Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief des Paulus an die Philipper

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

Alle für Christus

(Römer 3,21-31)
1
Im übrigen, meine Brüder, freuet euch im Herrn! Euch (nochmals) dasselbe zu schreiben, verursacht mir keine Beschwerde, euch aber verleiht es Festigkeit.
2
Seht euch die Hunde an, seht euch die bösen Arbeiter an, seht euch die (Männer der) Verschneidung(a) an!
3
Denn wir sind die (rechte) Beschneidung(b), die wir Gott im Geiste dienen und unsern Ruhm in Christus Jesus suchen und unser Vertrauen nicht auf das Fleisch(c) setzen,
4
wiewohl ich persönlich mich zuversichtlich auch auf das Fleisch(d) berufen kann. Wenn irgendein anderer sein Vertrauen auf das Fleisch setzen zu dürfen glaubt, so kann ich es erst recht:
5
Ich bin am achten Tage beschnitten worden, bin aus dem Volk Israel gebürtig, aus dem Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach meiner Stellung zum Gesetz ein Pharisäer,
6
in Hinsicht auf den Eifer ein Verfolger der Gemeinde, in Hinsicht auf die Gerechtigkeit, die im Gesetz verlangt wird, untadelig erfunden.
7
Doch das, was ich (früher) für Gewinn(e) hielt, das habe ich um Christi willen für Verlust(f) zu achten gelernt;
8
ja, ich achte sogar unbedingt alles für Schaden gegenüber der unendlich wertvolleren Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, um dessen willen ich das alles preisgegeben habe und es geradezu für Kehricht(g) halte, damit ich nur Christus gewinne
9
und in ihm als ein solcher erfunden werde, der nicht seine eigene Gerechtigkeit besitzt, die aus dem Gesetz gewonnen wird, sondern die Gerechtigkeit, die durch den Glauben an Christus vermittelt wird, die Gerechtigkeit aus Gott(h) aufgrund des Glaubens.
10
Denn ich möchte ihn erkennen(i) und die Kraft seiner Auferstehung und die Teilnahme an seinen Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet werde,
11
ob ich wohl zur Auferstehung aus den Toten gelangen möchte(j).

Dem Ziel entgegen drängen

12
Nicht als ob ich es schon ergriffen hätte oder schon zur Vollendung gelangt wäre; ich jage ihm aber nach, ob ich’s wohl ergreifen möchte(k), weil ich ja auch von Christus Jesus ergriffen worden bin.
13
Liebe Brüder, ich denke von mir noch nicht, daß ich’s ergriffen habe; eins aber (tue ich): ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir liegt,
14
und jage, das vorgesteckte Ziel im Auge, nach dem Siegespreis, den die in Christus Jesus ergangene himmlische Berufung Gottes in Aussicht stellt.
15
Wir alle nun, die wir zielbewußt sind(l), wollen hierauf unsern Sinn gerichtet halten, und wenn ihr über irgend etwas anderer Meinung seid, so wird Gott euch auch darüber Klarheit verleihen;
16
nur laßt uns nach derselben Überzeugung, zu der wir bereits gelangt sind, unbeirrt weiterwandeln!

Unser Bürgerrecht im Himmel

17
Folgt meinem Beispiel allesamt nach, liebe Brüder, und richtet euren Blick auf die, welche so wandeln, wie ihr uns zum Vorbild habt.
18
Denn gar manche wandeln – ich habe es euch von ihnen schon oft gesagt und wiederhole es jetzt sogar mit Tränen – als die Feinde des Kreuzes Christi:
19
ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist der Bauch, und ihre Ehre besteht in ihrer Schande(m), ihr Sinnen ist nur auf das Irdische gerichtet.
20
Unser Bürgertum dagegen ist im Himmel, von wo wir auch den Herrn Jesus Christus als Retter erwarten,
21
der unsern niedrigen(n) Leib umwandeln wird zur Gleichgestalt mit seinem Herrlichkeitsleibe vermöge der Kraft, mit der er auch alle Dinge(o) sich zu unterwerfen vermag.

Fußnoten

(a)3:2 vgl. Galater 5:12
(b)3:3 d.h. das wahre Israel; vgl. Röm 2,26-29
(c)3:3 oder: Äußerlichkeiten
(d)3:4 oder: äußerliche Vorzüge
(e)3:7 oder: Vorzüge
(f)3:7 oder: Schaden
(g)3:8 oder: Unrat = Tand
(h)3:9 = von Gott verliehen
(i)3:10 oder: kennenlernen
(j)3:11 oder: könnte
(k)3:12 oder: kann
(l)3:15 oder: zu den »Vollkommenen« gehören
(m)3:19 = ihrem schandhaften Leben
(n)3:21 oder: den uns erniedrigenden
(o)3:21 oder: das ganze Weltall

Alle für Christus

(Römer 3,21-31)
1
Im Übrigen, meine Brüder! freuet euch im Herrn. Das nämliche euch zu schreiben, ist mir nicht lästig, euch aber notwendig.
2
Hütet euch vor den Hunden, hütet euch vor den bösen Arbeitern, hütet euch vor der Zerschneidung!
3
Denn wir sind die Beschneidung, die wir im Geiste Gott dienen, und uns in Christus Jesus rühmen, und nicht auf das Fleisch unser Vertrauen setzen,
4
obwohl ich meinerseits auch auf das Fleisch Vertrauen setzen könnte. Wenn irgendein anderer meint, auf das Fleisch vertrauen zu können, so ich noch mehr.
5
Ich bin beschnitten am achten Tage, bin aus dem Geschlechte Israel, aus dem Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, dem Gesetze nach ein Pharisäer,
6
dem Eifer nach ein Verfolger der Kirche Gottes, und der auf das Gesetz sich gründenden Gerechtigkeit nach von untadelhaftem Wandel.
7
Doch was mir Gewinn war, das alles habe ich um Christi willen für Schaden erachtet.
8
Ja, ich halte alles für Schaden gegen die alles übertreffende Erkenntnis Jesu Christi, meines Herrn, um dessentwillen ich dieses allen verlustig gegangen bin, und es für Kot erachte, damit ich Christus gewinne,
9
und in ihm erfunden werde, nicht mit meiner Gerechtigkeit, die aus dem Gesetze kommt, sondern mit jener, welche aus dem Glauben an Christus Jesus stammt der Gerechtigkeit aus Gott auf Grund des Glaubens;
10
um ihn zu erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet werde,
11
ob ich etwa zur Auferstehung von den Toten gelangen möge.

Dem Ziel entgegen drängen

12
Nicht, dass ich es schon erlangt hätte oder schon vollkommen geworden wäre; ich strebe aber darnach, ob ich es etwa ergreifen möchte, weil ich auch von Christus Jesus ergriffen bin.
13
Brüder! ich halte nicht von mir selbst, dass ich es ergriffen habe; eines aber tue ich: Das, was hinter mir liegt, vergessend, nach dem aber, was vor mir ist, mich ausstreckend,
14
eile ich dem vorgesteckten Ziele zu, dem Siegespreise der von oben erhaltenen Berufung Gottes in Christus Jesus.
15
So viele nun vollkommen sind, lasset uns diese Gesinnung haben; und wenn ihr in irgendetwas anderen Sinnes seid, so wird euch Gott auch dies offenbaren.
16
Indes, wozu wir gelangt sind, in derselben Richtung wollen wir auch, damit wir eines Sinnes seien, verharren.

Unser Bürgerrecht im Himmel

17
Werdet meine Nachfolger, Brüder! und schauet auf die, welche also wandeln, wie ihr uns zum Vorbilde habt.
18
Denn viele wandeln, wie ich euch von ihnen oft gesagt habe, (jetzt aber unter Tränen sage), als die Feinde des Kreuzes Christi,
19
deren Ende das Verderben, deren Gott der Bauch ist, und deren Ruhm in ihrer Schande besteht, die nach dem Irdischen trachten.
20
Unser Wandel aber ist im Himmel, von wo wir auch den Heiland erwarten, unsern Herrn Jesus Christus,
21
welcher den Leib unserer Niedrigkeit umgestalten wird, dass er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit, vermöge der Kraft, durch welche er sich auch alles unterwerfen kann.