Gottes Neue Offenbarungen

Der Brief an die Hebräer

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- Kapitel 1 -

Gottes Höchste Offenbarung

(Kolosser 1,15-23)
1
Nachdem Gott vorzeiten vielfältig(a) und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat in den Propheten,
2
hat er am Ende dieser Tage(b) zu uns geredet im Sohn, den er zum Erben von allem eingesetzt(c), durch den er auch die Weltzeiten(d) geschaffen hat.
3
Dieser ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und die Ausprägung(e) seines Wesens und trägt das Weltall durch sein Allmachtswort; er hat sich, nachdem er die Reinigung von den Sünden vollbracht hat, zur Rechten der Erhabenheit(f) in den Himmelshöhen gesetzt
4
und ist dadurch um so viel größer(g) geworden als die Engel, wie der Name, den er als Erbteil erhalten hat, den ihrigen überragt.

Der über die Engel erhabene Sohn

5
Denn zu welchem von den Engeln hätte Gott jemals gesagt(h): »Mein Sohn bist du: ich habe dich heute gezeugt«? Und ein andermal(i): »Ich will ihm Vater sein, und er soll für mich Sohn sein?«
6
Weiter sagt er von der Zeit, in welcher er den Erstgeborenen wiederum(j) in die Menschenwelt einführen wird(k): »Alle Engel Gottes sollen vor ihm huldigend sich neigen(l)
7
Und in bezug auf die Engel heißt es zwar(m): »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zur Feuerflamme«,
8
aber in bezug auf den Sohn(n): »Dein Thron, o Gott, steht fest in alle Ewigkeit, und der Stab(o) der Geradheit ist der Stab deiner Königsherrschaft.
9
Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzwidrigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt vor deinen Genossen(p)
10
Und ferner(q): »Du hast im Anfang, Herr, die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk;
11
sie werden vergehen, du aber bleibst, und sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12
wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie werden verwandelt werden; du aber bleibst derselbe, und deine Jahre werden kein Ende nehmen.«
13
Zu welchem Engel hätte er ferner jemals gesagt(r): »Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege zum Schemel deiner Füße«?
14
Sind sie nicht allesamt (nur) dienstbare Geister, die zu Dienstleistungen ausgesandt werden um derer willen, welche die Rettung(s) ererben sollen?

Fußnoten

(a)1:1 = zu vielen Malen
(b)1:2 d.h. in dieser Endzeit
(c)1:2 = bestellt
(d)1:2 oder: Welten
(e)1:3 = der Abdruck, oder: das Ebenbild
(f)1:3 = der Majestät Gottes
(g)1:4 = erhabener
(h)1:5Psalmen 2:7
(i)1:52. Samuel 7:14
(j)1:6 = zum zweitenmal
(k)1:6Psalmen 97:7
(l)1:6 oder: anbetend niederfallen
(m)1:7Psalmen 104:4
(n)1:8 ℘ Ps 45,7-8
(o)1:8 = das Zepter
(p)1:9 = wie keinen deinesgleichen
(q)1:10 ℘ Ps 102,26-28
(r)1:13Psalmen 110:1
(s)1:14 oder: das Heil

Gottes Höchste Offenbarung

(Kolosser 1,15-23)
1
Nachdem Gott vor Zeiten vielfach und auf vielerlei Weise durch die Propheten zu den Vätern geredet,
2
hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn, welchen er zum Erben über alles gesetzt, durch den er auch die Welt gemacht hat;
3
welcher, da er der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens ist, und durch das Wort seiner Macht alles trägt, sich, nachdem er uns von Sünden gereinigt, gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe,
4
um so erhabener geworden, als die Engel, je ausgezeichneter der Name ist, den er vor ihnen ererbt hat.

Der über die Engel erhabene Sohn

5
Denn zu welchen von den Engeln hat Gott je gesprochen: Du bist mein Sohn, ich habe dich heute gezeugt? Und wiederum: Ich werde ihm Vater, und er wird mir Sohn sein?
6
Und wann er den Erstgeborenen abermals in die Welt einführt, spricht er: und es sollen ihn anbeten alle Engel Gottes!
7
Und von den Engeln heißt es wohl: Er macht zu seinen Boten die Winde, und zu seinen Dienern Feuerflammen;
8
von dem Sohne aber: Dein Thron, o Gott! steht immer in alle Ewigkeit; ein Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches.
9
Du hast die Gerechtigkeit geliebt und das Unrecht gehasst; darum hat dich, o Gott! dein Gott mit dem Öle der Freude gesalbt mehr als deine Genossen.
10
Und: Du hast im Anfange die Erde gegründet, o Herr! und die Werke deiner Hände sind die Himmel.
11
Sie werden vergehen, du aber wirst bleiben, und sie alle werden wie ein Kleid veralten,
12
und wie ein Gewand wirst du sie umwandeln, und sie werden gewandelt werden; du aber bist eben derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.
13
Zu welchem von den Engeln aber hat er je gesagt: "Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel unter deine Füße lege”?
14
Sind sie nicht alle dienende Geister, zum Dienste ausgesandt um derer willen, welche die Erbschaft des Heiles erlangen sollen?