Gottes Neue Offenbarungen

Der Psalter (Psalmen)

Lutherbibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 137 -

An den Flüssen von Babylon

(Hesekiel 1,1-3)
1
An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten.
2
Unsere Harfen hingen wir an die Weiden, die daselbst sind.
3
Denn dort hießen uns singen, die uns gefangen hielten, und in unserm Heulen fröhlich sein: “Singet uns ein Lied von Zion!”
4
Wie sollten wir des HERRN Lied singen in fremden Landen?
5
Vergesse ich dein, Jerusalem, so werde ich meiner Rechten vergessen.
6
Meine Zunge soll an meinem Gaumen kleben, wo ich nicht dein gedenke, wo ich nicht lasse Jerusalem meine höchste Freude sein.
7
HERR, gedenke der Kinder Edom den Tag Jerusalems, die da sagten: “Rein ab, rein ab bis auf ihren Boden!”
8
Du verstörte Tochter Babel, wohl dem, der dir vergilt, wie du uns getan hast!
9
Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und zerschmettert sie an dem Stein!

An den Flüssen von Babylon

(Hesekiel 1,1-3)
1
Psalm Davids, von Jeremias. An den Strömen Babylons, dort saßen wir und weinten, indem wir Sions gedachten.
2
An den Weiden, in des Landes Mitte, hingen wir unsere Harfen auf.
3
Denn die uns gefangen fortgeführt, forderten daselbst von uns Lieder, und die uns hinweggeschleppt hatten, sprachen: “Singet uns ein Loblied von Sions Liedern!”
4
Wie sollten wir des Herrn Lied singen in fremden Lande?
5
Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so möge meine Rechte der Vergessenheit anheimfallen.
6
Meine Zunge klebe an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht achte als den Gipfel meiner Freuden!
7
Gedenke, Herr! den Söhnen Edoms den Tag Jerusalems, die da sprachen: Zerstöret, zerstöret sie bis auf den Grund!
8
Tochter Babylons, du Unglückselige! Wohl dem, der dir nach Verdienst vergelten wird, was du an uns getan!
9
Wohl dem, der deine kleinen Kinder ergreift und sie an den Fels hinschmettert!