Gottes Neue Offenbarungen

The Book of the Prophet Isaiah

Geneva Bible :: Allioli - Arndt Bibel

- Kapitel 9 -

(Matthew 4:12–17; Mark 1:14–15; Luke 4:14–15)
1
Yet the darkenesse shall not be according to the affliction that it had when at the first hee touched lightly the land of Zebulun and the land of Naphtali, nor afteward when he was more grieuous by the way of the sea beyond Iorden in Galile of the Gentiles.
2
The people that walked in darkenes haue seene a great light: they that dwelled in the land of the shadowe of death, vpon them hath the light shined.
3
Thou hast multiplied the nation, and not increased their ioye: they haue reioyced before thee according to the ioye in haruest, and as men reioyce when they deuide a spoyle.
4
For the yoke of their burthen, and the staffe of their shoulder and the rod of their oppressour hast thou broken as in the day of Midian.
5
Surely euery battell of the warriour is with noyse, and with tumbling of garments in blood: but this shall be with burning and deuouring of fire.
6
For vnto vs a childe is borne, and vnto vs a Sonne is giuen: and the gouernement is vpon his shoulder, and he shall call his name Wonderfull, Counseller, The mightie God, The euerlasting Father, The prince of peace,
7
The increase of his gouernement and peace shall haue none end: he shall sit vpon the throne of Dauid, and vpon his kingdome, to order it, and to stablish it with iudgement and with iustice, from hencefoorth, euen for euer: the zeale of the Lord of hostes will performe this.

Judgment against Israel’s Pride

8
The Lord hath sent a worde into Iaakob, and it hath lighted vpon Israel.
9
And all the people shall knowe, euen Ephraim, and the inhabitant of Samaria, that say in the pride and presumption of the heart,
10
The brickes are fallen, but we will build it with hewen stones: the wilde figge trees are cut downe, but we will change them into ceders.
11
Neuerthelesse the Lord will raise vp the aduersaries of Rezin against him, and ioyne his enemies together.
12
Aram before and the Philistims behinde, and they shall deuoure Israel with open mouth: yet for all this his wrath is not turned away, but his hand is stretched out still.

Judgment against Israel’s Hypocrisy

13
For the people turneth not vnto him that smiteth them, neither doe they seeke the Lord of hostes.
14
Therefore will the Lord cut off from Israel head and taile, branche and rush in one day.
15
The ancient and the honorable man, he is the head: and the prophet that teacheth lies, he is the taile.
16
For the leaders of the people cause them to erre: and they that are led by them are deuoured.
17
Therefore shall the Lord haue no pleasure in their yong men, neither will he haue compassion of their fatherlesse and of their widowes: for euery one is an hypocrite and wicked, and euery mouth speaketh follie: yet for all this his wrath is not turned away, but his hand is stretched out stil.

Judgment against Israel’s Unrepentance

18
For wickednesse burneth as a fire: it deuoureth the briers and the thornes and will kindle in the thicke places of the forest: and they shall mount vp like the lifting vp of smoke.
19
By the wrath of the Lord of hostes shall the land be darkened, and the people shall be as the meate of ye fire: no man shall spare his brother.
20
And he shall snatch at the right hand, and be hungrie: and he shall eate on the left hand, and shall not be satisfied: euery one shall eate ye flesh of his owne arme.
21
Manasseh, Ephraim: and Ephraim Manasseh, and they both shall be against Iudah yet for all this his wrath is not turned away, but his hand is stretched out still.

Die Regierung des verheißenen Sohnes

(Matthäus 4,12-17; Markus 1,14-15; Lukas 4,14-15)
1
In der früheren Zeit war das Land Zabulon und das Land Nephthali verachtet, in der letzten Zeit aber ist der Weg am Meere jenseits des Jordans in Galiläa der Heiden hochgeehrt.
2
Das Volk, das in Finsternis wandelte, sah ein großes Licht; über den Bewohnern der Landschaft des Todesschattens strahlte ein Licht auf.
3
Du hast das Volk vermehrt und nicht die Freude erhöht, aber jetzt werden sie sich vor dir freuen, wie man sich in der Ernte freut, wie Sieger frohlocken über die gewonnene Beute, wenn sie die Beute austeilen.
4
Denn das Joch seiner Würde und die Rute seines Rückens und den Herrscherstab seines Bedrängers zerbrichst du wie am Tage Madians.
5
Denn jede gewaltsame und im Getümmel eroberte Beute und jedes blutgetränkte Gewand wird dann verbrannt und dem Feuer als Speise überliefert.
6
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ist auf seine Schulter gelegt; sein Name wird genannt werden: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Vater der Zukunft, Friedensfürst.
7
Seine Herrschaft wird sich mehren und Friede wird ohne Ende sein; auf dem Throne Davids und über dessen Reich wird er herrschen, dass er es festige und stütze durch Recht und Gerechtigkeit, von nun an bis in Ewigkeit! Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies vollbringen.

Die Bestrafung von Samaria

8
Der Herr hat ein Wort wider Jakob ausgesandt und es fällt nieder auf Israel.
9
Das ganze Volk Ephraim wird es erfahren und die Bewohner von Samaria, welche in Stolz und Hochmut des Herzens sprachen:
10
Ziegelbauten sind eingestürzt, aber mit Quadersteinen werden wir wieder aufbauen; wilde Feigenbäume haben sie umgehauen, aber Zedern werden wir an ihre Stelle setzen.
11
Der Herr wird über dasselbe die Feinde Rasins erheben und ihre Feinde wird er aufreizen:
12
die Syrer im Osten und die Philister im Westen, und sie werden Israel mit vollem Rachen verschlingen. Bei alledem wendet sich sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand bleibt noch ausgestreckt.
13
Und das Volk bekehrte sich nicht zu dem, der es schlug, und fragte nicht nach dem Herrn der Heerscharen.
14
Darum wird der Herr von Israel Haupt und Schweif abhauen, den sich Beugenden und Gebietenden an einem Tag.
15
Die Betagten und Angesehenen sind das Haupt und die Propheten, welche Lügen lehren, sind der Schweif.
16
Und die, welche dieses Volk glücklich preisen, sind Verführer; und die glücklich gepriesen werden, fallen dem Verderben anheim.
17
Darum wird der Herr an des Volkes Jünglingen keine Freude haben und seiner Waisen und Witwen sich nicht erbarmen; denn alle sind Heuchler und Nichtswürdige und jeder Mund redet Torheit. Bei alledem wendet sich sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand bleibt noch ausgestreckt.
18
Denn wie Feuer lodert die Bosheit auf und verzehrt Dornen und Disteln, es lodert auf im Dickicht des Waldes und es wirbelt hoch empor die Säule des Rauches.
19
Durch den Zorn des Herrn der Heerscharen ist das Land verstört und das Volk ist die Speise des Feuers geworden, keiner schont seines Bruders.
20
Man wendet sich zur Rechten und hungert, man isst zur Linken und wird doch nicht satt, ein jeder verschlingt das Fleisch seines Armes, Manasses den Ephraim, Ephraim den Manasses, beide zugleich wider Juda.
21
Bei alledem wendet sich sein Zorn nicht ab, sondern seine Hand bleibt noch ausgestreckt.