Gottes Neue Offenbarungen

Der erste Brief des Paulus an Timotheus

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- Kapitel 1 -

Grußwort

(2. Timotheus 1,1-2)
1
Ich, Paulus, ein Apostel Christi Jesu nach dem Auftrage(a) Gottes, unsers Retters(b), und Christi Jesu, der unsere Hoffnung ist,
2
sende meinen Gruß dem Timotheus, meinem echten Sohn im Glauben(c): Gnade, Barmherzigkeit und Friede (sei mit dir) von Gott dem Vater und unserm Herrn Christus Jesus!

Keine andere Lehre

(Titus 1,10-16)
3
Ich habe dich bei meiner Abreise nach Mazedonien aufgefordert, noch länger in Ephesus zu bleiben, damit du gewissen Leuten gebieten möchtest, keine fremden(d) Lehren vorzutragen
4
und sich nicht mit Fabeln(e) und endlosen Geschlechtsverzeichnissen zu befassen, die ja doch eher Anlaß zu spitzfindigen Untersuchungen(f) als zu einer im Glauben sich vollziehenden Wirksamkeit eines Haushalters Gottes geben.
5
Das Endziel(g) der Heilsverkündigung ist aber Liebe, die aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben stammt.
6
Davon sind manche abgeirrt und haben sich leerem Geschwätz zugewandt;
7
sie wollen Belehrung über das Gesetz erteilen, ohne doch das nötige Verständnis für das zu besitzen, was sie vortragen, und ebensowenig für das, worüber sie zuversichtliche Behauptungen aufstellen.
8
Wir wissen aber, daß das Gesetz gut(h) ist, wenn man es richtig anwendet,
9
nämlich in der Erkenntnis, daß für einen Gerechten das Gesetz überhaupt nicht da ist, sondern für Gesetzlose und Unbotmäßige, für Gottlose und Sünder, für Unfromme und solche, denen nichts heilig ist, für Menschen, die sich an Vater und Mutter vergreifen, für Mörder,
10
Unzüchtige, Knabenschänder, Menschenverkäufer(i), Lügner, Meineidige und was sonst noch in Widerspruch mit der gesunden Lehre steht,
11
wie sie die Heilsbotschaft von der Herrlichkeit des seligen Gottes darbietet, mit deren Verkündigung ich betraut worden bin.

Ehre sei Gott für seine Gnade

12
Dankbar bin ich dem, der mich stark gemacht hat, unserm Herrn Christus Jesus, dafür, daß er mich für treu erachtet hat, als er mich in seinen Dienst einsetzte,
13
obgleich ich früher doch ein Lästerer (seines Namens), ein Verfolger und gewalttätiger Frevler gewesen war. Doch mir ist Barmherzigkeit widerfahren, weil ich unbewußt so gehandelt hatte in ungläubigem Zustand.
14
Ja, die Gnade unsers Herrn hat sich überschwenglich wirksam an mir erwiesen im Verein mit dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus wurzeln.
15
Zuverlässig ist das Wort und wert, daß alle es annehmen: »Christus Jesus ist in die Welt gekommen, um Sünder zu retten«, unter denen ich der erste(j) bin.
16
Aber gerade deshalb ist mir Barmherzigkeit widerfahren, weil Christus Jesus an mir als dem ersten die ganze Fülle seiner Langmut erweisen wollte, um an mir vorbildlich darzustellen, was für Menschen künftighin durch den Glauben an ihn zum ewigen Leben gelangen würden.
17
Ihm aber, dem Könige der Weltzeiten(k), dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Verherrlichung(l) in alle Ewigkeiten! Amen.

Kämpfe den guten Kampf

18
Diese Anweisung(m) lege ich dir, mein Kind(n) Timotheus, im Anschluß an die früher über dich ergangenen prophetischen Aussprüche ans Herz: Kämpfe in ihrer Kraft(o) den guten Kampf,
19
indem du am Glauben festhältst und dir ein gutes Gewissen bewahrst! Von diesem haben sich manche leider gewaltsam losgesagt und dadurch am Glauben Schiffbruch erlitten,
20
wie z.B. Hymenäus und Alexander, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie durch seine Züchtigung das Lästern verlernen.

Fußnoten

(a)1:1 oder: infolge der Verordnung
(b)1:1 oder: Heilands
(c)1:2 = Glaubenskinde
(d)1:3 = abweichenden
(e)1:4 = Mythen
(f)1:4 oder: zu Streitigkeiten
(g)1:5 = der Zweck
(h)1:8 = heilsam, nützlich
(i)1:10 = Sklavenhändler
(j)1:15 = vornehmste
(k)1:17Hebräer 1:2
(l)1:17 = Lobpreis
(m)1:18 = den obigen Auftrag; vgl. V.3
(n)1:18 = lieber Sohn
(o)1:18 oder: in der Erinnerung an sie

Grußwort

(2. Timotheus 1,1-2)
1
Paulus, Apostel Jesu Christi nach der Anordnung Gottes, unsers Heilandes, und Christi Jesu, unserer Hoffnung,
2
an Timotheus, den geliebten Sohn im Glauben. Gnade, Erbarmung und Friede von Gott dem Vater und Christus Jesus, unserm Herrn.

Keine andere Lehre

(Titus 1,10-16)
3
Wie ich dich gebeten habe, in Ephesus zu bleiben, als ich nach Mazedonien ging, damit du gewissen Leuten einschärftest, nicht anders zu lehren,
4
und sich nicht mit Fabeln und endlosen Geschlechtsregistern zu befassen, welche viel mehr Streitfragen herbeiführen, als den Gottesbau, welcher auf dem Glauben beruht, fördern.
5
Der Endzweck des Gebotes aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.
6
Davon sind einige abgeirrt, und sind auf eitles Gerede verfallen,
7
indem sie Gesetzeslehrer sein wollten, ohne zu verstehen, weder was sie reden, noch worüber sie Behauptungen aufstellen.
8
Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzmäßig gebraucht,
9
sofern er weiß, dass das Gesetz nicht dem Gerechten auferlegt ist, sondern den Ungerechten und Unbotmäßigen, Gottlosen und Sündern, Lasterhaften und Unreinen, Vatermördern und Muttermördern, Totschlägern,
10
Unzüchtigen, Knabenschändern, Menschenräubern, Lügnern, Meineidigen und was sonst noch der gefundenen Lehre widerstreitet,
11
welche dem herrlichen Evangelium des seligen Gottes gemäß ist, das mir anvertraut ist.

Ehre sei Gott für seine Gnade

12
Ich sage dem Dank, der mir Kraft gegeben, Christus Jesus, unserm Herrn, dass er mich für treu erachtet hat, indem er mich in das Amt einsetzte;
13
der ich zuvor ein Lästerer und Verfolger und Bedrücker war; aber ich habe Gottes Barmherzigkeit erlangt, weil ich unwissend gehandelt hatte im Unglauben.
14
Überschwänglich aber erwies sich die Gnade unsers Herrn mit dem Glauben und der Liebe, die in Christus Jesus sind.
15
Zuverlässig ist das Wort und aller Annahme würdig, dass Christus Jesus in diese Welt gekommen ist, die Sünder zu retten, unter denen ich der erste bin.
16
Aber darum habe ich Barmherzigkeit erlangt, damit an mir, als dem ersten, Christus Jesus das ganze Maß seiner Langmut zeigte, zur Belehrung für die, welche an ihn glauben werden zum ewigen Leben.
17
Dem Könige der Ewigkeit aber, dem unsterblichen, unsichtbaren, alleinigen Gott sei Ehre und Herrlichkeit in alle Ewigkeit! Amen.

Kämpfe den guten Kampf

18
Diese Mahnung lege ich dir an´s Herz, mein Sohn Timotheus! Gemäß den früheren über dich ergangenen Weissagungen, dass du in Kraft derselben den guten Kampf kämpfest,
19
indem du den Glauben und ein gutes Gewissen bewahrst, welches einige von sich gestoßen und so im Glauben Schiffbruch erlitten haben;
20
zu welchen Hymenäus und Alexander gehören, die ich dem Satan übergeben habe, damit sie lernen, nicht zu lästern.