Gottes Neue Offenbarungen

The Book of Ruth

Geneva Bible :: Allioli - Arndt Bibel

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- Kapitel 1 -

(1 Timothy 5:3–16)
1
In the time that the Iudges ruled, there was a dearth in the lande, and a man of Beth-lehem Iudah went for to soiourne in the countrey of Moab, he, and his wife, and his two sonnes.
2
And the name of the man was Elimelech, and the name of his wife, Naomi: and the names of his two sonnes, Mahlon, and Chilion, Ephrathites of Beth-lehem Iudah: and when they came into the land of Moab, they continued there.
3
Then Elimelech the husband of Naomi died, and she remayned with her two sonnes,
4
Which tooke them wiues of the Moabites: the ones name was Orpah, and the name of ye other Ruth: and they dwelled there about ten yeeres.
5
And Mahlon and Chilion dyed also both twaine: so the woman was left destitute of her two sonnes, and of her husband.

Ruth’s Loyalty to Naomi

6
Then she arose with her daughters in law, and returned from the countrey of Moab: for she had heard say in the countrey of Moab, that the Lord had visited his people, and giuen them bread.
7
Wherefore shee departed out of the place where she was, and her two daughters in law with her, and they went on their way to returne vnto the land of Iudah.
8
Then Naomi saide vnto her two daughters in lawe, Goe, returne eche of you vnto her owne mothers house: the Lord shew fauour vnto you, as ye haue done with the dead, and with me.
9
The Lord graunt you, that you may finde rest, either of you in the house of her husband. And when she kissed them, they lift vp their voice and wept.
10
And they saide vnto her, Surely we will returne with thee vnto thy people.
11
But Naomi saide, Turne againe, my daughters: for what cause will you go with me? are there any more sonnes in my wombe, that they may bee your husbands?
12
Turne againe, my daughters: go your way: for I am too olde to haue an husband. If I should say, I haue hope, and if I had an husband this night: yea, if I had borne sonnes,
13
Would yee tarie for them, till they were of age? would ye be deferred for them from taking of husbands? nay my daughters: for it grieueth me much for your sakes that the hand of the Lord is gone out against me.
14
Then they lift vp their voyce and wept againe, and Orpah kissed her mother in lawe, but Ruth abode still with her.
15
And Naomi said, Beholde, thy sister in law is gone backe vnto her people and vnto her gods: returne thou after thy sister in lawe.
16
And Ruth answered, Intreate mee not to leaue thee, nor to depart from thee: for whither thou goest, I will goe: and where thou dwellest, I will dwell: thy people shall be my people, and thy God my God.
17
Where thou diest, will I die, and there will I be buried. the Lord do so to me and more also, if ought but death depart thee and me.
18
Whe she saw that she was stedfastly minded to go with her, she left speaking vnto her.

The Return to Bethlehem

19
So they went both vntill they came to Beth-lehem: and when they were come to Beth-lehem, it was noysed of them through all the citie, and they said, Is not this Naomi?
20
And she answered them, Call me not Naomi, but call me Mara: for the Almightie hath giuen me much bitternes.
21
I went out full, and the Lord hath caused me to returne emptie: why call ye me Naomi, seeing the Lord hath humbled me, and the Almightie hath brought me vnto aduersitie?
22
So Naomi returned and Ruth the Moabitesse her daughter in law with her, when she came out of the countrey of Moab: and they came to Beth-lehem in the beginning of barly haruest.

Elimelechs Familie geht nach Moab

(1. Timotheus 5,3-16)
1
In den Tagen eines Richters, als die Richter an der Spitze standen, entstand eine Hungersnot im Lande. Da zog ein Mann von Bethlehem in Juda fort, um als Fremdling im Lande Moab mit seinem Weibe und seinen zwei Söhnen Wohnung zu nehmen.
2
Er hieß Elimelech, und sein Weib Noemi, und seine beiden Söhne, der eine Mahalon und der andere Chelion, Ephrathiter aus Bethlehem in Juda. Und sie zogen in das Land Moab und weilten daselbst.
3
Da starb Elimelech, der Mann Noemis, und sie blieb mit ihren Söhnen zurück.
4
Diese nahmen sich moabitische Frauen, von denen die eine Orpha, die andere aber Ruth hieß. Und sie blieben daselbst zehn Jahre.
5
Und beide starben, Mahalon nämlich und Chelion; und die Frau blieb zurück, des Mannes und der beiden Söhne beraubt.

Naomi kehrt mit Rut zurück

6
Da machte sie sich mit ihren beiden Schwiegertöchtern auf, um aus dem Lande Moab in ihr Vaterland zurückzukehren; denn sie hatte gehört, dass der Herr sein Volk wieder angesehen und ihnen Speise gegeben habe.
7
So zog sie denn mit ihren beiden Schwiegertöchtern von dem Orte, wo sie als Fremde geweilt, fort. Als sie nun schon auf dem Rückwege in das Land Juda war,
8
sprach sie zu diesen: Gehet heim in das Haus eurer Mutter; der Herr möge euch Barmherzigkeit erweisen, wie ihr sie den Verstorbenen und mir erwiesen habt!
9
Er gebe euch, dass ihr eine Ruhestätte in dem Hause der Männer findet, die ihr erhalten werdet. Sodann küsste sie dieselben. Sie aber erhoben ihre Stimme und fingen an zu weinen
10
und sprachen: Wir werden mit dir zu deinem Volke gehen!
11
Jene antwortete ihnen: Kehret um, meine Töchter! Warum sollt ihr mit mir gehen? Habe ich etwa noch Söhne in meinem Schoße, dass ihr Männer von mir hoffen könntet?
12
Kehret um, meine Töchter, und gehet hin; denn ich bin nun schon sehr alt und nicht mehr für das Band der Ehe geeignet. Und könnte ich auch noch in dieser Nacht empfangen und Söhne gebären,
13
so würdet ihr doch alt werden, ehe ihr heiratet, wenn ihr warten wolltet, bis sie groß und mannbar geworden sind. Nicht doch, meine Töchter! denn eure Bedrängnis drückt mich noch mehr und die Hand des Herrn ist wider mich ausgegangen!
14
Da erhoben sie ihre Stimme und begannen wieder zu weinen. Und Orpha küsste ihre Schwiegermutter und kehrte um; Ruth aber blieb bei ihrer Schwiegermutter.
15
Noemi sprach zu ihr: Siehe, deine Verwandte ist zu ihrem Volke und zu ihren Göttern zurückgekehrt, gehe mit ihr!
16
Sie aber antwortete: Sei mir nicht entgegen, dass ich dich verlassen und fortgeben muss; denn wo du immer hingehst, gehe ich hin, und wo du bleibst, bleibe auch ich. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott!
17
Das Land, das dich im Tode aufnimmt, in diesem will ich sterben, und dort soll der Ort meines Begräbnisses sein. Dies und das noch dazu möge mir der Herr tun, wenn nicht der Tod allein mich von dir scheidet!
18
Da also Noemi sah, dass Ruth fest entschlossen war, mit ihr zu ziehen, wollte sie sich nicht mehr widersetzen und sie nicht ferner zur Rückkehr zu den Ihrigen bereden.
19
So zogen sie mitsammen fort und kamen nach Bethlehem. Als sie aber in die Stadt gekommen waren, verbreitete sich alsbald bei allen die Kunde davon, und die Frauen sprachen: Das ist die Noemi!
20
Sie sprach zu ihnen: Nennet mich nicht Noemi (das ist die Schöne), sondern nennet mich Mara (d. i. die Betrübte); denn der Allmächtige hat mich mit vieler Betrübnis erfüllt.
21
Voll zog ich aus, und leer hat mich der Herr zurückgeführt. Warum nennt ihr mich also Noemi, da der Herr mich gedemütigt und der Allmächtige mich betrübt hat?
22
So kam Noemi mit Ruth, der Moabitin, ihrer Schwiegertochter, aus dem Lande, wo sie als Fremde geweilt, und kehrte nach Bethlehem zurück, um die Zeit, als eben die Gerstenernte begann.