Gottes Neue Offenbarungen

Der erste Brief des Petrus

Menge-Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 3 -

Unterwerfung unter die Ehemänner

(Hohelied 1,1-17; Epheser 5,22-33)
1
Ebenso, ihr Frauen: seid euren Ehemännern untertan, damit auch solche (Männer), die dem Wort ungehorsam sind(a), durch den Wandel ihrer Frauen auch ohne Wort gewonnen werden,
2
wenn sie euren in Gottesfurcht sittsamen Wandel wahrnehmen.
3
Euer Schmuck sei nicht der äußerliche, nicht kunstvolles Haargeflecht und das Anlegen goldenen Geschmeides oder das Anziehen prächtiger Gewänder,
4
sondern der im Herzen(b) verborgene Mensch mit dem unvergänglichen Wesen eines sanften und stillen Geistes(c), der vor Gott als kostbar gilt.
5
So haben sich ja einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie sich ihren Ehemännern untertan bewiesen.
6
So hat sich z.B. Sara dem Abraham gehorsam gezeigt, indem sie ihn »Herr« nannte(d). Ihre Kinder(e) seid ihr geworden, wenn ihr das Gute tut und euch durch keine Drohung einschüchtern laßt.

Ein Wort an die Ehemänner

7
Ebenso, ihr Männer: lebt in vernünftiger Weise mit euren Frauen zusammen als mit dem schwächeren Teil(f) und erweist ihnen (die schuldige) Ehre, indem ihr in ihnen auch Miterben der Gnadengabe des (ewigen) Lebens seht; sonst würden ja eure (gemeinsamen) Gebete unmöglich gemacht.

Zum Segen berufen

8
Schließlich aber: seid alle einträchtig, voll Mitgefühl und Bruderliebe, barmherzig und demütig!
9
Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, denn dazu seid ihr berufen, damit ihr Segen ererbet.
10
Denn »wer seines Lebens froh werden will und gute Tage zu sehen wünscht, der halte seine Zunge vom Bösen fern und seine Lippen, daß sie nicht Trug reden;
11
er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach!
12
Denn die Augen des Herrn (sind) auf die Gerechten (hingewandt), und seine Ohren (achten) auf ihr Flehen; dagegen ist das Angesicht des Herrn gegen die Übeltäter (gerichtet).«(g)

Leiden für Recht und Unrecht

13
Und wo ist jemand, der euch Böses zufügen sollte(h), wenn ihr dem Guten eifrig nachtrachtet?
14
Doch müßtet ihr um der Gerechtigkeit willen auch leiden: selig seid ihr zu preisen! So fürchtet euch denn nicht vor ihnen und laßt euch nicht erschrecken!
15
Haltet nur den Herrn Christus in euren Herzen heilig und seid allezeit bereit, euch gegen jedermann zu verantworten, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung fordert, die in euch lebt;
16
tut es jedoch mit Sanftmut und Furcht, so daß ihr euch ein gutes Gewissen bewahrt, damit die, welche euren guten Wandel in Christus schmähen, mit ihren Verleumdungen gegen euch zuschanden(i) werden.
17
Es ist ja doch besser, wenn Gottes Wille es so fügen sollte, für Gutestun zu leiden als für Bösestun.

Das Leiden Christi und unser eigenes

18
Denn auch Christus ist einmal um der Sünden willen gestorben, als Gerechter für Ungerechte, um uns zu Gott zu führen, er, der am(j) Fleisch(k) zwar getötet worden ist, aber zum Leben erweckt am(l) Geist(m).
19
Im Geist(n) ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt(o),
20
nämlich denen, welche einst ungehorsam gewesen waren, als Gottes Langmut geduldig wartete in den Tagen Noahs, während die Arche hergestellt wurde, in der nur wenige, nämlich acht Seelen, Rettung fanden durchs Wasser hindurch.
21
Dieses (Wasser) rettet jetzt als Gegenstück(p) auch euch, nämlich die Taufe, die nicht eine Beseitigung des Schmutzes am Fleisch ist, sondern eine an Gott gerichtete Bitte um ein gutes Gewissen; (sie rettet euch) kraft der Auferstehung Jesu Christi,
22
der nach seiner Himmelfahrt zur Rechten Gottes sitzt: Engel, Gewalten und Mächte sind ihm untertan geworden.

Fußnoten

(a)3:1 = nicht glauben wollen
(b)3:4 = tief innerlich
(c)3:4 oder: Sinnes
(d)3:61. Mose 18:12
(e)3:6 = Töchter
(f)3:7 eig. Gefäß
(g)3:12 ℘ Ps 34,13-17
(h)3:13 oder: wollte
(i)3:16 = beschämt
(j)3:18 oder: nach dem
(k)3:18 = Leibe
(l)3:18 oder: nach dem
(m)3:18Römer 1:4
(n)3:19 = als Geist
(o)3:19 = die Heilsbotschaft verkündigt
(p)3:21 oder: gegenbildlich

Unterwerfung unter die Ehemänner

(Hohelied 1,1-17; Epheser 5,22-33)
1
Gleicherweise sollen auch die Frauen ihren Männern untergeben sein, damit auch diejenigen, die etwa dem Worte nicht glauben, durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden,
2
wenn sie euern in Furcht reinen Wandel vor Augen haben.
3
Der Schmuck der Frauen sei nicht der äußerliche in Haargeflechten, oder Anlegen goldenen Geschmeides, oder in gesuchtem Anzuge,
4
sondern der verborgene Herzensmensch in der Unvergänglichkeit des stillen und sanften Geistes, der vor Gott kostbar ist.
5
Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die auf Gott hofften, indem sie ihren Männern untertan waren.
6
So gehorchte, ihn Gebieter nennend, Sara dem Abraham, deren Töchter ihr seid, wenn ihr Gutes tut und bei keiner Widerwärtigkeit den Mut verliert.

Ein Wort an die Ehemänner

7
Ihr Männer gleicherweise, lebet in Einsicht mit dem weiblichen Gebilde, als dem schwächeren, zusammen, indem ihr ihnen Achtung erweiset als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, damit euere Gebete nicht behindert werden.

Zum Segen berufen

8
Endlich aber seid alle gleichgesinnt, mitleidig, bruderliebend, barmherzig, sittsam, demütig;
9
vergeltet nicht Böses mit Bösem, nicht Schmähwort mit Schmähwort, sondern im Gegenteile segnet, weil ihr dazu berufen seid, Segen zu ererben.
10
Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, halte seine Zunge zurück vom Bösen, und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden.
11
Er wende sich ab vom Bösen, und tue Gutes; er suche Frieden, und jage ihm nach.
12
Denn die Augen des Herrn sind auf die Gerechten gerichtet, und seine Ohren merken auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist wider die, welche Böses tun.

Leiden für Recht und Unrecht

13
Und wer wird euch schaden, wenn ihr eifrig dem Guten nachtrachtet?
14
Jedoch wenn ihr auch etwas leiden solltet um der Gerechtigkeit willen, selig seid ihr! Lasset euch nicht von Furcht vor ihnen einnehmen, noch euch beunruhigen.
15
Den Herrn Christus aber heiliget in euern Herzen, allezeit bereit zur Verantwortung gegen jeden, der von euch Rechenschaft über die Hoffnung fordert, die ihr in euch habt;
16
doch mit Sanftmut und Furcht, indem ihr ein gutes Gewissen habt, damit die, welche euern guten Wandel in Christus verleumden, darin zu Schanden werden, worin sie euch übel nachreden.
17
Denn besser ist es, ihr leidet (wenn es Gottes Wille sein sollte), um guter als um böser Taten willen;

Das Leiden Christi und unser eigenes

18
ist ja auch Christus einmal für unsere Sünden gestorben, als Gerechter für Ungerechte, auf dass er uns Gott darbrächte, getötet zwar dem Fleische nach, aber lebendig gemacht dem Geiste nach.
19
In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern, die im Gefängnisse waren, gepredigt,
20
die einst ungläubig waren, als sie in den Tagen Noes sich auf Gottes Langmut verließen, während die Arche gebaut ward, in welcher wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durch das Wasser,
21
wie dies auch im Gegenbilde nun errettet als Taufe, die nicht eine Ablegung körperlicher Unreinigkeit ist, sondern an Gott gerichtete Begehrung eines guten Gewissens, durch die Auferstehung Jesu Christi,
22
welcher zur Rechten Gottes ist, nachdem er den Tod verschlungen, damit wir Erben des ewigen Lebens würden, und in den Himmel gegangen ist, wo ihm Engel, Gewalten und Kräfte untertan wurden.