Worte Miteinander Teilen

Freitag, 4. Februar 2011

Ich liebe Israel und ich liebe Jerusalem. In Jerusalem habe ich mein Blut vergossen, die Welt erlöst und bin von den Toten auferstanden. Es ist eine versiegelte Stadt, versiegelt in meinem Blut und in meinem Heiligen Geist. Noch mehr als die Geografie liebe ich das jüdische Volk. Sie sind mein Volk. Aber von jüdischen Lippen kommt nicht der Ruf: "Jesus ist unser Messias". Ich höre diese Worte gerne von jedermanns Lippen. Aber meine größte Freude habe ich, wenn ich diese Worte aus dem Munde eines Juden und aus dem Munde Israels höre. Das ist die tiefste Hoffnung meines Herzens.

Ich bin eine Tochter Israels und habe davon geträumt, dass Israel sich um den Messias versammelt, auf den es so lange gewartet hat.

Aber was habe ich dann erlebt? Ich sah, wie Israel meinen Sohn ablehnte, ihn einen falschen Messias nannte, seine Ansprüche zurückwies und ihn ans Kreuz nagelte. Aber das war nur meine erste schmerzhafte Erfahrung als Tochter Israels. Nachdem er von den Toten auferstanden war und die Apostel zu predigen begannen, hegte ich neue Hoffnungen. Sicherlich würde Israel nun meinen Sohn als Messias annehmen. Stattdessen erlebte ich eine zweite Ablehnung. Mein eigenes Volk nahm ihn nicht als Messias an. Zweimal wurde mir das Herz gebrochen. Zweimal haben sie Jesus als Messias abgelehnt. Aber ein drittes Mal wird das nicht passieren. Ich freue mich auf den Tag, an dem ganz Israel meinen Sohn als Messias verkünden wird.

Der Moment der größten Dunkelheit ist der Moment vor dem größten Licht. Der Moment, in dem es scheint, dass Israel zerstört wird, ist der Moment, in dem ich Israel retten werde und alle verkünden werden, dass Jesus der Messias ist. Ich habe den tiefsten Schmerz meines Herzens offenbart.