblicke merken würdet, dass euch eine grosse Decke von den Augen genommen wurde. Und nun bereitet euch vor und vernehmet den Namen!
Sehet, er heisset
Luzifer! -
In diesem Namen steckt das ganze, für euch ewig unerfassliche und endlose Kompendium des verlorenen Sohnes.
Nun denket euch, dass beinahe die gesamte gegenwärtige
Menschheit
nichts als Glieder dieses einen
verlorenen Sohnes
sind, und zwar namentlich diejenigen Menschen, welche aus Adams
ungesegneter
Linie abstammen. Sehet, dieser
verlorene Sohn
hat alles Vermögen, das ihm gebührte, herausgenommen und vergeudet dasselbe nun durch für eure Begriffe endlos weit gedehnte Zeiträume.
Ihr wisset aus der Geschichte des verlorenen Sohnes, wie es mit seinem Endschicksale ging. Nun sehet all diese Verhältnisse der Welt durch; und wahrlich, ihr werdet nichts anderes erblicken als die
Endschicksale des verlorenen Sohnes
im ausgedehnten Massstabe...
Was sagt ihr aber zu einem sehr kranken Menschen, wenn seine Füsse kalt geworden sind und auf seinem Haupte kalte Schweisstropfen sitzen? Wahrlich, es bedarf dazu keines medizinischen Rigorosums, um gewisserart in prophetischem Geiste aussprechen zu können: nur einige wenige schwere Pulsschläge noch, und der Qual- und Lebensmüde hat ausgerungen! (anno 1841)
Fürs erste befühlet die Füsse des
verlorenen Sohnes
im Süden der Erde. Fürs zweite befühlet sein Haupt in des Nordens grossem Reiche. Dann leget die Hand auf das alte, müde Kirchenherz; wahrlich ihr müsstet blinder sein als der Mittelpunkt der Erde, so ihr nicht an den Fingern ausrechnen möchtet, um die
wievielte Stunde des grossen Tages
es nun sei?!...
Aber sehet, jetzt geschieht mit der Seele des
verlorenen Sohnes,
was Ich euch kundgegeben habe von den Seelen, denen das
Zweite Gesicht
wird:
Sehet, die grosse Seelennot des verlorenen Sohnes breitet sich jetzt in schnellen Schwingungen aus, und diese Schwingungen gelangen hin vor das grosse Vaterhaus. Und die Schwingungen des liebeerfüllten Vaters liebwechseln mit den Angst- , Elend- und Notschwingungen des
verlorenen Sohnes.
Die Seele des
verlorenen Sohnes
empfindet ein solch heiliges, sanftes Wehen vom Hause des Grossen Vaters. Die Seele
des verlorenen Sohnes
kehret aus diesen heiligen Schwingungen mutbeseligt wieder in ihr morsches Haus zurück, erhebt dasselbe wieder und kehret in der grössten, sich selbst vernichtenden Demut in das ewige Vaterhaus zurück. Was geschieht aber dort? - Sehet, die Lumpen nur werden dem Sohne ausgezogen und verbrannt; allein der Sohn wird, wie ihr wisset, wieder aufgenommen.
Sehet, nun habt ihr das ganze, bis auf diesen gegenwärtigen Augenblick enthüllte Geheimnis der prophetischen Zahl des Menschen vor euren Augen
enthüllt.
Wenn ihr nur einigermassen die Verhältnisse der Zeit durchgehet, wahrlich, ihr müsstet mehr denn tot sein, wenn ihr jetzt noch nicht gewahren solltet
die heiligen Gnadenschwingungen, die da nun ausgehen in Strömen von dem heiligen Vaterhause!
Auch ihr seid Glieder des verlorenen Sohnes! Dehnet eure Seele weit aus und lasset erwecken den Geist in eurer Seele! Und kehret
in aller Demut
gleich dem
verlorenen Sohne
getrost in das grosse Gebiet eures liebevollsten Vaters! Wahrlich, Ich sage euch:
Er wird euch auf dem halben Wege entgegenkommen!
Sehet, die
Zeit Meiner Gnade ist nahe herbeigekommen,
und darum habe Ich euch auch solches gegeben, dass ihr erkennen sollet, dass jene
grosse Zeit da ist,
von der die Propheten gesungen haben, ja jene Zeit, die aus Meinem Munde Selbst vorausverkündigt wurde.
Darum verharret nur noch eine kurze Zeit und freuet euch in grosser Zuversicht!
Denn wahrlich, das grosse Vaterhaus ist euch näher gekommen als ihr es ahnet!
Wie ihr aber den
verlorenen Sohn
und alle die Zeitverhältnisse
in euch
erkennen möget, und wie dieser
verlorene Sohn
in einem jeden Menschen
wiedergefunden wird oder wie er vielmehr sich selbst wiederfindet, wie der
grosse Mensch
im Kleinen gewonnen wird, liebe Kinder, davon wird euch die letzte Stunde getreue Kunde bringen. Amen!
(aus der Lorber-Schrift
Himmelsgaben,
Band 1, Seite 306)
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"Steh auf, nimm das Kind (die Liebe) und seine Mutter (die Demut), und zieh in das Land Israel (das morsche Haus) zurück; denn die Leute, die dem Kind nach dem Leben getrachtet haben, sind tot." (Matthäus 2,20)
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