Gottes Neue Offenbarungen

Der zweite Brief des Paulus an die Korinther

Theophilus Bibel

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- Kapitel 1 -

Grußwort

(Apostelgeschichte 18,1-11; 1. Korinther 1,1-3)
1
Paulus, Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und Timotheus, der Bruder, an die Versammlung Gottes, die in Korinth ist, samt allen Heiligen, die in ganz Achaja sind:
2
Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Trost im Leiden

3
Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes,
4
der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden.
5
Denn wie die Leiden Christi sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost.
6
Haben wir Bedrängnis, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung, die sich wirksam erweist im Ausharren derselben Leiden, die auch wir erleiden; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung;
7
und unsere Hoffnung steht fest für euch, da wir wissen: Gleichwie ihr Anteil an den Leiden habt, so auch am Trost.

Befreit vom Leiden

8
Denn wir wollen euch, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über unsere Bedrängnis, die uns in Asia widerfahren ist, dass wir übermäßig schwer zu tragen hatten, über Kraft hinaus, so dass wir selbst am Leben verzweifelten;
9
ja, wir hatten in uns selbst schon das Urteil des Todes, damit wir nicht auf uns selbst vertrauten, sondern auf Gott, der die Toten auferweckt.
10
Er hat uns denn auch aus solch großer Todesgefahr gerettet und rettet uns noch; und wir hoffen auf ihn, dass er uns auch ferner retten wird,
11
wobei auch ihr mitwirkt durch eure Flehen für uns, damit wegen der von vielen Personen für uns Gnadengabe auch von vielen gedankt werde um euretwillen.

Die Aufrichtigkeit des Paulus

12
Denn dies ist unser Ruhm: Das Zeugnis unseres Gewissens, dass wir mit Aufrichtigkeit und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in der Gnade Gottes gewandelt sind in der Welt, besonders aber bei euch.
13
Denn wir schreiben euch nichts anderes, als was ihr lest oder auch erkennt; ich hoffe aber, dass ihr auch vollständig erkennen werdet,
14
wie ihr uns zum Teil schon erkannt habt, nämlich dass wir euch zum Ruhm gereichen, so wie auch ihr uns, am Tag des Herrn Jesus.

Verschonung der Versammlung

15
In dieser Zuversicht nahm ich mir vor, zuerst zu euch zu kommen, damit ihr eine zweite Gnade empfangt,
16
und über euch durchzureisen nach Mazedonien, und von Mazedonien wieder zu euch zu kommen, um von euch nach Judäa geleitet zu werden.
17
Habe ich nun leichtfertig gehandelt, als ich mir dies vornahm? Oder mache ich überhaupt meine Pläne nach dem Fleisch, so dass bei mir das Ja Ja auch Nein Nein wäre?
18
Doch Gott ist treu, so dass unser Wort an euch nicht Ja und Nein gewesen ist!
19
Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der durch uns unter euch verkündigt worden ist, durch mich und Silvanus und Timotheus, der war nicht Ja und Nein, sondern in ihm ist das Ja geschehen.
20
Denn so viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, und in ihm auch das Amen, Gott zur Herrlichkeit durch uns!
21
Gott ist es aber, der uns mit euch in Christus befestigt und uns gesalbt hat,
22
er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.
23
Ich berufe mich aber auf Gott als Zeugen für meine Seele, dass ich, um euch zu schonen, noch nicht nach Korinth gekommen bin.
24
Nicht dass wir Herren sein wollten über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr steht fest im Glauben.