Gottes Neue Offenbarungen

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Betreff:
Guten Tag an alle Geschwister
Liebe Petra
Ich habe mich in den letzten Tagen mit dem Kapitel 227 im Band II GEJ befasst, weil du es erwähnt hast. Einmal mehr staune ich, wie sehr dieses Kapitel mit meiner Frage zum "Stärkeren" aus Jeremia zusammenhängt, ja geradezu die Auflösung dazu gibt. Dies bestätigt mir einmal mehr: Wenn wir Menschen uns zusammentun in JESU Geist, dann wirkt Er mitten unter uns, und jeder Mensch ist dann mit dem ihm zu Eigen gegebenen Teil Ausdruck der Botschaft, die Er uns schenken will. Einer von uns alleine kann nicht alles tragen, aber wenn wir gemeinsam "weiden" auf Seinen Triften und uns austauschen über das, was wir in und um uns finden, dann ergibt sich im Würdigen weitaus Grösseres und Gewichtigeres, als was wir alleine hätten fassen können.

Im Kapitel 227 erzählt JESUS, welche Überlegungen Er als Schöpfer in den Akt der Freisetzung einbezog, als Er das erstgeschaffene Wesen hinausstellte und dieses, sein Geschöpf, seinem eigenen freien Willen überliess. Dass das Wesen überhaupt einmal seinen freien Willen zu gebrauchen anfing und selbsttätig wurde nach der freien Intelligenz, das war das erste Anliegen JESU. Er erklärt, dass Er zu diesem Zwecke einen Reiz in das Innere des Wesens legen musste. Dieser Reiz zu befolgen musste unangenehme Folgen nach sich ziehen, weil der Reiz (oder Trieb) im Grunde eine Willkürlichkeit Gottes im Geschöpf war, von welcher Willkürlichkeit sich das Geschöpf ja innerlich "etablieren" sollte (frei werden sollte). Von "aussen" belehrte Gott das Geschöpf wohl, sich diesem Reize zu widersetzen, damit es im Besiegen und Beherrschen des Reizes endgültig selbsttätig, frei und lebendig werden würde.
"Mit allem dem versehen, kann erst das neugeschaffene Wesen einen wahren Gebrauch von seiner Intelligenz und ...Tatfähigkeit zu machen beginnen, gehe es dann wie es wolle, krumm oder gerade, recht oder unrecht. Kurz und gut, das neugeschaffene Wesen wird nun einmal aus sich heraus selbsttätig und beginnt dadurch den Hauptakt zur vollen und wahren Selbständigkeit, und das ist es, um was es sich am Ende bei allen geschaffenen Intelligenzwesen handelt; denn die Selbständigkeit wird dadurch erreicht, so oder so, entweder auf einem kürzeren oder längeren Wege, und der vollen Vernichtung eines einmal geschaffenen intelligenten Wesens ist dadurch vorgebeugt." (aus Kap. 277, Abschnitt 9).

Durch dieses Kapitel werden auch "meine" Kapitel 63 + 64 aus Band 6 heller beleuchtet, denn es erklärt, weshalb gerade der Unglaube unter den Menschen das Reifezeichen für die Offenbarung Gottes ist, wie auch das Reifezeichen für den Moment, da Gott als Mensch unter den Menschen wandeln kann, weil "der alte Grund völlig aufgehört hat, demzufolge niemand Gott schauen könne und dabei behalten das Leben." Mit der errungenen Selbsttätigkeit des Menschen - sei dieses Selbständigsein vorderhand ein seliges oder unseliges -, haben wir als Menschen die Vorbedingung zum Leben erfüllt, und "nun könnet ihr Mich anschauen, wie ihr wollt, und behaltet dennoch unversehrt euer Leben!" (Band 6, Kap. 63,14).

Haben nicht auch andere Leser den Eindruck, dass dieser Schritt in die Selbständigkeit des Lebens seitens der Menschheit (bald zur Genüge) getan wurde? - Und ist es dann nicht das nächste, dringendste Anliegen des Schöpfers, die endgültig selbständig tätigen Wesen durch liebevolle Führung und Rat an den Punkt zu bringen, dass jegliches unselige Dasein und Streben (neu) ausgerichtet werde hin zum Seligen? - Dazu brauchen wir Dich, JESUS, damit Du uns nun von aussen belehrest, wie Du schon vor 2000 Jahren den Versuch gestartet hast in Israel! Hochgelobt sei DER da kommt, im Namen unseres Vaters, Schöpfers und Herrn!

Ein weiteres Mal finde ich in diesen Zusammenhängen belegt und bestätigt, dass JESUS nichts sehnlicher wünscht, als der Menschheit unter die Arme zu greifen und herauszuhelfen aus jeglichen Nöten, damit Seine Freude an den Geschöpfen eine vollkommene sei! - Denn als "Vater" wird Er doch wohl mit Seinen Kindern leiden, wenn sie leiden, und ER wird Sich aber auch sättigen an der Freude Seiner Kinder, die in der Fülle des Lebens stehen.

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Ein gewaltsames Gericht über einen Grossteil der Erde scheint mir da je länger je mehr eine Dummheit zu sein: ein barstes Zunichtemachen dessen, was in puncto Selbständigwerdung von den Menschen mühsam erreicht wurde. Wenn wir Menschen einander annehmen und keinen ausschliessen, dann wird JESUS der Letzte sein, der jemanden richtet. - Und warum sollten wir jemanden ausschliessen? - Wir wissen, dass alles Teil unseres Selbst ist, das entweder schon selig ist oder noch der Erlösung harrt!

Apokalypse im Sinne des Wortes, was es seinem griechischen Ursprung nach bedeutet, nämlich: Offenbarung (Gottes)! - Das macht gewiss Sinn in jeder Hinsicht!

"Darum haltet geduldig aus bis zur Ankunft des Herrn! Auch der Bauer (JESUS) wartet auf die kostbare Frucht der Erde; er wartet geduldig, bis im Herbst und im Frühjahr der Regen fällt. Ebenso geduldig sollt auch ihr sein. Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor. Klagt nicht übereinander, damit ihr nicht gerichtet werdet. Seht, der Richter (der uns allen Richtung gibt) steht schon vor der Tür."
(Jakobus 5,7 - 9)

Und im folgenden ist der obenerwähnte "Richter", wie ich ihn in Gott sehe und verstehe, erklärt und bestätigt:
"Gott hat uns nicht für das Gericht bestimmt, sondern dafür, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn, das Heil erlangen. Er ist für uns gestorben, damit wir vereint mit Ihm leben, ob wir nun wachen oder schlafen. Darum tröstet und ermahnt einander, und einer richte den anderen auf, wie ihr es schon tut." (1 Thess 5,9 - 11)
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Danke Petra, dass du mich zum Kapitel 227 "hingeführt" hast. Deine Gegenwart bewegte mich dazu, diese Einsichten hier mit allen zu teilen. Lob sei vor allen anderen aber Jesus Christus für Seine Führung und Gnade.

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frieda

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