Gottes Neue Offenbarungen

Der Psalter (Psalmen)

Elberfelder Bibel :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 16 -

Die Anwesenheit Gottes

(Apostelgeschichte 2,14-36)
1
(Ein Gedicht(a) von David.) Bewahre mich, Gott(b), denn ich traue auf dich!
2
Du, meine Seele, hast(c) zu Jehova gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir(d).
3
Du hast zu den Heiligen gesagt, die auf Erden sind, und zu den Herrlichen: An ihnen ist alle meine Lust.(e)
4
Viele werden der Schmerzen derer sein, die einem anderen nacheilen; ihre Trankopfer von Blut werde ich nicht spenden, und ihre Namen nicht auf meine Lippen nehmen.
5
Jehova ist das Teil meines Erbes(f) und meines Bechers; du erhältst mein Los.
6
Die Meßschnüre sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir geworden.
7
Jehova werde ich preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
8
Ich habe Jehova stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
9
Darum freut sich mein Herz, und frohlockt meine Seele(g). Auch mein Fleisch wird in Sicherheit ruhen.
10
Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht lassen, wirst nicht zugeben, daß dein Frommer die Verwesung sehe.
11
Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle(h) von Freuden ist vor deinem(i) Angesicht, Lieblichkeiten in(j) deiner Rechten immerdar.

Fußnoten

(a)16:1 Hebr. Miktam; der Sinn des Wortes ist zweifelhaft
(b)16:1 El
(c)16:2 Viell. ist mit der alexandrin., syr. und lat. Übersetzung zu l.: Ich habe
(d)16:2 O. wie and. üb.: es gibt kein Gut (od. Glück) für mich außer dir
(e)16:3 Der hebr. Text ist fehlerhaft; wahrsch. ist zu l.: Und zu den Heiligen, die auf Erden sind: Das sind die Herrlichen, an denen alle meine Lust ist
(f)16:5 Eig. meines Anteils
(g)16:9 W. Ehre, wie Ps. 7,5. And. l.: Zunge; vergl. Apstgsch. 2,26
(h)16:11 Eig. Sättigung
(i)16:11 Eig. bei, mit deinem, d.h. unzertrennlich davon
(j)16:11 O. zu

Die Anwesenheit Gottes

(Apostelgeschichte 2,14-36)
1
Aufschrift Davids. Von David. Behüte mich, Herr! denn auf dich vertraue ich.
2
Ich spreche zu dem Herrn: Mein Gott bist du, denn nicht bedarfst du meiner Güter.
3
Den Heiligen, die in seinem Lande sind, hat er wunderbar alle meine Wünsche zugewendet.
4
Gemehrt haben sich ihre Götzen, sie eilen denselben nach. Nicht werde ich ihre Versammlungen zusammenrufen zu Blutopfern, noch ihre Namen auf meine Lippen nehmen.
5
Der Herr ist mein Erbteil und meines Bechers Anteil; du bist es, der mir mein Erbe verleiht.
6
Auf Herrliches ist mir das Los gefallen, denn mein Erbe ist mir herrlich.
7
Ich will den Herrn preisen, der mir Einsicht gegeben; dazu mahnt mich selbst bis in die Nacht mein Innerstes.
8
Ich sehe den Herrn allezeit vor mir; denn er steht mir zur Rechten, damit ich nicht wanke.
9
Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Zunge, und auch mein Leib wird in Zuversicht ruhen;
10
denn du wirst meine Seele nicht im Totenreiche lassen noch deinen Heiligen die Verwesung schauen lassen.
11
Du wirst mir die Wege des Lebens kundtun, wirst mich mit Wonne erfüllen vor deinem Angesichte, Freude zu deiner Rechten immerdar.