Gottes Neue Offenbarungen

Der erste Brief des Johannes

Volksbibel 2000 :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

1
Seht, eine wie große Liebe uns der Vater geschenkt hat, daß wir Kinder Gottes genannt werden - und wir sind es! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
2
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und noch ist nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, daß wir bei seinem Erscheinen ihm ähnlich sein werden, weil wir ihn sehen werden, wie er ist.
3
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn setzt, heiligt sich, wie er heilig ist.

Die Sünde und das Kind Gottes

4
Jeder, der sündigt, übertritt das Gesetz. Sünde ist Übertretung des Gesetzes.
5
Und ihr wißt, daß er erschienen ist, um die Sünden hinwegzunehmen, und daß in ihm keine Sünde ist.
6
Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen und ihn nicht erkannt.
7
Kinder, laßt euch von niemand irreführen! Wer das Rechte tut, ist gerecht, wie er gerecht ist;
8
wer Sünde begeht, ist vom Teufel, weil der Teufel von Anfang an sündigt. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
9
Jeder, der aus Gott gezeugt ist, tut keine Sünde, weil sein Same in ihm bleibt; er kann nicht sündigen, weil er aus Gott gezeugt ist.

Der Imperativ der Liebe

10
Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar; jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, ist nicht aus Gott, ebensowenig, wer seinen Bruder nicht liebt.
(Johannes 13,31-35; Römer 12,9-13)
11
Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt: Wir sollen einander lieben,
12
nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder hinschlachtete. Und warum hat er ihn hingeschlachtet? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
13
Wundert euch nicht, Brüder, daß euch die Welt haßt.
14
Wir wissen, daß wir aus dem Tod zum Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. - Wer nicht liebt, bleibt im Tod.
15
Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Mörder, und ihr wißt, daß kein Mörder ewiges, in ihm bleibendes Leben hat.

Das Wirken der Liebe

16
Daran haben wir die Liebe erkannt, daß er sein Leben für uns eingesetzt hat; auch wir müssen für die Brüder das Leben einsetzen.
17
Wer aber die Güter der Welt besitzt und seinen Bruder Not leiden sieht und sein Herz vor ihm verschließt: wie bleibt in ihm die Liebe Gottes?
18
Kinder, laßt uns nicht mit Worten und mit der Zunge lieben, sondern in der Tat und in der Wahrheit!
19
Und daran werden wir erkennen, daß wir aus der Wahrheit sind, und unser Herz vor ihm beruhigen.
20
Wenn uns das Herz verurteilt - Gott ist größer als unser Herz; und er weiß alles.
21
Geliebte, wenn uns das Herz nicht verurteilt, haben wir zuversichtliches Vertrauen zu Gott,
22
und worum wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was ihm wohlgefällt.
23
Das aber ist sein Gebot: Wir sollen an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben und einander lieben, wie er uns geboten hat.

Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums

24
Wer seine Gebote hält, der bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. Und daß er in uns bleibt, erkennen wir an dem Geist, den er uns gegeben hat.
1
Sehet, welche Liebe uns der Vater erwiesen hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen und sind. Darum erkennt die Welt uns nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
2
Geliebte! jetzt sind wir Kinder Gottes, aber noch ward es nicht offenbar, was wir sein werden. Wir wissen, dass, wenn er sich offenbart, wir ihm ähnlich sein werden, weil wir ihn schauen werden, so wie er ist.
3
Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, heiligt sich, sowie auch er heilig ist.

Die Sünde und das Kind Gottes

4
Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzwidrigkeit, und die Sünde ist Gesetzwidrigkeit.
5
Und ihr wisset, dass er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen, und in ihm ist keine Sünde.
6
Keiner, der in ihm bleibt, sündigt; und jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen, noch ihn erkannt.
7
Kindlein! lasset euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, gleichwie auch er gerecht ist.
8
Wer die Sünde tut, ist vom Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.
9
Jeder, der aus Gott geboren ist, begeht keine Sünde, denn sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, denn er ist aus Gott geboren.

Der Imperativ der Liebe

10
Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar. Jeder, der nicht gerecht ist, ist nicht aus Gott, so auch, wer seinen Bruder nicht liebt;
(Johannes 13,31-35; Römer 12,9-13)
11
denn dies ist die Verkündigung, welche ihr von Anfang an gehört habt, dass ihr einander lieben sollt.
12
Nicht wie Kain, der aus dem Bösen war und seinen Bruder erschlug! Und weshalb erschlug er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
13
Wundert euch nicht, Brüder! wenn euch die Welt hasset.
14
Wir wissen, dass wir aus dem Tode in das Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. Wer nicht liebt, bleibt im Tode.
15
Jeder, der seinen Bruder hasset, ist ein Mörder. Und ihr wisset, das kein Mörder das ewige Leben in sich bleibend hat.

Das Wirken der Liebe

16
Daran haben wir die Liebe Gottes erkannt, dass er sein Leben für uns dahingegeben hat; so müssen auch wir für die Brüder das Leben dahingeben.
17
Wer die Güter dieser Welt hat, und, wenn er seinen Bruder Not leiden sieht, sein Herz vor ihm verschließt, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?
18
Meine Kindlein! lasset uns nicht mit Worten noch mit der Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
19
Daran erkennen wir, das wir aus der Wahrheit sind, und dadurch werden unsere Herzen vor seinem Angesichte sich beruhigen,
20
dass, wenn uns unser Herz anklagt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.
21
Geliebte! wenn unser Herz uns nicht anklagt, so haben wir Zuversicht zu Gott,
22
und werden, um was wir nur bitten, von ihm erlangen, weil wir seine Gebote halten und das tun, was vor ihm wohlgefällig ist.
23
Und dies ist sein Gebot: Dass wir an den Namen seines Sohnes Jesus Christus glauben, und einander lieben sollen, wie er uns das Gebot gegeben hat.

Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums

24
Und wer seine Gebote hält, bleibt in ihm, und er in ihm; und daran erkennen wir, dass er in uns bleibt, an dem Geiste, den er uns gegeben hat.