Gottes Neue Offenbarungen

The Prophet Micah

Douay-Rheims :: Allioli - Arndt Bibel

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- Kapitel 7 -

(Matthew 10:34–39; Luke 12:49–53)
1
Woe is me, for I am become as one that gleaneth in autumn the grapes of the vintage: there is no cluster to eat, my soul desired the firstripe figs.
2
The holy man is perished out of the earth, and there is none upright among men: they all lie in wait for blood, every one hunteth his brother to death.
3
The evil of their hands they call good: the prince requireth, and the judge is for giving: and the great man hath uttered the desire of his soul, and they have troubled it.
4
He that is best among them, is as a brier: and he that is righteous, as the thorn of the hedge. The day of thy inspection, thy visitation cometh: now shall be their destruction.
5
Believe not a friend, and trust not in a prince: keep the doors of thy mouth from her that sleepeth in thy bosom.
6
For the son dishonoureth the father, and the daughter riseth up against her mother, the daughter in law against her mother in law: and a man’s enemies are they of his own household.

Israel’s Confession and Comfort

7
But I will look towards the Lord, I will wait for God my Saviour: my God will hear me.
8
Rejoice not, thou, my enemy, over me, because I am fallen: I shall arise, when I sit in darkness, the Lord is my light.
9
I will bear the wrath of the Lord, because I have sinned against him; until he judge my cause and execute judgment for me: he will bring me forth into the light, I shall behold his justice.
10
And my enemy shall behold, and she shall be covered with shame, who saith to me: Where is the Lord thy God? My eyes shall look down upon her: now shall she be trodden under foot as the mire of the streets.
11
The day shall come, that thy walls may be built up: in that day shall the law be far removed.
12
In that day they shall come even from Assyria to thee, and to the fortified cities: and from the fortified cities even to the river, and from sea to sea, and from mountain to mountain.
13
And the land shall be made desolate, because of the inhabitants thereof, and for the fruit of their devices.

God’s Compassion on Israel

14
Feed thy people with thy rod, the flock of thy inheritance, them that dwell alone in the forest, in the midst of Carmel: they shall feed in Basan and Galaad according to the days of old.
15
According to the days of thy coming out of the land of Egypt I will shew him wonders.
16
The nations shall see, and shall be confounded at all their strength: they shall put the hand upon the mouth, their ears shall be deaf.
17
They shall lick the dust like serpents, as the creeping things of the earth, they shall be disturbed in their houses: they shall dread the Lord our God, and shall fear thee.
18
Who is a God like to thee, who takest away iniquity, and passest by the sin of the remnant of thy inheritance? he will send his fury in no more, because he delighteth in mercy.
19
He will turn again, and have mercy on us: he will put away our iniquities: and he will cast all our sins into the bottom of the sea.
20
Thou wilt perform the truth of Jacob, the mercy to Abraham: which thou hast sworn to our fathers from the days of old.

Leid für Israels Sünden

(Matthäus 10,34-39; Lukas 12,49-53)
1
Wehe mir! denn es ist mir ergangen wie einem, der im Herbste nach der lese Trauben sammelt; keine Traube ist mehr da zum Essen, nach Frühfeigen verlangt meine Seele.
2
Verschwunden sind die Frommen aus dem Lande und Rechtschaffene sind nicht mehr unter den Menschen; alle lauern auf Blut, ein jeder stellt seinem Nächsten nach ihn zu morden.
3
Das Böse ihrer Hände nennen sie gut, der Fürst verlangt und der Richter richtet um Entgelt, der Große redet nach den Gelüsten seiner Seele, so verwirren sie Jerusalem.
4
Der Beste unter ihnen gleicht dem Dornstrauch und der Rechtschaffene dem Stachel einer Hecke, der Tag, der dir vorgesehen ward, deine Heimsuchung naht; jetzt wird Vernichtung über sie hereinbrechen.
5
Trauet dem Freunde nicht, setzet kein Vertrauen auf den Fürsten; vor dem Weibe, das an deinem Busen ruht, wahre die Pforte deines Mundes!
6
Denn der Sohn bereitet dem Vater Schmach, die Tochter lehnt sich auf wider ihre Mutter, die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter, und des Mannes Feinde sind seine Hausgenossen.
7
Ich aber will ausschauen nach dem Herrn, harren auf Gott, meinen Heiland, erhören wird mich mein Gott.

Israels Bekenntnis und Trost

8
Freue dich nicht über mich, meine Feindin! Dass ich gefallen bin, ich werde wieder aufstehen; wenn ich auch in Finsternis sitze, ist doch der Herr mein Licht.
9
Den Grimm des Herrn will ich tragen, denn ich habe mich wider ihn versündigt, bis er meine Streitsache schlichtet und mir recht schafft. Er wird mich zum Lichte führen und ich werde seine Gerechtigkeit schauen.
10
Das soll meine Feindin sehen und mit Scham bedeckt werden, sie, die zu mir spricht: Wo ist der Herr, dein Gott? Meine Augen werden sich an ihr weiden, bald wird sie zertreten werden wie Gassenkot.
11
Es kommt der Tag, da deine Mauern wieder gebaut werden, an jenem Tage wird weit die Satzung entfernt.
12
An jenem Tage werden sie auch bis zu dir kommen von Assur bis zu den festen Städten und von den festen Städten bis zum Strome und von Meer zu Meer, von Gebirg zu Gebirg.
13
Das Land aber wird wegen ihrer Bewohner, ob der Frucht ihrer Anschläge, zur Wüste werden.

Gott verzeiht Israel

14
Weide dein Volk mit deinem Stabe, die Herde deines Erbes, die einsam Wohnenden, im Waldgebirge auf des Karmels Mitte; lass sie weiden in Basan und Galaad, wie in den Tagen der Vorzeit!
15
Wie in den Tagen, als du aus dem Lande Ägypten auszogst, will ich es Wunder schauen lassen.
16
Die Völker werden es sehen und zuschanden werden mit all ihrer Macht; sie werden die Hand auf den Mund legen, ihre Ohren werden taub.
17
Sie werden Staub lecken wie die Schlangen, wie das Gewürm der Erde aufgescheucht werden in ihren Häusern; vor dem Herrn, unserem Gott, werden sie beben, ja Dich fürchten.
18
Wer ist ein Gott, dir gleich, der du die Schuld wegnimmst und dem Überreste deines Erbes die Sünden nachsiehst? Er wird nicht ferner seinen Zorn auslassen, denn an Barmherzigkeit hat er Wohlgefallen.
19
Er wird sich wiederum unser erbarmen, er wird unsere Verschuldungen vernichten und alle unsere Sünden in die Tiefe des Meeres versenken.
20
Du wirst Jakob Wahrheit geben, Abraham Gnade, wie du unsern Vätern von alters her zugeschworen.