Gottes Neue Offenbarungen

The Book of the Prophet Isaiah

Berean Study Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 5 -

(Luke 13:6–9)
1
I will sing for my beloved a song of his vineyard: My beloved had a vineyard on a very fertile hill.
2
He dug it up and cleared the stones and planted the finest vines. He built a watchtower in the middle and dug out a winepress as well. He waited for the vineyard to yield good grapes, but the fruit it produced was sour!
3
And now, O dwellers of Jerusalem and men of Judah, I exhort you to judge between Me and My vineyard.
4
What more could I have done for My vineyard than I already did for it? Why, when I expected sweet grapes, did it bring forth sour fruit?
5
Now I will tell you what I am about to do to My vineyard: I will take away its hedge, and it will be consumed; I will tear down its wall, and it will be trampled.
6
I will make it a wasteland, neither pruned nor cultivated, and thorns and briers will grow up. I will command the clouds that rain shall not fall on it.”
7
For the vineyard of the LORD of Hosts is the house of Israel, and the men of Judah are the plant of His delight. He looked for justice, but saw bloodshed; for righteousness, but heard a cry of distress.

Woes to the Wicked

8
Woe to you who add house to house and join field to field until no place is left and you live alone in the land.
9
I heard the LORD of Hosts declare:Surely many houses will become desolate, great mansions left unoccupied.
10
For ten acres of vineyard will yield but a bath of wine,(a) and a homer of seed only an ephah of grain.(b)
11
Woe to those who rise early in the morning in pursuit of strong drink, who linger into the evening, to be inflamed by wine.
12
At their feasts are the lyre and harp, tambourines and flutes and wine. They disregard the actions of the LORD and fail to see the work of His hands.
13
Therefore My people will go into exile for their lack of understanding; their dignitaries are starving and their masses are parched with thirst.
14
Therefore Sheol enlarges its throat and opens wide its enormous jaws, and down go Zion’s nobles and masses, her revelers and carousers!
15
So mankind will be brought low, and each man humbled; the arrogant will lower their eyes.
16
But the LORD of Hosts will be exalted by His justice, and the holy God will show Himself holy in righteousness.
17
Lambs will graze as in their own pastures, and strangers (c) will feed in the ruins of the wealthy.
18
Woe to those who draw iniquity with cords of deceit and pull sin along with cart ropes,
19
to those who say, “Let Him hurry and hasten His work so that we may see it! Let the plan of the Holy One of Israel come so that we may know it!”
20
Woe to those who call evil good and good evil, who turn darkness to light and light to darkness, who replace bitter with sweet and sweet with bitter.
21
Woe to those who are wise in their own eyes and clever in their own sight.
22
Woe to those who are heroes in drinking wine and champions in mixing beer,
23
who acquit the guilty for a bribe and deprive the innocent of justice.
24
Therefore, as a tongue of fire consumes the straw, and as dry grass shrivels in the flame, so their roots will decay and their blossoms will blow away like dust; for they have rejected the instruction of the LORD of Hosts and despised the word of the Holy One of Israel.
25
Therefore the anger of the LORD burns against His people; His hand is raised against them to strike them down. The mountains quake, and the corpses lay like refuse in the streets. Despite all this, His anger is not turned away; His hand is still upraised.
26
He lifts a banner for the distant nations and whistles for those at the ends of the earth. Beholdhow speedily and swiftly they come!
27
None of them grows weary or stumbles; no one slumbers or sleeps. No belt is loose and no sandal strap is broken.
28
Their arrows are sharpened, and all their bows are strung. The hooves of their horses are like flint; their chariot wheels are like a whirlwind.
29
Their roaring is like that of a lion; they roar like young lions. They growl and seize their prey; they carry it away from deliverance.
30
In that day they will roar over it, like the roaring of the sea. If one looks over the land, he will see darkness and distress; even the light will be obscured by clouds.

Fußnoten

(a)5:10 Literally ten yoke of vineyard will yield a bath; that is, the area ten yoke of oxen can plow in a day will yield approximately 5.8 gallons or 22 liters of wine.
(b)5:10 Literally and a homer of seed will yield an ephah; that is, a homer of seed (approximately 6.24 bushels or 220 liters) will yield a tenth of its weight in grain.
(c)5:17 LXX lambs

Gottes enttäuschter Weinberg

(Lukas 13,6-9)
1
Ich will meinem Geliebten singen, ein Lied meines Geliebten von seinem Weinberge. Mein Geliebter hatte einen Weinberg auf einem fruchtbaren Hügel.
2
Und er umzäunte ihn, las die Steine aus demselben heraus und bepflanzte ihn mit edlen Reben, haute einen Turm mitten in ihm und richtete eine Kelter in ihm her und erwartete, dass er Trauben brächte; aber er brachte Herlinge.
3
Nun also, ihr Bewohner von Jerusalem, ihr Männer von Juda, richtet zwischen mir und meinem Weinberge!
4
Was ist es, was ich meinem Weinberge noch hätte tun sollen und nicht getan habe? Oder warum habe ich erwartet, dass er Trauben brächte, und er hat Herlinge gebracht?
5
So will ich euch nun verkünden, was ich meinem Weinberge tun werde: Wegnehmen werde ich seinen Zaun, dass er verwüstet werde, niederreißen seine Mauer, dass er zertreten werde.
6
Und ich will ihn wüste machen; nicht soll er beschnitten und nicht umgegraben werden, Disteln und Dornen sollen ihn überwuchern und den Wolken werde ich gebieten, dass sie keinen Regen auf ihn fallen lassen.
7
Denn der Weinberg des Herrn der Heerscharen ist das Haus Israel und die Männer Judas seine liebliche Pflanzung. Ich erwarte, dass er Recht übte, und siehe, er tat Unrecht; dass er Gerechtigkeit übte, und siehe, da war Jammergeschrei.

Bevorstehendes Gericht über Exzesse

8
Wehe euch, die ihr Haus an Haus reihet und Acker zu Acker fügt, bis kein Platz mehr bleibt! Wollt ihr denn allein wohnen inmitten des Landes?
9
Dies kam zu meinen Ohren, spricht der Herr der Heerscharen. Wahrlich, die vielen Häuser sollen öde werden, die großen und schönen ohne Bewohner sein!
10
Denn zehn Morgen Weinberg sollen nur ein Maß geben und dreißig Scheffel Aussaat nur drei Scheffel bringen.
11
Wehe euch, die ihr früh aufsteht, um euch der Trunkenheit zu ergeben und zu zechen bis zum Abend, dass ihr vom Weine glühet!
12
Zither und Laute, Pauke, Flöte und Wein sind bei euern Gelagen; aber auf des Herrn Tun achtet ihr nicht und auf die Werke seiner Hände seht ihr nicht.
13
Deshalb wird mein Volk gefangen weggeführt, weil es keine Einsicht hatte, und seine Vornehmen sterben vor Hunger, seine Menge verschmachtet vor Durst.
14
Daher dehnt die Unterwelt ihre Gier aus und sperrt ihren Schlund auf ohne Maß und hinunter zu ihr fahren seine Helden und sein Volk, seine Großen und seine Herrlichen.
15
Und hinab zu ihr werden die Menschen gebeugt und erniedrigt die Männer und die Stolzen werden gedemütigt.
16
Aber der Herr der Heerscharen wird im Gericht erhöht und Gott, der heilige, erweist sich heilig in Gerechtigkeit.
17
Und die Lämmer weiden nach ihrer Weise und verödete Stätten, die wieder fruchtbar geworden, zehren Fremde auf.
18
Wehe euch, die ihr an dem Unrecht zieht mit den Stricken des Truges, und wie ein Wagenseil ist die Sünde!
19
Die ihr sprecht: Es eile und schnell komme sein Werk, dass wir es sehen; es nahe sich und trete ein der Ratschluss des Heiligen Israels, dass wir ihn erfahren!
20
Wehe euch, die ihr das Böse gut und das Gute bös nennt, die ihr Finsternis zu Licht und Licht zu Finsternis, bitter zu süß und süß zu bitter macht!
21
Wehe euch, die ihr weise in euern eigenen Augen und vor euch selbst klug seid!
22
Wehe euch, die ihr Helden seid im Weintrinken und tapfere Männer, wenn es gilt, berauschendes Getränk zu mischen,
23
die ihr den Bösewicht schuldlos erklärt und dem Gerechten sein Recht entzieht.
24
Darum, wie des Feuers Zunge Stoppeln frisst und der Flamme Glut sie verzehrt, so soll ihre Wurzel zu Asche werden und ihr Spross wie Staub auffliegen; denn sie haben das Gesetz des Herrn der Heerscharen verworfen und den Ausspruch des Heiligen Israels gelästert.
25
Deshalb ist der Zorn wider sein Volk ergrimmt; er streckt seine Hand über dasselbe aus und schlägt es, dass die Berge beben und ihre Leichen wie Kot inmitten der Straßen liegen. Und bei alledem hat sich sein Grimm nicht abgewendet, sondern seine Hand bleibt noch ausgestreckt.
26
Und er wird für die Völker in der Ferne ein Panier erheben und wird ihn herbeirufen von den Enden der Erde, und siehe, eilends kommt er alsbald.
27
Kein Schwacher oder Kranker ist unter ihnen; er schlummert und schläft nicht, der Gürtel seiner Lenden löst sich nicht noch zerreißt ein Riemen seines Schuhes.
28
Seine Pfeile sind geschärft und alle seine Bogen gespannt. Seiner Rosse Hufe sind wie Kiesel und seine Räder wie Sturmesbrausen.
29
Sein Gebrüll ist wie das Gebrüll des Löwen, er brüllt wie junge Löwen; er knirscht und fasst die Beute, hält sie und niemand kann sie ihm entreißen.
30
Es braust über selbes an jenem Tage, wie Meerestosen. Wir schauen auf das Land, siehe da Finsternis der Drangsal und das Licht ist erloschen in deren Dunkel.