2
Wohl dem, der des Schwachen oder: Geringen sich annimmt: am Tage des Unglücks wird der HERR ihn erretten!
3
Der HERR wird ihn behüten und am Leben erhalten, daß er glücklich gepriesen wird im Lande; und du gibst ihn nicht preis der Gier seiner Feinde.
4
Der HERR wird ihn auf dem Siechbett erquicken: sein ganzes Krankenlager machst du ihm leicht.
5
Ich sage: »O HERR, sei mir gnädig, ach, heile meine Seele, denn an dir hab’ ich gesündigt!«
6
Meine Feinde reden Böses(a) von mir: »Wann wird er sterben, daß sein Name verschwindet?«
7
Kommt jemand, mich zu besuchen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt Bosheit an; dann geht er hinaus, um draußen davon zu reden.
8
Alle, die mich hassen, zischeln vereint über mich, Unheil sinnen sie gegen mich:
9
»Ein heilloses Übel haftet ihm an! Wer so sich gelegt hat, kommt nicht wieder hoch!«
10
Sogar mein bester Freund, dem ich fest vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.
11
Du aber, HERR, sei mir gnädig und hilf mir wieder auf, so will ich’s ihnen vergelten!
12
Daran will ich erkennen, daß du Gefallen an mir hast, wenn mein Feind nicht über mich jubeln wird,
13
doch du mich ob meiner Unschuld aufrecht hältst und mich vor deinem Angesicht stehn läßt immerdar.
14
Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen, ja Amen!
Fußnoten