Gottes Neue Offenbarungen

Das zweite Buch Mose: Exodus

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 13 -

Die Erstgeborenen geweiht

(5. Mose 15,19-23)
1
Der Herr aber gebot dem Mose:
2
"Weihe mir alles Erstgeborene! Alles, was unter den Israeliten bei Mensch und Vieh zuerst aus dem Mutterschoß kommt, gehört mir!"

Das Fest der ungesäuerten Brote

3
Mose sagte nun zum Volk: "Gedenkt dieses Tages, an dem ihr aus Ägypten, dem Haus der Knechtschaft, fortgezogen seid! Mit starker Hand hat euch ja der Herr von dort hinweggeführt. Darum darf nichts Gesäuertes genossen werden.
4
Heute, im Monat Abib zieht ihr aus.
5
Wenn dich nun der Herr in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Hiwiter und Jebusiter geführt hat, das dir zu verleihen er deinen Vätern zugeschworen hat, ein Land, das von Milch und Honig überfließt, dann sollst du diesen Brauch in diesem Monat einhalten.
6
Sieben Tage lang sollst du ungesäuertes Brot essen und am siebten Tag soll zu Ehren des Herrn eine Festfeier stattfinden.
7
Nur Ungesäuertes soll man während der sieben Tage genießen, und nichts Gesäuertes darf bei dir gesehen werden. Auch darf bei dir kein Sauerteig in deinem ganzen Gebiet zu finden sein.
8
Deinem Sohn aber sollst du an diesem Tag folgendes kundtun: Um dessentwillen, was der Herr mir bei meinem Auszug aus Ägypten getan hat, geschieht dies.
9
Und es soll dir wie ein Denkzeichen an deiner Hand und wie ein Erinnerungszeichen auf deiner Stirn sein, damit das Gesetz des Herrn immerdar in deinem Mund ist. Denn mit starker Hand hat der Herr dich aus Ägypten weggeführt.
10
Darum sollst du diese Satzung Jahr für Jahr zur festgesetzten Zeit beobachten.

Das Gesetz der Erstgeburt

11
Hat dich dann der Herr in das Land der Kanaaniter gebracht, das er dir und deinen Vätern zugeschworen hat, und hat er es dir gegeben,
12
so sollst du alles, was zuerst aus dem Mutterschoß kommt, dem Herrn weihen. Auch jeder Erstlingswurf des Viehs, der dir zuteil wird, gehört, soweit er männlich ist, dem Herrn.
13
Jeden Erstlingswurf vom Esel jedoch sollst du mit einem Lamm auslösen, oder wenn du ihn nicht loslösen willst, ihm das Genick brechen. Ferner mußt du bei deinen Kindern jede männliche Erstgeburt auslösen.
14
Wenn dann dein Sohn dich künftig fragt: Was bedeutet dies?, so antworte ihm: Mit starker Hand hat der Herr uns aus Ägypten, dem Haus der Knechtschaft, weggeführt.
15
Denn als der Pharao sich weigerte, uns fortziehen zu lassen, tötete der Herr alle Erstgeburt in Ägypten, von der Erstgeburt des Menschen bis zur Erstgeburt des Viehs. Darum opfere ich dem Herrn alles, was zuerst aus dem Mutterleib kommt, soweit es männlich ist, und jeden Erstgeborenen meiner Söhne löse ich aus!
16
Und dir soll es wie ein Denkzeichen an deiner Hand und wie ein Erinnerungszeichen auf deiner Stirn sein, daß der Herr mit starker Hand uns aus Ägypten fortgeführt hat."

Der Weg durch die Wüste

17
Als nun der Pharao das Volk ziehen ließ, führte Gott sie nicht den Weg nach dem Philisterland, obwohl es der nächste gewesen wäre. Denn Gott dachte, es könnte das Volk, wenn es Kämpfe führen müsse, gereuen, so daß es wieder nach Ägypten zurückkehren möchte.
18
Darum ließ Gott das Volk auf den Weg zur Wüste am Schilfmeer abbiegen. Kampfgerüstet zogen die Israeliten aus Ägypten fort.
19
Mose nahm die Gebeine Josefs mit. Dieser hatte nämlich die Israeliten feierlich schwören lassen: "Wenn Gott euch gnädig heimsucht, so nehmt meine Gebeine von hier mit euch!"
20
So brachen sie denn von Sukkot auf und lagerten in Etam, am Rand der Wüste.
21
Der Herr aber zog vor ihnen her, bei Tag in einer Wolkensäule, um ihnen den Weg zu zeigen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie bei Tag und Nacht wandern konnten.
22
Bei Tag wich nicht die Wolkensäule und bei Nacht nicht die Feuersäule von der Spitze des Volkes.

Die Erstgeborenen geweiht

(5. Mose 15,19-23)
1
Und der Herr redete zu Moses und sprach:
2
Weihe mir alles Erstgeborene, das unter den Söhnen Israels den Mutterleib öffnet, Menschen oder Tiere; denn mein ist alles.

Das Fest der ungesäuerten Brote

3
Und Moses sprach zum Volke: Gedenket dieses Tages, an welchem ihr aus Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft, gezogen seid, denn mit starker Hand hat euch der Herr von dort weggeführt; darum sollt ihr kein gesäuertes Brot essen!
4
Heute, im Monate der neuen Früchte, zieht ihr aus.
5
Und wenn dich der Herr in das Land der Chanaaniter, Hethiter, Amorrhiter, Heviter, und Jebusiter führt, das er dir geben will, wie er deinen Vätern geschworen hat, das Land, welches von Milch und Honig fließt, so sollst du diese heilige Sitte in diesem Monat beobachten.
6
Sieben Tage sollst du ungesäuertes Brot essen; und am siebenten Tage soll ein Fest des Herrn sein.
7
Ungesäuertes Brot sollt ihr sieben Tage essen; nichts Gesäuertes soll sich bei dir vorfinden in deinem gesamten Gebiete.
8
Und an jenem Tage sollst du deinem Sohne erzählen und sagen: Dies geschieht für das, was mir der Herr erwiesen hat, als ich aus Ägypten auszog.
9
Und es sei dir wie ein Zeichen auf deiner Hand, und wie ein Gedenkzeichen vor deinen Augen, und damit das Gesetz des Herrn stets in deinem Munde sei; denn mit starker Hand hat dich der Herr aus Ägypten geführt,
10
Beobachte diese Satzung zur festgesetzten Zeit von Jahr zu Jahr.

Das Gesetz der Erstgeburt

11
Und wenn dich der Herr in das Land der Chanaaniter gebracht hat, wie er es dir und deinen Vätern geschworen hat, und es dir gibt,
12
so sollst du alles, was zuerst den Mutterleib öffnet, und das Erstgeborene unter deinem Vieh, dem Herrn absondern; was immer männlichen Geschlechtes ist, sollst du dem Herrn weihen.
13
Die Erstgeburt des Esels sollst du mit einem Schafe auswechseln; wenn du sie aber nicht auslösest, sollst du sie töten. Aber jeden Erstgebornen unter deinen Söhnen sollst du mit Geld auslösen.
14
Und wenn dich dein Sohn dereinst fragt und sagt: Was ist dies? So sollst du ihm antworten: Mit starker Hand hat uns der Herr aus dem Lande Ägypten, aus dem Hause der Knechtschaft, weggeführt.
15
Denn als Pharao verhärtet war und uns nicht ziehen lassen wollte, tötete der Herr alle Erstgeburt im Lande Ägypten, sowohl die Erstgeborenen der Menschen, wie die Erstgeburt des Viehes; darum bringe ich dem Herrn alles Männliche, was den Mutterleib öffnet, zum Opfer und lose jeden Erstgebornen unter meinen Söhnen aus.
16
Es soll dir also wie ein Zeichen an deiner Hand sein, und wie ein Gedenkzeichen, das zwischen deinen Augen hängt, daran, dass der Herr uns mit starker Hand aus Ägypten weggeführt hat.

Der Weg durch die Wüste

17
Als nun Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte Gott sie nicht auf dem Wege durch das Gebiet der Philister, welcher der nächste ist; denn er gedachte, es möchte das Volk reuen, wenn es sich in Kampf verwickelt sähe, und es möchte wieder nach Ägypten zurückkehren;
18
sondern er führte sie auf einem Umwege durch die Wüste am roten Meere; und die Söhne Israels zogen gewaffnet aus dem Lande Ägypten.
19
Auch nahm Moses die Gebeine Josephs mit sich, weil dieser die Söhne Israels beschworen und gesprochen hatte: Gott wird euch heimsuchen; alsdann führet meine Gebeine von hier mit euch hinweg.
20
Und sie brachen von Sokoth auf und lagerten sich in Etham, am äußersten Rande der Wüste.
21
Der Herr aber zog vor ihnen her, um ihnen den Weg zu zeigen, des Tags in einer Wolkensäule, und des Nachts in einer Feuersäule; um ihr Führer auf dem Zuge zu sein, bei Tag und bei Nacht.
22
Niemals wich die Wolkensäule bei Tag, oder die Feuersäule bei Nacht von dem Volke.