Die Lade wird aus Kirjath Jearim gebracht
(2. Samuel 6,1-4)
1
Und David beriet sich mit den Obersten über 1000 und über 100, mit allen Fürsten.
2
Und David sprach zu der ganzen Versammlung Israels: Wenn ihr es für gut haltet, und wenn es von dem HERRN, unserem Gott, ist, so lasst uns allenthalben umhersenden zu unseren übrigen Brüdern in allen Landen Israels, und mit ihnen zu den Priestern und zu den Leviten in den Städten ihrer Bezirke, dass sie sich zu uns versammeln.
3
Und wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen; denn wir haben sie in den Tagen Sauls nicht befragt.
4
Und die ganze Versammlung sprach, dass man so tun sollte; denn die Sache war recht in den Augen des ganzen Volkes.
5
Und David versammelte ganz Israel, von dem Sichor Ägyptens bis nach Hamat hin, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu bringen.
6
Und David und ganz Israel zogen hinauf nach Baala, nach Kirjat-Jearim, das zu Juda gehört, um von dort die Lade Gottes, des HERRN, heraufzuholen, der zwischen den Cherubim thront, dessen Name dort angerufen wird.
7
Und sie fuhren die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Haus Abinadabs weg; und Ussa und Achjo führten den Wagen.
(2. Samuel 6,5-11)
8
Und David und ganz Israel spielten vor Gott mit aller Kraft: mit Gesängen und mit Lauten und mit Harfen und mit Tamburinen und mit Zimbeln und mit Trompeten.
9
Und als sie zur Tenne Kidon kamen, da streckte Ussa seine Hand aus, um die Lade anzufassen; denn die Rinder hatten sich losgerissen.
10
Da entbrannte der Zorn des HERRN gegen Ussa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte; und er starb dort vor Gott.
11
Und David entbrannte, weil der HERR einen Bruch an Ussa gemacht hatte; und er nannte jenen Ort Perez-Ussa bis auf diesen Tag.
12
Und David fürchtete sich vor Gott an diesem Tag und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen?
13
Und David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids; und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters.
14
Und die Lade Gottes blieb bei der Familie Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate. Und der HERR segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was sein war.