Gottes Neue Offenbarungen

Der Prophet Sacharja

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 14 -

Der Tag des HERRN

1
Siehe, für den Herrn kommt ein Tag, da wird man in deiner Mitte verteilen, was man bei dir erbeutet hat.
2
Alle Völker werde ich zum Kampf gegen Jerusalem versammeln. Erobern wird man die Stadt, plündern die Häuser, Schande antun den Frauen. Die Hälfte der Stadt muß in die Gefangenschaft wandern. Doch der Rest des Volkes wird aus der Stadt nicht ausgerottet werden.
3
Nein, der Herr wird erscheinen und kämpfen mit jenen Völkern wie einst, als er stritt am Tag der Schlacht.
4
Seine Füße stehen an jenem Tag auf dem Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt, und der Ölberg wird in der Mitte sich spalten nach Osten und Westen hin zu einem gewaltigen Tal. Nach Norden weicht die eine Hälfte des Berges zurück, die andere nach Süden.
5
Dann werdet ihr fliehen in das Tal meiner Berge; denn das Tal zwischen den Bergen wird reichen bis Jasol. Ihr werdet fliehen, wie einst ihr geflohen seid vor dem Erdbeben in den Tagen Usijas, des Königs von Juda. Dann wird erscheinen der Herr, mein Gott, und alle Heiligen mit ihm.
6
Kein Licht wird es mehr geben an jenem Tag, nur Kälte und Frost.
7
Ein einziger Tag wird es sein, der dem Herrn nur bekannt ist, ohne Wechsel von Tag und Nacht; licht wird es sein selbst zur Abendzeit.
8
An jenem Tag wird lebendiges Wasser von Jerusalem ausgehen, die eine Hälfte ins östliche, die andere Hälfte ins westliche Meer. - So wird es sein im Sommer und Winter.
9
Und der Herr wird König sein über die ganze Erde. An jenem Tag wird der Herr der alleinige Gott sein. Einzig sein Name wird anerkannt.
10
Zur Ebene wird sich wandeln das ganze Land von Geba bis Rimmon im Süden Jerusalems. Doch dieses wird ragen und bewohnt sein an seiner Stätte vom Benjamintor bis zur Stätte des früheren Tors, bis zum Ecktor, und vom Turm Hananel bis zu den Keltern des Königs.
11
Man wird darin sicher wohnen. Einen Bannfluch wird es dann nicht mehr geben: Jerusalem wird sicher sein.
12
Und das wird die Strafe sein, mit der der Herr alle Völker schlägt, die zu Feld zogen gegen Jerusalem: Er wird vermodern lassen ihr Fleisch, noch während sie stehen auf ihren Füßen. Ihre Augen werden vermodern in ihren Höhlen. Ihre Zunge wird vermodern in ihrem Mund.
13
Ein gewaltiger Schrecken, vom Herrn gesandt, wird an jenem Tag unter ihnen entstehen. Einer wird die Hand des anderen ergreifen, doch des einen Hand wird sich wider die Hand des anderen erheben.
14
Auch Juda wird wider Jerusalem streiten. Den Reichtum aller Völker im Umkreis sammelt man ein: Gold, Silber und Kleider in überaus großer Menge.
15
Dieselbe Plage wird - geradeso wie jene Plage - auch die Pferde, Maultiere, Kamele, Esel und alle Tiere treffen, die sich in jenen Lagern befinden.

Die Nationen beten den König an

(3. Mose 23,33-44; Nehemia 8,13-18)
16
Dann werden alle, die übriggeblieben von sämtlichen Völkern, die gegen Jerusalem zogen, Jahr für Jahr hinaufziehen, anzubeten den König, den Herrn der Heerscharen, und das Laubhüttenfest zu begehen.
17
Doch wer von den Völkerfamilien der Erde nicht hinaufziehen will nach Jerusalem, anzubeten den König, den Herrn der Heerscharen, auf dessen Land wird kein Regen fallen.
18
Und wenn das Volk der Ägypter nicht herkommt und sich einfindet, wird es die Strafe treffen, mit der der Herr die Völker schlägt, die nicht hinaufziehen, das Laubhüttenfest zu begehen.
19
Das wird die Strafe Ägyptens und die Strafe aller Völker sein, die nicht hinaufziehen, das Laubhüttenfest zu begehen.
20
An jenem Tag wird auf den Schellen der Pferde die Aufschrift stehen:>Heilig dem Herrn!< Die Kochtöpfe im Haus des Herrn werden so heilig sein wie die Opferschalen vor dem Altar.
21
Jeder Kochtopf in Jerusalem und Juda wird dem Herrn der Heerscharen heilig sein. Alle, die kommen, um zu opfern, nehmen sie und kochen in ihnen. Und keinen Krämer wird es mehr geben im Tempel des Herrn der Heerscharen an jenem Tag.

Der Tag des HERRN

1
Siehe, es werden die Tage des Herrn kommen, da dein Raub in deiner Mitte geteilt wird.
2
Und ich werde alle Völker zum Kampfe gegen Jerusalem sammeln und die Stadt wird eingenommen, die Häuser werden verwüstet und die Frauen geschändet werden; die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ziehen, doch der Rest des Volkes wird nicht aus der Stadt weggetilgt werden.
3
Aber der Herr wird ausziehen und wider jene Völker streiten, wie er am Tage des Kampfes gestritten.
4
Seine Füße werden an jenem Tage auf den Ölberg treten, welcher gegen Morgen Jerusalem gegenüber liegt, und der Ölberg wird sich spalten von der Mitte aus gegen Morgen und gegen Abend, und eine sehr große Kluft bilden; die eine Hälfte des Berges wird sich gegen Mitternacht und die andere gegen Mittag lösen.
5
Dann werdet ihr in das Tal zwischen diesen Bergen fliehen, denn das Tal der Berge wird bis ganz nahe heranreichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr in den Tagen Ozias, des Königs von Juda, vor dem Erdbeben flohet; und der Herr, mein Gott, wird kommen und alle Heiligen mit ihm.
6
Und es wird an jenem Tage geschehen: Kein Licht wird aufgehen, sondern Kälte und Frost kommen.
7
Es wird ein Tag sein, dem Herrn ist er kund, an dem nicht Tag noch Nacht ist; zur Abendzeit aber wird es licht werden.
8
Und es wird an jenem Tage geschehen: Von Jerusalem werden lebendige Wasser ausgehen: die eine Hälfte davon in das östliche Meer und die andere Hälfte in das Meer im Rücken; diese werden Sommer und Winter hindurch strömen.
9
Da wird der Herr König sein über das ganze Land, an jenem Tage wird ein Herr sein und sein Name wird sein: Einer.
10
Da wird das ganze Land umgewandelt werden bis an die Wüste, vom Hügel Remmon bis in das Land gegen Mittag von Jerusalem, und die Stadt wird erhöht werden und an ihrer Stätte wohnen vom Tore Benjamin bis an den Platz des alten Tores und bis an das Ecktor, vom Turme Hananeel bis zu den Keltern des Königs.
11
Man wird darin wohnen und kein Fluch wird mehr sein, sondern sicher wird Jerusalem thronen.
12
Das aber wird die Plage sein, mit welcher der Herr alle Völker schlägt, welche gegen Jerusalem kämpfen: Eines jeden Fleisch wird schwinden, während er noch auf seinen Füßen steht, seine Augen werden in ihren Höhlen verfaulen und seine Zunge wird in seinem Munde schwinden.
13
An jenem Tage wird eine große Verwirrung von dem Herrn unter sie kommen, so dass einer des andern Hand ergreift und des einen Hand sich wider die des andern wendet.
14
Aber auch Juda wird gegen Jerusalem kämpfen und angehäuft werden die Reichtümer aller Völker ringsum, Gold und Silber und Kleider in großer Menge.
15
Und die gleiche Plage, gleich jener Plage, wird Rosse und Maulesel, Kamele und Esel und alle Tiere treffen, welche in jenem Lager sind.

Die Nationen beten den König an

(3. Mose 23,33-44; Nehemia 8,13-18)
16
Dann wird der gesamte Überrest aller Völker, die gegen Jerusalem herangezogen waren, Jahr um Jahr hinaufziehen, um den König, den Herrn der Heerscharen anzubeten und das Fest der Laubhütten zu feiern.
17
Und es wird geschehen: Wer von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufzieht, um den König, den Herrn der Heerscharen, anzubeten, auf diese wird kein Regen fallen.
18
Und wenn auch Ägyptens Geschlecht nicht hinaufzieht und nicht kommt, so fällt kein Regen auf sie, sondern es trifft sie die Plage, mit der der Herr alle Völker schlagen wird, die nicht hinaufziehen, das Fest der Laubhütten zu feiern.
19
Dies wird die Strafe für die Sünden Ägypten und dies die Strafe für die Sünden aller Völker sein, welche nicht hinaufkommen, das Fest der Laubhütten zu feiern.
20
An jenem Tage wird der Zaumschmuck der Rosse dem Herrn heilig sein und die Kochtöpfe im Hause des Herrn werden den Schalen vor dem Altare gleich sein.
21
Und alle Töpfe in Jerusalem und Juda werden dem Herrn der Heerscharen geheiligt sein und alle, die opfern wollen, werden kommen und davon nehmen und in ihnen kochen und kein Krämer wird mehr zu jener Zeit im Hause des Herrn der Heerscharen sein.