Gottes Neue Offenbarungen

Die Sprüche Salomos (Sprichwörter)

Allioli - Arndt Bibel :: Theophilus Bibel

- Kapitel 5 -

Ermahnung zur Ehe. Warnung vor Unkeuschheit

(3. Mose 20,10-21; 1. Korinther 5,1-8)
1
Mein Sohn! Habe acht auf meine Weisheit und neige meiner Klugheit dein Ohr,
2
dass du die Überlegung behaltest und deine Lippen Zucht bewahren. Merke nicht auf die Arglist des Weibes;
3
denn wie träufelnder Honigseim sind die Lippen der Buhlerin und glätter als Öl ist ihr Gaumen,
4
aber zuletzt ist sie bitter wie Wermut und scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
5
Ihre Füße gehen hinab zum Tode und zur Unterwelt dringen ihre Schritte.
6
Auf dem Wege des Lebens wandeln sie nicht, ihre Schritte sind unstet und spurlos.
7
Nun denn, mein Sohn! höre auf mich und weiche nicht ab von den Worten meines Mundes.
8
Halte deinen Weg fern von ihr und nahe nicht der Türe ihres Hauses.
9
Opfere den Fremden deine Ehre nicht hin und deine Jahre nicht einem Grausamen,
10
damit Fremde nicht etwa sich von deinem Vermögen sättigen und dein sauer Erworbenes in eines Fremden Haus komme
11
und du zuletzt, wenn du dein Fleisch und deinen Leib aufgezehrt hast, seufzen und sprechen müssest:
12
Warum habe ich die Zucht gehasst und hat mein Herz die Zurechtweisung nicht angenommen
13
und habe ich nicht auf die Stimme derer, die mich lehrten, gehört und habe denen, die mich unterwiesen, nicht mein Ohr geneigt?
14
Wie wenig fehlte, dass ich in alles Unglück gestürzt wäre inmitten der Gemeinde und der Versammlung!

Eheliches Leben

15
Trinke Wasser aus deiner Zisterne und was aus deinem eigenen Brunnen hervorquillt!
16
Lass deine Quellens sich nach außen ergießen und teile deine Wasser auf die Straßen hin!
17
Dir allein mögen sie gehören und Fremde mögen nicht mit dir teilhaben.
18
Es sei dein Quell gesegnet und du freue dich mit dem Weibe deiner Jugend!
19
Sie ist wie eine Hirschkuh voll Liebreiz, anmutig wie ein Reh, ihre Brüste mögen dich zu jeder Zeit berauschen und an ihrer Liebe mögest du immerdar Freude finden.
20
Warum, mein Sohn! Solltest du dich von einer Fremden verführen lassen und an dem Busen einer andern ruhen?
21
Der Herr sieht auf die Wege des Menschen und gibt acht auf alle seine Schritte.
22
Den Gottlosen fangen seine Missetaten und durch die Stricke seiner Sünden wird er festgehalten.
23
Er wird sterben, weil er keine Zucht annahm, und wegen der Größe seiner Torheit wird er sich täuschen.

Ermahnung zur Ehe. Warnung vor Unkeuschheit

(3. Mose 20,10-21; 1. Korinther 5,1-8)
1
Mein Sohn, höre auf meine Weisheit, neige dein Ohr zu meiner Einsicht,
2
um Besonnenheit zu beobachten und damit deine Lippen Erkenntnis bewahren.
3
Denn Honigseim träufeln die Lippen der Fremden, und glatter als Öl ist ihr Gaumen;
4
aber ihr Letztes ist bitter wie Wermut, scharf wie ein zweischneidiges Schwert.
5
Ihre Füße steigen hinab zum Tod, an dem Scheol haften ihre Schritte.
6
Damit sie nicht den Weg des Lebens einschlage, schweifen ihre Bahnen, ohne dass sie es weiß.
7
Nun denn, ihr Söhne, hört auf mich und weicht nicht von den Worten meines Mundes ab!
8
Halte deinen Weg fern von ihr und nähere nicht der Tür ihres Hauses:
9
damit du nicht anderen deine Blüte gibst, und deine Jahre dem Grausamen;
10
damit sich nicht Fremde an deinem Vermögen sättigen und dein mühsam Erworbenes nicht in das Haus eines Ausländers komme;
11
und du nicht bei deinem Ende stöhnst, wenn dein Fleisch und dein Leib dahinschwinden,
12
und sagst: Wie habe ich die Unterweisung gehasst, und mein Herz hat die Zucht verschmäht!
13
Und ich habe nicht auf die Stimme meiner Unterweiser gehört und mein Ohr nicht meinen Lehrern zugeneigt.
14
Wenig fehlte, so wäre ich in allem Bösen gewesen, inmitten der Versammlung und der Gemeinde.

Eheliches Leben

15
Trink Wasser aus deiner Zisterne und Fließendes aus deinem Brunnen.
16
Mögen sich deine Quellen nach außen ergießen, deine Wasserbäche auf die Straßen.
17
Dir allein sollen sie gehören, und nicht Fremden mit dir.
18
Deine Quelle sei gesegnet, und erfreue dich an der Frau deiner Jugend;
19
die liebliche Hirschkuh und anmutige Gemse, ihre Brüste mögen dich zu aller Zeit berauschen, taumle stets in ihrer Liebe.
20
Und warum solltest du, mein Sohn, an einer Fremden taumeln und den Busen einer Fremden umarmen?
21
Denn vor den Augen des HERRN sind eines jeden Wege, und alle seine Bahnen wägt er ab.
22
Die eigenen Ungerechtigkeiten werden ihn, den Gottlosen, fangen, und in seiner Sünde Fesseln wird er festgehalten werden.
23
Sterben wird er, weil ihm Zucht mangelt, und in der Größe seiner Torheit wird er dahintaumeln.