Ein Mann mit Tröpfchenkrankheit am Sabbat geheilt
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Als er an einem Sabbat in das Haus eines vornehmen Pharisäers gegangen war, um zu essen, beobachteten sie ihn.
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Da stand ein Mann vor ihm, der die Wassersucht hatte.
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Jesus fragte die Gesetzeslehrer und Pharisäer: Ist es erlaubt, am Sabbat zu heilen, oder nicht?
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Sie aber schwiegen. Da faßte er ihn an, heilte ihn und hieß ihn gehen.
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Und zu ihnen sagte er: Wenn einem von euch sein Sohn oder Ochse in eine Grube fällt, zieht er ihn dann nicht sofort heraus; auch an einem Sabbat?
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Dagegen konnten sie ihm nichts erwidern.
Nehmt den niederen Platz ein
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Als er bemerkte, daß die Geladenen sich die ersten Plätze auswählten, trug er ihnen folgendes Gleichnis vor:
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Wenn du von jemand zu einem Hochzeitsmahl geladen bist, so setze dich nicht an den ersten Platz. Es könnte ja ein vornehmerer als du geladen sein,
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und dein und sein Gastgeber könnte kommen und zu dir sagen: Mache diesem Platz! - Dann müßtest du beschämt den letzten Platz einnehmen.
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Nein, wenn du geladen bist, geh hin und setze dich an den letzten Platz. Dann wird dein Gastgeber kommen und zu dir sagen: Freund, rücke höher hinauf! Das wird dir vor allen, die mit dir zu Tisch sitzen, zur Ehre gereichen.
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Denn jeder, der sich erhöht, wird erniedrigt, und wer sich erniedrigt, wird erhöht werden.
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Zu seinem Gastgeber aber sagte er: Wenn du ein Mittag- oder Abendmahl gibst, so lade nicht deine Freunde, deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und dir wird zurückgegeben.
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Nein, wenn du ein Gastmahl gibst, so lade Bettler, Krüppel, Lahme und Blinde ein.
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Selig wirst du sein! Denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir aber vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.
Das Gleichnis vom großen Abendmahl
(Matthäus 22,1-14)
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Als einer von den Tischgenossen das hörte, sagte er zu ihm: Selig, wer teilnimmt am Mahl im Reich Gottes!
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Da sagte er zu ihm: Ein Mann wollte ein großes Abendmahl veranstalten und hatte viele dazu eingeladen.
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Zur Zeit des Abendmahles sandte er seinen Knecht aus, um den Geladenen zu sagen: Kommt, alles ist schon bereit.
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Da fingen sie allesamt an, sich zu entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe Land gekauft und muß hingehen, es zu besichtigen. Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
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Ein anderer sagte: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und bin auf dem Weg, sie zu prüfen. Ich bitte dich, halte mich für entschuldigt.
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Ein dritter sagte: Ich habe mir eine Frau genommen und kann deshalb nicht kommen.
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Der Knecht kam zurück und berichtete dies seinem Herrn. Da ward der Hausherr zornig und befahl seinem Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und hole die Bettler und Krüppel, die Blinden und Lahmen herein!
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Der Knecht meldete: Herr, dein Befehl ist ausgeführt, aber es ist noch Platz da.
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Da sagte der Herr zum Knecht: Geh hinaus an die Landwege und die Zäune und nötige die Leute hereinzukommen, damit mein Haus voll wird.
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Ich sage euch aber: Keiner von den Männern, die geladen waren, soll an meinem Abendmahl teilnehmen.
Alles verlassen, um Christus zu folgen
(Matthäus 8,18-22; Lukas 9,57-62; Johannes 6,59-66)
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Große Volksscharen zogen mit ihm. Da wandte er sich um und sagte zu ihnen:
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Wenn jemand zu mir kommt, aber Vater und Mutter und Frau und Kind und Bruder und Schwester, ja sogar sich selbst nicht haßt, so kann er nicht mein Jünger sein.
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Wer sein Kreuz nicht trägt und mir nachfolgt, kann nicht mein Jünger sein.
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Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich da nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er auch die Mittel zur Ausführung hat?
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Legte er nämlich den Grund und könnte nachher den Bau nicht vollenden, würden alle, die es sehen, über ihn spotten
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und sagen: Dieser Mann fing einen Bau an und konnte ihn nicht zu Ende führen.
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Oder welcher König, der sich anschickt, mit einem anderen König Krieg zu führen, setzt sich nicht zuvor hin und überlegt, ob er mit zehntausend Mann dem entgegenzutreten vermag, der mit zwanzigtausend Mann gegen ihn anrückt?
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Andernfalls schickt er eine Gesandtschaft ab, solange jener noch fern ist, und bittet um die Friedensbedingungen.
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So kann auch keiner von euch mein Jünger sein, der nicht allem entsagt, was er besitzt.
Geschmackloses Salz ist wertlos
(Matthäus 5,13-16; Markus 9,49-50)
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Das Salz ist etwas Gutes. Wenn aber das Salz schal wird, womit soll man es dann würzen?
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Weder für den Boden noch für den Dünger ist es brauchbar. Man wirft es hinaus. Wer Ohren hat zu hören, der höre!