Gottes Neue Offenbarungen

The Lamentations of Jeremiah

Berean Study Bible :: Allioli - Arndt Bibel

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- Kapitel 1 -

(2 Kings 24:10–17)
1
How (a) lonely lies the city, once so full of people! She who was great among the nations has become a widow. The princess of the provinces has become a slave.
2
She weeps aloud in the night, with tears upon her cheeks. Among all her lovers there is no one to comfort her. All her friends have betrayed her; they have become her enemies.
3
Judah has gone into exile under affliction and harsh slavery; she dwells among the nations but finds no place to rest. All her pursuers have overtaken her in the midst of her distress.
4
The roads to Zion mourn, because no one comes to her appointed feasts. All her gates are deserted; her priests groan, her maidens grieve, and she herself is bitter with anguish.
5
Her foes have become her masters; her enemies are at ease. For the LORD has brought her grief because of her many transgressions. Her children have gone away as captives before the enemy.
6
All the splendor has departed from the Daughter of Zion. Her princes are like deer that find no pasture; they lack the strength to flee in the face of the hunter.
7
In the days of her affliction and wandering Jerusalem remembers all the treasures that were hers in days of old. When her people fell into enemy hands she received no help. Her enemies looked upon her, laughing at her downfall.
8
Jerusalem has sinned greatly; therefore she has become an object of scorn. All who honored her now despise her, for they have seen her nakedness;(b) she herself groans and turns away.
9
Her uncleanness stains her skirts; she did not consider her end. Her downfall was astounding; there was no one to comfort her. Look, O LORD, on my affliction, for the enemy has triumphed!
10
The adversary has seized all her treasures. For she has seen the nations enter her sanctuary those You had forbidden to enter Your assembly.
11
All her people groan as they search for bread. They have traded their treasures for food to keep themselves alive. Look, O LORD, and consider, for I have become despised.
12
Is this nothing to you, all you who pass by? Look around and see! Is there any sorrow like mine, which was inflicted on me, which the LORD made me suffer on the day of His fierce anger?
13
He sent fire from on high, and it overpowered my bones. He spread a net for my feet and turned me back. He made me desolate, faint all the day long.
14
My transgressions are bound into a yoke,(c) knit together by His hand; they are draped over my neck, and the Lord has broken my strength. He has delivered me into the hands of those I cannot withstand.
15
The Lord has rejected all the mighty men in my midst; He has summoned an army against me (d) to crush my young warriors. Like grapes in a winepress, the Lord has trampled the Virgin Daughter of Judah.
16
For these things I weep; my eyes flow with tears. For there is no one nearby to comfort me, no one to revive my soul. My children are destitute because the enemy has prevailed.
17
Zion stretches out her hands, but there is no one to comfort her. The LORD has decreed against Jacob that his neighbors become his foes. Jerusalem has become an unclean thing among them.
18
The LORD is righteous, for I have rebelled against His command. Listen, all you people; look upon my suffering. My young men and maidens have gone into captivity.
19
I called out to my lovers, but they have betrayed me. My priests and elders perished in the city while they searched for food to keep themselves alive.
20
See, O LORD, how distressed I am! I am churning within; my heart is pounding within me, for I have been most rebellious. Outside, the sword bereaves; inside, there is death.
21
People have heard my groaning, but there is no one to comfort me. All my enemies have heard of my trouble; they are glad that You have caused it. May You bring the day You have announced, so that they may become like me.
22
Let all their wickedness come before You, and deal with them as You have dealt with me because of all my transgressions. For my groans are many, and my heart is faint.

Fußnoten

(a)1:1 This chapter is an acrostic poem, each verse beginning with the successive letters of the Hebrew alphabet.
(b)1:8 Or her shame
(c)1:14 Most Hebrew manuscripts; other Hebrew manuscripts and LXX He kept watch over my sins
(d)1:15 Or has set a time for me

Jerusalem in Bedrängnis

(2. Könige 24,10-17)
1
[Vorrede: Und es geschah, nachdem Israel In Gefangenschaft gebracht worden war und Jerusalem verödet lag, setzte sich Jeremias, der Prophet, nieder und weinte und trauerte in dieser Klage um Jerusalem und sprach, bitteren Herzens, aufseufzend und weherufend:] [Aleph.] Wie sitzt so einsam die Stadt, einst an Volk so reich; wie eine Witwe ist die Gebieterin der Völker geworden, die Fürstin unter den Ländern ist dienstbar geworden!
2
[Beth.] Sie weint des Nachts ohne Aufhören und ihre Tränen fließen über ihre Wangen; keiner von allen ihren Lieben tröstet sie, alle ihre Freunde haben sie verschmäht und sind ihr zu Feinden geworden.
3
[Ghimel.] Fortgezogen ist Juda vor dem Drucke und der harten Dienstbarkeit; er weilt unter den Völkern und findet keine Ruhestatt; alle ihre Verfolger ergriffen sie mitten in ihren Ängsten.
4
[Daleth.] Die Wege nach Sion trauern, weil niemand zu dem Feste wallt; alle ihre Tore sind zerstört; ihre Priester seufzen, ihre Jungfrauen härmen sich ab und sie selbst ist von Gram überwältigt.
5
[He.] Ihre Feinde sind ihre Beherrscher und ihre Widersacher sind reich geworden, denn der Herr hat wider sie gesprochen ob der Menge ihrer Verschuldungen; ihre Kindlein wurden in die Gefangenschaft weggeführt vor dem Dränger her.
6
[Vau.] Gewichen ist von der Tochter Sion all ihre Herrlichkeit; ihre Fürsten sind Widdern gleich geworden, die keine Weide finden, und gehen kraftlos vor dem Verfolger her.
7
[Zain.] Jerusalem gedenkt der Tage ihres Elendes und des Dahinschwindens aller ihrer Lust, die sie in den Tagen der Vorzeit gehabt, als ihr Volk durch Feindes Hand fiel und kein Helfer kam; es sehen sie ihre Feinde und spotten ihrer Sabbate.
8
[Heth.] In schwere Sünde ist Jerusalem gestürzt, darum ist sie unstet geworden; alle, die sie hochehrten, achteten sie gering, da sie ihre Schmach schauten, und sie selbst wendet sich seufzend ab.
9
[Teth.] Ihr Schmutz klebt an ihren Füßen, sie bedachte ihr Ende nicht, gewaltsam ist sie gestürzt und hat keinen Tröster. Schaue, Herr! meine Drangsal, denn der Feind erhebt sich stolz.
10
[Jod.] Der Feind streckte seine Hand aus nach allem, was ihre Lust war; ja, sie sieht die Heiden in ihr Heiligtum eingedrungen, von denen du geboten, sie sollten nicht in deine Gemeinde kommen.
11
[Kaph.] All ihr Volk seufzt nach Brot suchend; sie geben alle ihre Kleinodien um Speise, ihre Seele zu laben. O siehe, Herr! und schaue, wie missachtet ich geworden bin!
12
[Lamed.] O ihr alle, die ihr des Weges vorüberzieht, schauet und sehet, ob ein Schmerz dem meinen gleich ist; denn der Herr hat Weinlese an mir gehalten, wie er gesprochen am Tage seines grimmigen Zornes.
13
[Mem.] Nieder aus der Höhe entsandte er Feuer in mein Gebein und züchtigte mich; er breitete ein Netz aus vor meinen Füßen und stieß mich zurück, machte mich alles Trostes bar und immerdar vor Gram dahinsiechend.
14
[Nun.] Ohne abzulassen drückt mich meiner Sünden Joch nieder, durch seine Hand sind sie ineinander geflochten und auf meinen Hals gelegt; meine Kraft ist gebrochen, der Herr hat mich einer Hand preisgegeben, gegen die ich nicht standhalten kann.
15
[Samech.] Hinweggenommen hat der Herr alle meine Helden aus meiner Mitte, hat ein Fest wider mich ausgerufen, meine Auserlesenen zu vertilgen; die Kelter hat der Herr getreten über der Jungfrau, der Tochter Juda.
16
[Ain.] Darum weine ich und mein Auge zerfließt in Tränen, denn fern von mir ist der Tröster, der mein Herz erquicke; verloren sind meine Kinder, denn der Feind hat obgesiegt.
17
[Phe.] Sion breitet ihre Hände aus, aber niemand ist, der sie tröste; entboten hat der Herr wider Jakob dessen Feinde rings um ihn her, Jerusalem ist unter ihnen einer vom Blutgang Befleckten gleich geworden.
18
[Sade.] Gerecht ist der Herr, den ich reizte seinen Mund zum Zorn; höret es doch, all ihr Völker! und schauet meinen Schmerz; meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft fortgezogen.
19
[Koph.] Ich rief nach meinen Freunden, doch sie täuschten mich; meine Priester und meine Ältesten sind verschmachtet in der Stadt, als sie sich Speise suchten, ihre Seelen zu erquicken.
20
[Resch.] Siehe, o Herr! wie ich geängstigt bin, mein Innerstes ist verstört, mein Herz kehrt sich um in mir, denn ich bin voll von Bitterkeit; draußen mordet das Schwert, wie drinnen der Tod.
21
[Sin.] Sie hören, wie ich seufze, doch niemand wird mein Tröster; alle meine Feinde hören von meinem Unglück, sie freuen sich, dass du es getan; doch du bringst den Tag des Trostes herbei und sie sollen werden wie ich.
22
[Thau.] Möge all ihre Bosheit vor dein Angesicht gelangen und halte du Weinlese an ihnen, wie du an mir Lese gehalten ob aller meiner Verschuldungen, denn meine Seufzer sind viel und mein Herz ist siech.