Gottes Neue Offenbarungen

Der Psalter (Psalmen)

Elberfelder Bibel von 1932

- Kapitel 53 -

Der Narr sagt, es gibt keinen Gott

(Psalm 14,1-7; Jesaja 59,1-17; Römer 3,9-20)
1
((a) Dem Vorsänger, nach Machalath(b). Ein Maskil(c) von David.)
2
Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott! Sie haben verderbt gehandelt und haben abscheulich das Unrecht geübt; da ist keiner, der Gutes tue.
3
Gott hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche.
4
Alle sind(d) abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch nicht einer.
5
Haben keine Erkenntnis die, welche Frevel tun, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Gott rufen sie nicht an.
6
Da überfiel sie ein Schrecken, ohne daß ein Schrecken da war; denn Gott hat zerstreut die Gebeine dessen, der dich belagerte. Du hast sie beschämt gemacht, denn Gott hat sie verworfen.
7
O daß aus Zion die Rettungen Israels da wären! Wenn Gott die Gefangenschaft seines Volkes wendet, soll Jakob frohlocken, Israel sich freuen.

Fußnoten

(a)53:1 Vergl. Ps. 14, auch bezügl. der Anmerkungen
(b)53:1 Viell.: nach schwermütiger Weise
(c)53:1 S. die Anm. zu Ps. 32, Überschrift
(d)53:4 Eig. Ein jeder ist