Sei nicht still, o Gott
2
Gott! wer ist dir gleich? o schweige nicht und halte nicht ein, o Gott!
3
Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt.
4
Wider dein Volk fassen sie bösen Ratschlag, machen Anschläge wider deine Heiligen.
5
Sie sprechen: Kommet, lasset uns sie vertilgen, dass sie kein Volk mehr seien, dass Israels Name nicht mehr genannt werde!
6
Denn sie haben sich einmütig beraten, allzumal wider dich einen Bund geschlossen,
7
die Gezelte der Edomiter und die Ismaheliter, Moab und die Agarener,
8
Gebal, Ammon und Amalek, die Fremden mit den Bewohnern von Tyrus.
9
Auch Assur kommt mit ihnen, sie kommen den Söhnen Lots zu Hilfe.
10
Tue ihnen wie Madian und Sisara, wie Jabin am Bache Kison.
11
Sie kamen um bei Endor, wurden wie Dünger für das Land.
12
Mache ihre Fürsten wie Oreb und Zeb, wie Zebee und Salmana alle ihre Fürsten,
13
sie, die da sprachen: Lasset uns das Heiligtum Gottes als Erbe in Besitz nehmen!
14
Mein Gott! mache sie einem Wirbel gleich und wie Spreu vor dem Winde.
15
Wie Feuer, das den Wald entzündet, und wie eine Flamme, die Berge verbrennt,
16
so verfolge sie mit deinem Sturme und schrecke sie mit deinem Zorne!
17
Erfülle ihr Angesicht mit Schmach, dass sie deinen Namen suchen, o Herr!
18
Sie sollen beschämt und verwirrt werden auf immer und zuschanden werden und zugrunde gehen.
19
Und sie sollen erkennen, dass Herr dein Name ist, dass du der Höchste allein bist auf der ganzen Erde.