Gottes Neue Offenbarungen

Der Prophet Zefanja

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

 Zurück | Inhalt | Weiter 

- Kapitel 1 -

(Matthäus 13,36-43)
1
Dies ist das Wort des HERRN, welches geschah zu Zephanja, dem Sohn Chusis, des Sohnes Gedaljas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Hiskias, zur Zeit Josias, des Sohnes Amons, des Königs in Juda.

Der große Tag des HERRN

2
Ich will alles aus dem Lande wegnehmen, spricht der HERR.
3
Ich will Menschen und Vieh, Vögel des Himmels und Fische im Meer wegnehmen samt den Ärgernissen und den Gottlosen; ja, ich will die Menschen ausreuten aus dem Lande, spricht der HERR.
4
Ich will meine Hand ausstrecken über Juda und über alle, die zu Jerusalem wohnen; also will ich das übrige von Baal ausreuten, dazu den Namen der Götzenpfaffen und Priester aus diesem Ort;
5
und die, so auf den Dächern des Himmels Heer anbeten; die es anbeten und schwören doch bei dem HERRN und zugleich bei Milkom;
6
und die vom HERRN abfallen, und die nach dem HERRN nichts fragen und ihn nicht achten.
(Maleachi 4,1-6; 1. Thessalonicher 5,1-11; 2. Petrus 3,8-13)
7
Seid still vor dem Herrn HERRN, denn des HERRN Tag ist nahe; denn der HERR hat ein Schlachtopfer zubereitet und seine Gäste dazu geladen.
8
Und am Tage des Schlachtopfers des HERRN will ich heimsuchen die Fürsten und des Königs Kinder und alle, die ein fremdes Kleid tragen.
9
Auch will ich zur selben Zeit die heimsuchen, so über die Schwelle springen, die ihres HERRN Haus füllen mit Rauben und Trügen.
10
Zur selben Zeit, spricht der HERR, wird sich ein lautes Geschrei erheben von dem Fischtor her und ein Geheul von dem andern Teil der Stadt und ein großer Jammer von den Hügeln.
11
Heulet, die ihr in der Mühle wohnt; denn das ganze Krämervolk ist dahin, und alle, die Geld sammeln, sind ausgerottet.
12
Zur selben Zeit will ich Jerusalem mit Leuchten durchsuchen und will heimsuchen die Leute, die auf ihren Hefen liegen und sprechen in ihrem Herzen: Der HERR wird weder Gutes noch Böses tun.
13
Und ihre Güter sollen zum Raub werden und ihre Häuser zur Wüste. Sie werden Häuser bauen, und nicht darin wohnen; sie werden Weinberge pflanzen, und keinen Wein davon trinken.
14
Des HERRN großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilt sehr. Wenn das Geschrei vom Tage des HERRN kommen wird, so werden die Starken alsdann bitterlich schreien.
15
Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimmes, ein Tag der Trübsal und Angst, ein Tag des Wetters und Ungestüms, ein Tag der Finsternis und Dunkels, ein Tag der Wolken und Nebel,
16
ein Tag der Posaune und Drommete wider die festen Städte und hohen Schlösser.
17
Ich will den Leuten bange machen, daß sie umhergehen sollen wie die Blinden, darum daß sie wider den HERRN gesündigt haben. Ihr Blut soll ausgeschüttet werden, als wäre es Staub, und ihr Leib als wäre es Kot.
18
Es wird sie ihr Silber und Gold nicht erretten können am Tage des Zorns des HERRN, sondern das ganze Land soll durch das Feuer seines Eifers verzehrt werden; denn er wird plötzlich ein Ende machen mit allen, die im Lande wohnen.
(Matthäus 13,36-43)
1
Wort des Herrn, welches an Sophonias erging, den Sohn Chusis, des Sohnes Godolias, des Sohnes Amarias, des Sohnes Ezekias, in den Tagen des Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda.

Der große Tag des HERRN

2
Hinraffen fürwahr werde ich alles vom Erdboden hinweg, spricht der Herr,
3
hinraffen Menschen und Vieh, hinraffen die Vögel des Himmels und die Fische im Meere, und die Gottlosen werden niederstürzen und ich werde die Menschen von dem Erdboden vertilgen, spricht der Herr.
4
Ich werde meine Hand wider Juda und wider alle Bewohner Jerusalems ausstrecken und werde von dieser Stätte die Überreste Baals und die Namen der Tempeldiener samt den Priestern vertilgen,
5
sowie die, welche das Heer des Himmels auf den Dächern und zugleich den Herrn anbeten und bei dem Herrn und zugleich bei Melchom schwören,
6
und die, welche abtrünnig geworden sind von dem Herrn und den Herrn nicht suchen und nicht nach ihm fragen.
(Maleachi 4,1-6; 1. Thessalonicher 5,1-11; 2. Petrus 3,8-13)
7
Stille vor dem Herrn, Gott! Denn nahe ist der Tag des Herrn, denn ein Schlachtopfer hat sich der Herr zugerichtet, er hat seine Geladenen geheiligt.
8
Am Tage des Opferschlachtens des Herrn aber werde ich die Fürsten und die Königssöhne heimsuchen und alle, die mit Gewändern der Fremden angetan sind.
9
Und ich will an jenem Tage alle heimsuchen, die stolz die Schwelle überschreiten, die das Haus des Herrn, ihres Gottes, mit Unrecht und Trug erfüllen.
10
An jenem Tage, spricht der Herr, wird lautes Geschrei gehört werden vom Fischertor her und Wehegeheul von der Unterstadt und großes Krachen von den Höhen her.
11
Jammert, ihr Bewohner des Kessels! verstummt ist das ganze Volk Kanaan, alle, welche Silber um sich her anhäuften, sind ausgetilgt.
12
Und es wird zu jener Zeit geschehen: Ich werde Jerusalem mit Leuchten durchforschen und die Männer heimsuchen, welche auf ihren Hefen hocken, die in ihren Herzen sprechen: Der Herr tut weder Gutes noch tut er Böses.
13
Ihr Reichtum wird der Plünderung, ihre Häuser der Verödung überliefert werden; bauen sie Häuser, so sollen sie diese nicht bewohnen; pflanzen sie Weinberge, so sollen sie keinen Wein davon trinken.
14
Nahe ist der große Tag des Herrn, nahe ist er und kommt eilends heran; bitter ist die Stimme des Tages des Herrn, da zagen die Streiter.
15
Ein Tag des Zornes ist dieser Tag, ein Tag der Drangsal und Angst, ein Tag des Verderbens und des Elends, ein Tag der Finsternis und des Dunkels, ein Tag des Gewölkes und des Sturmes,
16
ein Tag des Posaunenschalles und des Lärmblasens wider die festen Städte und wider die ragenden Zinnen.
17
Dann werde ich die Menschen bedrängen, dass sie wie Blinde umhertappen, denn sie haben wider den Herrn gesündigt; ihr Blut soll ausgeschüttet werden wie Staub und ihre Leiber wie Kot.
18
Auch ihr Silber und ihr Gold wird sie nicht zu retten vermögen am Tage des Zornes des Herrn, vom Feuer seines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden, denn schnell wird er allen Bewohnern der Erde ein Ende machen.