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Betreff:
"O Freund und Bruder! Was für eine Bewandtnis es vorerst mit deiner und dann auch mit meiner Sendung hat, das wird wohl der Herr am besten wissen; aber ich werde auf keinen Fall klug daraus. Denn siehe, ich kam nach der Beheissung hinüber zu unseren seelenschlafenden Brüdern und wollte sie eben auch nach dieser Beheissung hierherführen. Aber was für eine Entsetzlichkeit musste ich da gewahr werden?!
Siehe, zwischen mir und ihnen, die da heulten und wehklagten, war eine breite Kluft, aus welcher helle Flammen hervorschlugen. Hinter diesen Flammen waren meine Brüder fortwährend bemüht, irgend darüberzukommen; aber es war umsonst. Ich suchte Gegenstünde über die Kluft zu legen, um ihnen dadurch eine Notbrücke zumachen. Allein, was immer ich über die Kluft legte, ward alsbald von den Flammen ergriffen und jählings verzehrt.
Da ich also bei aller Anstrengung und bei meinem besten Willen der Beheissung nicht zu ensprechen vermochte, dachte ich mir, das das Unmögliche doch selbst Gott von niemanden verlangen kann, so kann solches auch umso weniger ein von ihm abgesandter Bote verlangen. Denn über diese Kluft eine Brücke zu machen, die dem schauerlichen Elemente Trotz bieten würde, war mir rein unmöglich....(2 - 4)
Nun spreche Ich: "...Weisst du, was das
alleinige Erlösungsmittel
und somit auch die
alleinige Brücke vom Tode zum Leben
ist? Du bedeutest mir, solches nicht völlig zu erschauen; ich aber sage dir:
Blick hin auf den Herrn!
Was hat Ihn wohl bewogen, das gefallene Menschengeschlecht der Erde zu erlösen und somit jeglichem Bewohner der Erde eine ewig haltbare
Brücke vom Tode zum Leben
zu bauen? War es nicht Seine ewige, göttliche, barmherzige
Vaterliebe?
Du bejahst mir solches; gut! Ich sage dir aber noch etwas hinzu:
Wenn ein König auf der Erde Gefangene hätte, jemand aber möchte diesen Gefangenen helfen; die Gefangenen sind aber in einer starken Festung verwahrt, zu der niemand als nur der König den Schlüssel hat. Dieser Mensch aber, dem es um die Gefangenen bange ist, hat in die Erfahrung gebracht, dass der König durchnichts als nur durch eine grosse
Demütigung
vor ihm und dann durch eine grosse alles andere auf die Seite setzende
Liebe
zugänglich ist.
Da wir nun solches wisen, so frage Ich dich: Wie wird es dieser Mensch anstellen müssen, um den Gefangenen einen Ausgang aus ihrer Gefangenschaft zu bereiten? Siehe, ich will es dir kundgeben. Er wird durch die Liebe zu den Gefangenen zuerst dahin bestimmt werden, einen sehnlichsten Wunsch zu haben, sie
frei
zu wissen. Das ist der erste Brückenkopf. Hat er diesen Brückenkopf errichtet, so wird er bedenken, dass ein König, der nur durch Demut und Liebe zugänglich ist, ein überaus edler, guter und gerechter Fürst sein müsse. Und hat er solches bedacht, so wird er ebenfalls alle seine Demut und Liebe auf einen Punkt zusammenziehen und sie dem Könige zum Opfer bringen. Wenn er dies getan hat, so hat er den zweiten Brückenkopf vollendet.
Da ber dann der überaus edle, gute und gerechte König ein solches Opfer sicher allerwohlgefälligst aufnehmen und unserem Brückenbauer mit einer noch viel grösseren Liebe entgegenkommen wird als mit welcher möglicherweise dieser zu ihm kam, so wird da doch klar sein, dass sich die Liebe des Königs mit der Liebe des Brückenmacherst zu
einem
Zwecke vereinen wird, und die Brücke über den Festungsgraben wird erbaut sein.
Der König Selbst wird kommen,
das verschlossenen Tor der Festung öffnen, alle Gefangenen freimachen
und sie aus der grossen Schmach herausführen in das Land der Herrlichkeit!
Nun, da wir dieses Bild noch hinzugefügt haben, so wird es dir etwa doch klar sein, aus welchem Stoffe und wie eine Brücke erbaut werden muss, welche das Feuer des Eigennutzes, der Eigenliebe, der Selbstsucht, des Neides und der Zwietracht nicht zu zerstören vermag. Du sprichst nun: 'Ja, ich erkenne es, es ist die Liebe des Nächsten und die Liebe zu Gott in eins vereinigt.'
Gut, sage ich dir; also gehe hin und baue aus diesem Stoff eine Brücke, und du kannst versichert sein, dass diese Brücke ein wahrer, unzerstörbarer Felsen wird, welcher jeder Höllenmacht trotzt. Also wird er auch sein der wahre Schlüssel, mit welchem du - wie jeder aus euch - alle Gefängnisse werdet öffnen und die wahren Pforten des Himmels auftun können. (9 - 14)
Glaube aber,
dass nicht du, sondern nur der König allein
die Gefangenen freimachen kann, so wird es auch geschehen, wie du aus deiner Liebe heraus lebendig glaubest. Und also gehe denn wieder im Namen des Herrn. Amen!" (17)
(aus
Die Geistige Sonne
, Band 1, Kap. 88)
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