The Proverbs

⭑ Literal Standard Version :: Allioli - Arndt Bibel ⭑

- Kapitel 6 -

Warning against suretyship

My son! If you have been guarantor for your friend, || Have struck your hand for a stranger,

Have been snared with sayings of your mouth, || Have been captured with sayings of your mouth,

Do this now, my son, and be delivered, || For you have come into the hand of your friend. Go, trample on yourself, and strengthen your friend,

Do not give sleep to your eyes, || And slumber to your eyelids,

Be delivered as a roe from the hand, || And as a bird from the hand of a fowler.

Warning against laziness

Go to the ant, O slothful one, || See her ways and be wise;

Which has no captain, overseer, and ruler,

She prepares her bread in summer, || She has gathered her food in harvest.

Until when, O slothful one, do you lie? When do you arise from your sleep?

A little sleep, a little slumber, || A little clasping of the hands to rest,

And your poverty has come as a traveler, || And your want as an armed man.

Warning against falsehood

A man of worthlessness, a man of iniquity, || Walking [with] perverseness of mouth,

Winking with his eyes, speaking with his feet, || Directing with his fingers,

Contrariness [is] in his heart, devising evil at all times, || He sends forth contentions.

Therefore his calamity comes suddenly, || He is broken instantly—and no healing.

Prevention of seven sins

These six has YHWH hated, || Indeed, seven [are] abominations to His soul:

High eyes, || False tongues, || And hands shedding innocent blood,

A heart devising thoughts of vanity, || Feet hastening to run to evil,

A false witness [who] breathes out lies, || And one sending forth contentions between brothers.

Prevention against adultery

Keep, my son, the command of your father, || And do not leave the law of your mother.

Bind them on your heart continually, || Tie them on your neck.

In your going up and down, it leads you, || In your lying down, it watches over you, || And you have awoken—it talks [with] you.

For the command [is] a lamp, || And the Law a light, || And a way of life [are] reproofs of instruction,

To preserve you from an evil woman, || From the flattery of the tongue of a strange woman.

Do not desire her beauty in your heart, || And do not let her take you with her eyelids.

For a harlot consumes to a cake of bread, || And an adulteress hunts the precious soul.

Does a man take fire into his bosom, || And are his garments not burned?

Does a man walk on the hot coals, || And are his feet not scorched?

So [is] he who has gone in to the wife of his neighbor, || None who touches her is innocent.

They do not despise the thief, || When he steals to fill his soul when he is hungry,

And being found he repays sevenfold, || He gives all the substance of his house.

He who commits adultery [with] a woman lacks heart, || He who does it is destroying his soul.

He finds a stroke and shame, || And his reproach is not wiped away,

For jealousy [is] the fury of a man, || And he does not spare in a day of vengeance.

He does not accept the appearance of any atonement, || Indeed, he does not consent, || Though you multiply bribes!

Warnung vor der Bürgschaft

Mein Sohn! Hast du dich für deinen Freund verbürgt, hast du einem Fremden deinen Handschlag gegeben,

so bist du durch die Worte deines eigenen Mundes gebunden und gehalten durch dein eigenes Versprechen.

Tue denn das, was ich dir sage, mein Sohn! Und mache dich frei; denn du bist in die Gewalt deines Nächsten geraten. Lauf, eile, wecke deinen Freund auf!

Gönne deinen Augen keinen Schlaf noch lass deine Augenlider schlummern!

Reiß dich los wie eine Gazelle aus der Gewalt und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers.

Warnung vor Faulheit

Gehe zur Anreise hin, Fauler! Und siehe ihre Wege an und lerne Weisheit.

Obwohl sie keinen Führer noch Lehrmeister noch Gebieter hat,

schafft sie sich doch im Sommer ihre Speise und sammelt in der Ernte ihre Nahrung ein.

Wielange, Fauler! Willst du schlafen? Wann wirst du aufstehen von deinem Schlafe?

Schlafe noch ein wenig, schlummere noch ein wenig, lege noch ein wenig die Hände zusammen, um zu ruhen,

so wird die Armut über dich kommen wie ein rüstig Schreitender und der Mangel wie ein bewaffneter Mann. Bist du aber unverdrossen, so wird deine Ernte wie ein Quell sein, und der Mangel weit von dir fliehen.

Warnung vor Falschheit

Ein abtrünniger Mensch, ein heilloser Mann ist, wer wandelt mit trügerischem Munde;

wer mit den Augen blinzelt, mit dem Fuße tritt, mit dem Finger redet,

mit boshaftem Herzen auf Böses sinnt und alle Zeit Händel stiftet.

Plötzlich wird das Verderben über ihn hereinbrechen und unversehens wird er zerschmettert werden und es wird kein Heilmittel mehr für ihn geben.

Vorbeugung gegen sieben Sünden

Sechs Dinge sind es, welche der Herr hasst, und das siebente verabscheut seine Seele:

Stolze Augen, lügenhafte Zungen, Hände, welche unschuldiges Blut vergießen,

ein Herz, welches Gedanken des Unheils ersinnt, Füße, welche behende zum Bösen eilen,

einen falschen Zeugen, der Lügen vorbringt, und den, der zwischen Brüdern Zwietracht sät.

Vorbeugung gegen Ehebruch

Bewahre, mein Sohn! die Gebote deines Vaters und weiche nicht ab von den Weisungen deiner Mutter.

Binde sie immer auf dein Herz und lege sie dir um den Hals!

Wenn du gehst, mögen sie mit dir gehen; wenn du schläfst, dich bewachen, und wenn du erwachst, rede mit ihnen.

Denn das Gebot ist eine Leuchte und die Weisung ein Licht und die Rüge der Zucht der Weg zum Leben,

damit sie dich vor einem bösen Weibe bewahren und vor der schmeichlerischen Zunge einer Fremden.

Lass dich nicht nach ihrer Schönheit in deinem Herzen gelüsten noch dich durch ihre Winke fangen,

denn eine Buhlerin ist kaum einen Laib Brotes wert, ein Eheweib aber erjagt des Mannes kostbare Seele.

Kann wohl jemand Feuer in seinem Busen bergen, ohne dass seine Kleider brennen?

Oder auf glühenden Kohlen gehen, ohne dass seine Fußsohlen verbrannt werden?

So bleibt der, welcher zu seines Nächsten Weib geht, nicht rein, wenn er sie berührt.

Es ist die Schuld so groß nicht, wenn jemand stiehlt; er stiehlt ja, sein Begehren zu stillen, da er hungert,

und doch muss er siebenfach ersetzen, wenn er ertappt wird, und die ganze Habe seines Hauses hergeben.

Wer aber ein Ehebrecher ist, bringt sich selbst durch die Torheit seines Herzens ins Verderben.

Er sammelt sich Unehre und Schande und seine Schmach ist unauslöschlich,

denn die Eifersucht und der Grimm des Mannes schont nicht am Tage der Rache,

noch lässt er sich von jemand erbitten und nimmt keine Gaben als Lösegeld, wenn sie auch noch so reichlich sind.