Vision von der Messlinie
(Hesekiel 40,1-4)
1
Und ich erhob meine Augen und schaute: siehe, da war ein Mann, der hatte in seiner Hand eine Meßschnur.
2
Da sprach ich: Wohin gehst du? Er sprach zu mir: Jerusalem zu messen, um zu sehen, wie groß seine Breite und wie groß seine Länge ist.
3
Siehe, da schritt der Engel, der mit mir redete, vor und ein anderer Engel trat ihm entgegen.
4
Dieser sprach zu dem ersteren: Lauf, sprich zu dem Jüngling dort also: Ohne Mauern wird Jerusalem bewohnt werden vor der Menge von Menschen und Vieh in seiner Mitte.
5
Und ich selbst, spricht der Herr, will ihm ringsum zu einer feurigen Mauer sein und will mich in seiner Mitte herrlich erzeigen.
Zukünftige Freude für Zion und viele Völker
(Hosea 3,1-5)
6
Fliehet aus dem Lande gegen Mitternacht, spricht der Herr; denn in die vier Winde des Himmels habe ich euch zerstreut, spricht der Herr.
7
Ach, Sion! Fliehe, die du bei der Tochter Babylon wohnst;
8
denn so spricht der Herr der Heerscharen: In Ehre hat er mich an die Völker gesendet, welche euch beraubten; denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an.
9
Denn sehet, ich hebe meine Hand wider sie auf und sie sollen denen zur Beute werden, die ihnen dienten; da werdet ihr erkennen, dass der Herr der Heerscharen mich gesandt hat.
10
Lobsinge und freue dich, Tochter Sion! Denn siehe, ich komme und werde in deiner Mitte wohnen, spricht der Herr.
11
Da werden sich an jenem Tage viele Völker an den Herrn anschließen und werden mir zum Volke sein und ich werde in deiner Mitte wohnen und du wirst erkennen, dass der Herr der Heerscharen mich zu dir gesandt hat.
12
Und der Herr wird Juda in Besitz nehmen als sein Erbe in geheiligten Lande und er wird Jerusalem wieder erwählen.
13
Still, alles Fleisch, vor dem Herrn! denn er hat sich aus seiner heiligen Wohnung erhoben.