Eliphas klagt Hiob der Schlechtigkeit an
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Da antwortete Elifas von Teman:
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"Hat denn Gott einen Nutzen vom Menschen? - Nein, der nützt nur sich selbst!
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Ist es für den Allmächtigen ein Vorteil, wenn du gerecht bist? Hat er Gewinn, wenn unsträflich dein Wandel?
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Straft er dich denn deiner Gottesfurcht wegen, geht er wohl deshalb mit dir ins Gericht?
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Ist nicht vielmehr sehr groß deine Bosheit, maßlos deine Schuld?
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Weil deine Brüder du grundlos gepfändet, den Nackten die Kleider du nahmst,
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dem Erschöpften kein Wasser du reichtest, dem Hungrigen versagtest das Brot?
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>Dem Mann der Gewalttat gehört das Land, - es wohnt darin, wer Ansehen hat.<
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Witwen ließest du hilflos ziehen, zerbrochen wurden die Arme der Waisen.
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Deshalb sind Schlingen rings um dich her, packt dich plötzlich die Angst mit Grausen.
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Dunkel umgibt dich, daß du nicht sehen kannst, es bedeckt dich das wogende Wasser!
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Gott ist hoch oben im Himmel. - Sieh doch, wie hoch der Scheitel der Sterne!
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Da hast du gedacht:>Was sollte Gott merken? Kann durch die Wolken hindurch er wohl richten?
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Ihn hüllen doch Wolken: Er kann nichts sehen! Er wandelt einher am Gewölbe des Himmels!<
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Willst du des Pfades der Vorzeit ziehen, den einst gingen die Männer des Frevels,
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die hinweggerafft wurden schon vor der Zeit, denen zum Gießbach der Boden zerfloß?
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Die zu Gott sprachen:>Geh weg von uns!< ->Was könnte der Allmächtige uns antun!<
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Zwar hat er mit Gütern ihre Häuser gefüllt, doch fern bleibt ihm der Gottlosen Denkart!
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Die Gerechten werden es voll Freude sehen, und der Schuldlose wird sie verspotten:
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>Fürwahr, vernichtet sind unsere Gegner, das Feuer hat ihren Nachlaß verzehrt!<
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Schließ mit ihm Freundschaft und halte Frieden! So wird nur Glück dir zuteil.
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Aus seinem Mund nimm an Belehrung und laß seinen Rat dir zu Herzen gehen!
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Du wirst auferbaut, wenn du dich wieder zum Allmächtigen wendest! Entferne aus deinem Zelt den Frevel!
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Erachte das Golderz für eitel Staub, für Bachesgeröll das Ofirgold.
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Dann wird der Allmächtige dein Golderz sein, dein Silberschatz seine Weisung!
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Dann wirst du am Allmächtigen Freude finden, zu Gott dein Antlitz erheben!
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Du betest zu ihm, und er wird dich erhören! Du löst ein, was du gelobt hast!
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Was du dir vornimmst, wird dir gelingen! Auf deinen Wegen leuchtet das Licht!
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Führen sie abwärts, rufst du: Hinauf! - Dem Demutsvollen leistet er Hilfe.
30
Er rettet auch den, der nicht frei ist von Schuld. Du wirst gerettet, wenn rein deine Hände."