Gottes Neue Offenbarungen

Der erste Brief des Paulus an die Korinther

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- Kapitel 1 -

Gruß

(Apostelgeschichte 18,1-11; 2. Korinther 1,1-2)
1
Paulus, berufen zum Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Bruder Sosthenes
2
der Gemeinde zu Korinth, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen samt allen denen, die anrufen den Namen unsers HERRN Jesu Christi an allen ihren und unsern Orten:
3
Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HERRN Jesus Christus!

Geistliche Gaben in Korinth

(Philipper 1,3-11; Kolosser 1,3-14)
4
Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,
5
daß ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis;
6
wie denn die Predigt von Christus in euch kräftig geworden ist,
7
also daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unsers HERRN Jesu Christi,
8
welcher auch wird euch fest erhalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers HERRN Jesu Christi.
9
Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesu Christi, unsers HERRN.

Sektierertum ist Sünde

(Psalm 133,1-3; Epheser 4,1-16)
10
Ich ermahne euch aber, liebe Brüder, durch den Namen unsers HERRN Jesu Christi, daß ihr allzumal einerlei Rede führt und lasset nicht Spaltungen unter euch sein, sondern haltet fest aneinander in einem Sinne und in einerlei Meinung.
11
Denn es ist vor mich gekommen, liebe Brüder, durch die aus Chloes Gesinde von euch, daß Zank unter euch sei.
12
Ich sage aber davon, daß unter euch einer spricht: Ich bin paulisch, der andere: Ich bin apollisch, der dritte: Ich bin kephisch, der vierte; Ich bin christisch.
13
Wie? Ist Christus nun zertrennt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf des Paulus Namen getauft?
14
Ich danke Gott, daß ich niemand unter euch getauft habe außer Krispus und Gajus,
15
daß nicht jemand sagen möge, ich hätte auf meinen Namen getauft.
16
Ich habe aber auch getauft des Stephanas Hausgesinde; weiter weiß ich nicht, ob ich etliche andere getauft habe.
17
Denn Christus hat mich nicht gesandt, zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen, nicht mit klugen Worten, auf daß nicht das Kreuz Christi zunichte werde.

Christus, die Kraft und Weisheit Gottes

18
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft.
19
Denn es steht geschrieben: “Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.”
20
Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
21
Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben.
22
Sintemal die Juden Zeichen fordern und die Griechen nach Weisheit fragen,
23
wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit;
24
denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christum, göttliche Kraft und göttliche Weisheit.
25
Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind; und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind.

Herrlichkeit nur im Herrn

26
Sehet an, liebe Brüder, eure Berufung: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen.
27
Sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er die Weisen zu Schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, daß er zu Schanden mache, was stark ist;
28
und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das da nichts ist, daß er zunichte mache, was etwas ist,
29
auf daß sich vor ihm kein Fleisch rühme.
30
Von ihm kommt auch ihr her in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,
31
auf daß (wie geschrieben steht), “wer sich rühmt, der rühme sich des HERRN!”

Gruß

(Apostelgeschichte 18,1-11; 2. Korinther 1,1-2)
1
Paulus berufener Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, und Sosthenes, der Bruder,
2
an die Gemeinde Gottes zu Korinth, die Geheiligten in Christus Jesus, die berufenen Heiligen samt allen, welche den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen an jeglichem Orte, dem ihrigen wie dem unseren.
3
Gnade sei euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem Herrn Jesus Christus!

Geistliche Gaben in Korinth

(Philipper 1,3-11; Kolosser 1,3-14)
4
Ich sage meinem Gott allezeit Dank um euretwillen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt ist;
5
dass ihr in allem durch ihn reich geworden seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis.
6
Wie denn das Zeugnis von Christus unter euch befestigt worden ist;
7
so dass es euch an keiner Gnade mangelt, die ihr die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus erwartet,
8
welcher euch auch bis an´s Ende festigen wird, so dass ihr am Tage der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus unsträflich sein werdet.
9
Getreu ist Gott, durch welchen ihr zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn, berufen seid.

Sektierertum ist Sünde

(Psalm 133,1-3; Epheser 4,1-16)
10
Ich bitte aber euch, Brüder! bei dem Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle die nämliche Sprache führet, und keine Spaltungen unter euch seien; dass ihr vielmehr vollkommen seiet in demselben Sinne und in derselben Meinung.
11
Es ist mir nämlich über euch, meine Brüder! von den Angehörigen der Chloe bedeutet worden, dass Streitigkeiten unter euch sind.
12
Ich meine aber dies, dass ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus; ich aber des Apollo; ich hinwieder des Kephas; ich aber bin Christi.
13
Ist Christus geteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt worden? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?
14
Ich sage Gott Dank, dass ich niemanden von euch getauft habe, als den Krispus und Kajus;
15
damit nicht jemand sagen könne, ihr seiet auf meinen Namen getauft.
16
Doch habe ich auch des Stephanas Haus getauft; außerdem bin ich mir nicht bewusst, einen andern getauft zu haben.
17
Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden; doch nicht mit Wortweisheit, damit das Kreuz Christi nicht seiner Kraft beraubt werde.

Christus, die Kraft und Weisheit Gottes

18
Denn das Wort vom Kreuze ist zwar denen, die verloren gehen, Torheit; denen aber, die selig werden, das ist uns, ist es Gottes Kraft.
19
Denn es steht geschrieben: zu Grunde richten werde ich die Weisheit der Weisen, und die Klugheit der Klugen werde ich verwerfen.
20
Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Forscher dieser Welt? Hat Gott nicht die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
21
Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott nicht in seiner Weisheit erkannt, so hat es Gott gefallen, durch die Torheit der Verkündigung diejenigen selig zu machen, welche glauben.
22
Denn die Juden fordern Wunderzeichen, und die Griechen suchen Weisheit;
23
wir aber verkünden Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Anstoß, den Heiden aber eine Torheit,
24
den Berufenen dagegen, Juden sowohl als Griechen, Christus Gottes Kraft und Gottes Weisheit;
25
weil das Törichte, das von Gott kommt, die Weisheit der Menschen übertrifft; und das Schwache, das von Gott kommt, mehr vermag, als die Menschen.

Herrlichkeit nur im Herrn

26
Denn sehet eure Berufung an, Brüder! es sind nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,
27
sondern was vor der Welt töricht ist, hat Gott auserwählt, um die Weisen zu beschämen; und das vor der Welt Schwache hat Gott auserwählt, um das Starke zu Schanden zu machen;
28
und das vor der Welt Unangesehene, und das Verachtete, und das, was nichts ist, hat Gott auserwählt, um das, was etwas ist, zunichte zu machen,
29
damit kein Mensch sich vor ihm rühme.
30
Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, welcher uns zur Weisheit von Gott geworden ist, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung,
31
damit, wie geschrieben steht, wer sich rühmt, sich im Herrn rühme.