Gottes Neue Offenbarungen

Der Psalter (Psalmen)

Theophilus Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

Hört auf meine Worte

1
Dem Vorsänger, zu Nechiloth. Ein Psalm von David. Nimm zu Ohren, HERR, meine Worte, höre auf mein Nachsinnen!
2
Horche auf die Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! Denn zu dir bete ich.
3
Frühe wirst du, HERR, meine Stimme hören, frühe werde ich mein Anliegen dir vorstellen und harren.
4
Denn nicht ein Gott bist du, der an Gottlosigkeit Gefallen hat; bei dir wird sich das Böse nicht aufhalten.
5
Nicht werden die Toren bestehen vor deinen Augen; du hasst alle, die Frevel tun.
6
Du wirst vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der HERR.
7
Ich aber, ich werde in der Größe deiner Güte eingehen in dein Haus, ich werde anbeten in deiner Furcht gegen deinen heiligen Tempel.
8
Leite mich, HERR, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg.
9
Denn in ihrem Mund ist nichts Zuverlässiges; ihr Inneres ist Verderben, ein offenes Grab ihr Schlund; ihre Zunge glätten sie.
10
Lass sie büßen, o Gott; mögen sie fallen durch ihre Anschläge! Stoße sie weg wegen der Menge ihrer Übertretungen, denn sie sind widerspenstig gegen dich gewesen.
11
So werden sich freuen alle, die Zuflucht bei dir suchen: Ewig werden sie jubeln, und du wirst sie beschirmen; und in dir werden frohlocken die deinen Namen lieben.
12
Denn du wirst den Gerechten segnen; HERR, mit Gunst wirst du ihn umgeben wie mit einem Schild.

Hört auf meine Worte

1
Zum Ende, für die Erbin, ein Psalm Davids.
2
Lass, o Herr! meine Worte zu deinen Ohren dringen, vernimm mein Rufen!
3
Merke auf mein flehentliches Gebet, o mein König und mein Gott!
4
Denn ich bete zu dir, o Herr! früh am Morgen erhörst du mein Rufen.
5
Früh am Morgen stehe ich vor dir und schaue aus, denn du bist kein Gott, der Unrecht liebt.
6
Und der Frevler darf nicht bei dir weilen noch bestehen die Ungerechten vor deinen Augen.
7
Du hassest alle, die Böses tun, vertilgst alle, die Lügen reden, den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der Herr.
8
Ich aber werde ob der Fülle deiner Barmherzigkeit in dein Haus kommen, anbeten gegen deinen heiligen Tempel hin in Furcht vor dir.
9
Herr! leite mich in deiner Gerechtigkeit, um meiner Feinde willen führe mich auf geradem Wege vor dir.
10
denn keine Wahrhaftigkeit ist in ihrem Munde, ihr Herz ist eitel.
11
Ein offenes Grab ist ihr Schlund, mit ihren Zungen üben sie Trug, gehe ins Gericht mit ihnen, o Gott! Lass sie mit ihren Anschlägen zu Falle kommen, verstoße sie ob der Menge ihrer Missetaten, denn sie haben dich zum Zorne gereizt, o Herr!
12
Und es sollen sich alle freuen, die auf dich vertrauen, sie werden frohlocken immerdar und du wirst unter ihnen wohnen. Und es werden sich rühmen in dir alle, die deinen Namen lieben,
13
denn du segnest den Gerechten. O Herr! wie mit einem Schilde umgibst du uns mit deiner Huld.