Gottes Neue Offenbarungen

Das Buch Jesus Sirach

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 25 -

Dokumente der Weisheit zu verschiedenen Themen

1
Drei schöne Dinge sind, die Gott und den Menschen wohl gefallen;
2
wenn Brüder eins sind, und die Nachbarn sich liebhaben, und Mann und Weib miteinander wohl umgehen.
3
Drei Stücke sind, denen ich von Herzen feind bin, und ihr Wesen verdrießt mich übel:
4
wenn ein Armer hoffärtig ist, und ein Reicher gern lügt, und ein alter Narr ein Ehebrecher ist.
5
Wenn du in der Jugend nicht sammelst, was willst du im Alter finden?
6
O wie fein steht's, wenn die grauen Häupter weise und die Alten klug
7
und die Herren vernünftig und vorsichtig sind!
8
Das ist der Alten Krone, wenn sie viel erfahren haben; und ihre Ehre ist, wenn sie Gott fürchten,
9
Neun Stücke sind, die ich in meinem Herzen hoch zu loben halte, und das zehnte will ich mit meinem Munde preisen:
10
ein Mann, der Freude an seinen Kindern hat. Wer erlebt, daß er seine Feinde untergehen sieht.
11
Wohl dem, der ein vernünftig Weib hat! Und wer mit seinem Reden keinen Schaden tut, und wer nicht dienen muß denen, so es nicht wert sind.
12
Wohl dem, der einen treuen Freund hat! Wohl dem, der klug ist! Und der da lehrt, da man's gern hört.
13
O wie groß ist der, so weise ist!
14
Aber wer Gott fürchtet, über den ist niemand;
15
denn die Furcht Gottes geht über alles.
16
Wer dieselbe festhält, wem kann man den vergleichen?
17
Es ist kein Weh so groß als Herzeleid.
18
Es ist keine List über Frauenlist.
19
Es ist kein Lauern über des Neidharts (a) Lauern.
20
Es ist keine Rachgier über der Feinde Rachgier.
21
Es ist kein Kopf so listig wie der Schlange Kopf, und ist kein Zorn so bitter wie Frauenzorn.
22
Ich wollte lieber bei Löwen und Drachen wohnen denn bei einem bösen Weibe.
23
Wenn sie böse wird, so verstellt sie ihre Gebärde, und wird so finster wie ein schwarzer Sack.
24
Ihr Mann muß sich ihrer schämen; und wenn man's ihm vorwirft, so tut's ihm im Herzen weh.
25
Alle Bosheit ist gering gegen der Weiber Bosheit; es geschehe ihr, was den Gottlosen geschieht.
26
Ein schwatzhaftes Weib ist einem stillen Mann wie ein sandiger Weg den Berg hinauf einem alten Mann.
27
Laß dich nicht betrügen, daß sie schön ist, und begehre ihrer nicht darum.
28
Wenn das Weib den Mann reich macht,
29
so ist da eitel Hader, Verachtung und große Schmach.
30
Ein böses Weib macht ein betrübtes Herz, trauriges Angesicht und Herzeleid.
31
Ein Weib, an dem der Mann keine Freude hat, die macht ihn verdrossen zu allen Dingen.
32
Die Sünde kommt her von einem Weibe, und um ihretwillen müssen wir alle sterben.
33
Wie man dem Wasser nicht Raum lassen soll, also soll man einem bösen Weibe seinen Willen nicht lassen.
34
Will sie dir nicht zur Hand gehen, so scheide dich von ihr.

Fußnoten

(a)25:19 Neiders

Dokumente der Weisheit zu verschiedenen Themen

1
An drei Dinge habe ich Wohlgefallen und diese werden von Gott und den Menschen gutgeheißen:
2
Eintracht unter Brüdern, Liebe gegen den Nächsten und gutes Einverständnis zwischen Mann und Frau.
3
Drei Dinge hasst meine Seele und deren Leben ist mir sehr zuwider:
4
Ein hochmütiger Armer, ein lügenhafter Reicher und ein törichter und unverständiger Greis.
5
Wie willst du in deinem Alter finden, was du in deiner Jugend nicht gesammelt hast?
6
Wie ziert ein graues Haupt richtiges Urteil und Greise einsichtsvoller Rat!
7
Wie ziert die Bejahrten Weisheit, Einsicht und Überlegung die Angesehenen!
8
Die Krone der Greise ist reiche Erfahrung und ihr Ruhm Gottesfurcht.
9
Neun unverdächtige Dinge sind es, die ich im Herzen preise, und das zehnte rühme ich mit meiner Zunge den Menschen:
10
Den Mann, der Freude hat an seinen Kindern, der den Fall seiner Feinde erlebt und sieht.
11
Glückselig, wer ein verständiges Weib hat und wer sich mit seiner Zunge nie verfehlt hat und wer nicht Menschen dienen muss, die seiner nicht wert sind.
12
Glückselig, wer einen wahren Freund gefunden und wer Gerechtigkeit aufmerksamen Ohren verkündet.
13
Wie groß ist, wer Weisheit und Wissen gefunden hat! Und doch steht keiner höher als wer den Herrn fürchtet,
14
Denn Gottesfurcht geht über alles.
15
Glückselig der Mensch, dem es gegeben ist, Gottesfurcht zu besitzen; wer diese besitzt, mit wem ist er zu vergleichen?
16
Die Furcht vor Gott ist der Anfang der Liebe zu ihm. doch ist damit der Anfang des Glaubens zu verbinden.
17
Die größte Qual ist Herzenstraurigkeit, die größte Bosheit Weiberbosheit.
18
Jedes Leid ist erträglich, nur nicht Herzeleid;
19
und alle Bosheit, nur nicht Weiberbosheit;
20
und alle Heimsuchung, nur nicht Heimsuchung von Hassern;
21
und jede Rache, nur nicht die Rache von Feinden.
22
Kein Kopf ist schlimmer als der Kopf einer Schlange
23
und kein Grimm ärger als Weibergrimm. Besser ist es, mit Löwen und Drachen zusammenzuwohnen, als mit einem bösen Weibe.
24
Die Bosheit einer Frau verstört ihr Aussehen und macht ihr Angesicht dunkel gleich dem des Bären, dass es aussieht wie ein Trauerkleid. Mitten unter seinen Nachbarn
25
seufzt ihr Mann, und hört er sie, seufzt er in der Stille.
26
Alle Bosheit ist gering gegen die Bosheit eines Weibes, das Los der Sünder werde ihr zuteil!
27
Wie ein sandiger Steig für die Füße eines Greises, so ist eine geschwätzige Frau für einen stillen Mann.
28
Schaue nicht auf die Schönheit einer Frau und begehre keine Frau um ihrer Schönheit willen.
29
Einer Frau Zorn, freches Wesen und Schande sind groß.
30
Wenn eine Frau die Herrschaft hat, so handelt sie ihrem Manne entgegen.
31
Ein böses Weib verursacht ein gedrücktes Herz, ein finsteres Gesicht und Herzenspein.
32
Schlaffe Hände und wankende Knie verursacht eine Frau, die ihren Mann nicht glücklich macht.
33
Von dem Weibe nahm die Sünde ihren Ursprung und um ihretwillen müssen wir alle sterben.
34
Lass deinem Wasser nicht den geringsten Durchbruch und einem bösen Weibe keine Freiheit auszugehen.
35
Wenn sie dir nicht zur Hand geht, so wird sie dich vor deinen Feinden zuschanden machen.
36
Trenne sie von deinem Leibe, damit sie dich nicht immer missbrauche.