Gottes Neue Offenbarungen

Der dritte Brief des Johannes

Menge-Bibel von 1939 mit Apokryphen

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- Kapitel 1 -

Gruß an Gaius

(2. Johannes 1,1-3)
1
Ich, der Alte(a), sende meinen Gruß dem geliebten Gajus, den ich aufrichtig lieb habe.
2
Geliebter, ich wünsche dir allseitiges Wohlergehen und Gesundheit, wie es ja mit deiner Seele(b) gut steht.
3
Denn es ist mir eine große Freude gewesen, wenn Brüder kamen und dir wegen deiner Wahrhaftigkeit ein anerkennendes Zeugnis erteilten, wie du ja (wirklich) in der Wahrheit wandelst.
4
Eine größere Freude gibt es für mich nicht als die, von meinen Kindern zu hören, daß sie in der Wahrheit wandeln.

Gaius wird für seine Großzügigkeit gelobt

5
Geliebter, du handelst mit Treue in allem, was du an den Brüdern tust und noch dazu an fremden;
6
diese haben deine Liebe vor der ganzen Gemeinde rühmend anerkannt, und du wirst gut tun, wenn du ihnen so, wie es Gottes würdig ist, die Weiterreise ermöglichst;
7
denn um (der Verkündigung) seines Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden keine Unterstützung an.
8
Wir sind deshalb verpflichtet, uns solcher (Männer) anzunehmen, damit wir uns als Mitarbeiter für die (Sache der) Wahrheit erweisen.

Diotrephes und Demetrius

9
Ich habe ein Schreiben an die Gemeinde gerichtet, aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein möchte, nimmt uns nicht an(c).
10
Deshalb werde ich bei meinem Kommen auf seine Handlungsweise aufmerksam machen, wie er uns mit boshaften Äußerungen verdächtigt und, damit noch nicht zufrieden, für seine Person keinen Bruder gastlich bei sich aufnimmt und die, welche dazu bereit sind, daran hindert und sie aus der Gemeinde ausstößt.
11
Geliebter, nimm dir nicht das Böse zum Vorbild, sondern das Gute: wer Gutes tut, ist aus Gott(d); wer Böses tut, hat Gott nicht gesehen.
12
Dem Demetrius ist von allen und von der Wahrheit selber ein rühmliches Zeugnis erteilt worden; auch wir erteilen es ihm, und du weißt, daß unser Zeugnis der Wahrheit entspricht.

Abschiedsgruß

(2. Johannes 1,12-13)
13
Ich hätte dir noch vieles zu schreiben, mag es aber nicht mit Tinte und Schreibrohr(e) tun.
14
Ich hoffe aber, dich recht bald zu sehen; dann wollen wir uns mündlich aussprechen.
15
Friede sei mit dir! Die Freunde lassen dich grüßen. Grüße die Freunde, jeden persönlich!

Fußnoten

(a)1:1 oder: Älteste
(b)1:2 = deinem geistlichen Leben
(c)1:9 = will von uns nichts wissen
(d)1:11 = ein Kind Gottes
(e)1:13 = Feder